Lock-In

Ein Lock-In beschreibt eine Situation in der ein Kunde an ein Unternehmen, eine Marke etc. gebunden werden soll. Das schafft in gewisser Weise eine Abhängigkeit, die aufgrund von Vergünstigungen, Rabatten oder Speziellen Aktionen in Kauf genommen wird. Häufig werden dafür auch Kunden-, Vorteils- oder Bonuskarten ausgegeben. Das führt zu einer Weitergabe von Name, Adresse, ev. e-Mail Adresse des Kunden, was die Unternehmen auch zu Werbezwecken, Unterbreitung spezieller Angebote und der Analyse des Kaufverhaltens nutzen.
Dies alles beschränkt sich aber nicht nur auf geschäftliche oder konsumorientierte Beziehungen, auch Online-Communities nutzen Lock-In.

Als konkretes Beispiel dient hier eBay. Bei der Registrierung müssen Name, Adresse, Bankverbindung, e-Mail-Adresse und einige andere persönliche Daten angegeben werden. Das Mitglied wird dann per Newsletter über Aktionen und Neuigkeiten informiert. Auch ein Zuführen des Kunden an andere Dienste wird hier häufig praktiziert, z.B. von eBay zu PayPal.



Netzwerkeffekt

Als Netzwerkeffekt wird ein positiver externer Effekt bezeichnet, bei dem der Nutzen mit der Zahl der Mitglieder steigt. Je mehr Personen im Netzwerk aktiv sind, umso besser. Die Plattform eBay würde nicht funktionieren, wenn sie nur von einer kleinen Zahl an Mitgliedern genutzt würde. Dabei ist auch wichtig wie das Verhältnis zwischen Verkäufern und Käufern aussieht. Zu viele oder zu wenige von einer Gruppe würden den Netzwerkeffekt verhindern. Man kann allerdings gleichzeitig Käufer und Verkäufer sein. Im Allgemeinen ist es jedoch so, dass es relativ wenige (gewerbliche) Verkäufer und viele Käufer gibt.
Der Beitrag wurde am Dienstag, 22. April 2008, 09:59 veröffentlicht und wurde unter dem Topic abgelegt. Sie können einen Kommentar hinterlassen.
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