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Samstag, 10. Juni 2006
Speakers Box - wie aus Skepsis Begeisterung wird!
Aus Skepsis wird Begeisterung - und eine Idee zur Umsetzung!

Eigentlich war ich dem Projekt „Speaker’s Box“ anfangs ja zugegebenermaßen etwas skeptisch gegenüber.
Wie soll die Konstruktion aussehen, wie die Durchführung, wie die Finanzierung regeln..?
Dank des Vorab-Experimentes dreier Kommilitonen, eine „Speaker’s Box“ mit Pinwänden und Videokamera zu improvisieren hat sich meine Haltung dazu allerdings geändert – die Skepsis ist also fast in Begeisterung umgeschlagen – vor allem wenn man sieht, wie sich so manch internationales Publikum freut, in Österreich eine Möglichkeit zu finden, Gedanken, Stimmung, oder aufgestaute Emotionen loszuwerden.
Eindrucksvoll ist der Mix aus Dekompression aufgestauter Wut – bedingt durch die Möglichkeit, bspw. Politikern die Meinung zu geigen, Belanglosem, Skurillem und auch lustigen Statements, die in unterschiedlicher Weise beim Publikum die Gemüter bewegen können, als interessantes Novum gesehen werden, aber auch als Denkanstoß betrachtet werden könnten.
Die „Speaker’s Box“ könnte meiner Meinung nach also ein voller Erfolg werden.
Bleibt nur die Frage der Distribution der Inhalte – abgesehen von nebensächlichen Fragen, wie Design und Technik.
Sollte man die Messages international auf diversen Kanälen – vom TV über eine Videowall bis hin zu Internetseiten – z.B. als Pop-Ups – senden; oder möglicherweise gar live mit zufälliger Auswahl des Empfängermediums, soll ein redaktioneller Background vorhanden sein, der das Mitgeteilte z.B. nach Sprache, oder Inhalt sortiert und entsprechenden Empfängern zuteil werden lässt, oder soll man eine entsprechende Website einrichten, in der alle Inhalte als Stream mit Thumbnail und Kurzbeschreibung von Ort, Zeit und Gesagtem – möglicherweise eingeteilt in Rubriken – abrufbar sind und durch ein „Voting-System“ die Top-Ten-Messages mit kurzem Vermerk des Themas auf die Start-Seite an sich gebracht werden?
Meiner Meinung nach wäre letztere Variante am unkompliziertesten einzurichten, als vom Rezipienten auch handzuhaben:
--------------------------------------------------------------------------------
Man nehme:
 Eine „Speaker’s Corner“, möglichst nicht gesponsert von privatwirtschaftlichen Betrieben, sondern beispielsweise von staatlicher Seite subventioniert.
 Ein disperses Publikum, das ohnehin vorhanden ist.
 Eine Plattform, auf der die Inhalte abrufbar sind. Und zwar in der Reihenfolge, wie sie gerade laufend reinkommen. Wenn man das System so einrichtet, dass Datum, Uhrzeit und Ort gleich an sich mitprotokolliert werden, dürfte die Übersichtlichkeit nicht verloren gehen.
Die Website sollte – nachdem sich die „Speaker’s Box“ weltweit etablieren könnte – den gleichen Namen tragen, wie die Box an sich: www.speakersbox.com / www.speakersbox.org
- Auf der Startseite sollte – wenn sich die Idee weltweit etabliert – eine Weltkarte zu sehen sein, die sich anklicken lässt.
Der Sinn: Bin ich an den Messages, die an der Speaker’s Box in Oslo, Norwegen hinterlassen worden sind, gehe ich auf o.g. Website, klicke auf „Norwegen“, in der nächsten Seite entscheide ich mich für eine mit einer „Speaker’s Box“ ausgestatteten Stadt und klicke eben nicht auf „Bergen“, sondern auf „Oslo“.
Wenn man auf eine Redaktion verzichten will, kann ich nun nach Datum und Uhrzeit die Botschaften – vielleicht symbolisiert durch einen kleinen Thumbnail“ – anklicken e voilá.
Hätte man an der Box neben den drei Tasten „Record“ - „Replay“ - „Submit“ auch die Möglichkeit, einen Themenbereich (zuallererst) auszuwählen (z.b. eine Leiste aus zehn farbigen Buttons mit allem von Politik bis hin zu Religion), könnte man die Botschaften automatisch nach Themen sortiert wählen.
Also nicht nur nach Land, Datum und Uhrzeit, sondern zusätzlich auch nach Themengebiet.

Ich denke, so könnte es funktionieren.

Vielleicht könnten wir ja eine solche Website probeweise einrichten..?

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Susanne.Hoedlmoser.Uni-Sbg, Samstag, 24. Juni 2006, 20:47
Bedienung der Speakersbox ...
... ich fand deinen Vorschlag die Speakersbox mit visuellen Zeichen zu steuern, ähnlich eye-toy von sony, sehr innovativ. Ging deinem Vorschlag der Gedanke voraus die Menüfunktionen beliebig erweitern zu können? Ich preferiere eine Abwandlung des des drei-Knopf-Systems hin zu einem Bildschirm-Knopf-System, näheres dazu hier.

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