Patrick Bokesch (/0055668nim04s/) spricht in seinem Beitrag über Kryptografie und Politik. In diesem Zusammenhang bin ich auf einen interessanten Artikel gestossen. Seit 1. März dieses Jahres ist das E-Government-Gesetz in Österreich in Kraft. Bisher geht die Nutzung der E-Government-Anwendungen jedoch eher schleppend voran. Um Behördenwege via Internet abwickeln zu können, benötigt man eine Bürgerkarte, die eine Online-Identifikation mittels sicherer Signatur ermöglicht.Nun besteht die Möglichkeit, die elektronische Signatur auch via Mobiltelefon zu leisten, damit die Nutzung der E-Government-Angebote erhöht wird. Die mobilkom austria hat in Zusammenarbeit mit a.trust ein entsprechendes Service entwickelt.

Wie dies mit der Handysignatur genau geht, erfahrt ihr auf der folgenden Internetseite:

http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=227118&tmp=28425

Um bei Michael Möllhubers Kommentar anzuknüpfen, hab ich mir Gedanken darüber gemacht, was denn nun den Erfolg einer e-Government Einrichtung ausmacht: an aller erster Stelle steht für mich "Sicherheit" oder besser gesagt Datenschutz . Weiters sollte dieses neue Service kostengünstig sein - um nicht zu sagen kostengünstiger, als der übliche Behördengang. Zur Erreichung einer tatsächlichen Zeitersparnis gilt die benutzerfreundliche/ einfache Handhabung als logische Voraussetzung.

Eben diese und weitere interessante Aspekte wurden im Standard Interview von Georg Aichholzer von Institut für Technikfolgenabschätzung diskutiert. [siehe Link]

Aichholzer betont hierbei auch, dass sich e- Governance nicht auf Behördenabwicklungen beschränke, sonder insbesondere für die politische Partizipation eine wichtige Bedeutung habe. Durch die Verbreitung dieses neuen Mediums könne in weiterer Folge politische Transparenz gewährleistet werden.