Ethical Matters im Bereich E-Business
Donnerstag, 24. Juni 2004
Grenzüberschreitendes Kommunikationsmedium Internet
Hierbei verstehe ich nicht nur einerseits - ganz oberflächlich betrachtet - die Überwindungen nationaler bzw. geographischer Grenzen durch die technischen Möglichkeiten des Internets - sondern auch im weiteren Sinn auch die Ausdehnung "geistiger Barrieren".

Die Offenheit gegenüber dem Medium Internet ermöglicht allen Usern Zugang zu Informationen - sofern sie verifizierbar und authentisch - absolut auch objektiv zur Meinungsbildung eines jeden Einzelnen beitragen können und in der Regel - auch wenn nur unterbewußt - werden.

Beispiel dafür sind Publikationen von Interessensvertretungen - sei dies wirtschaftlich, politisch oder rein kontext- und interessensbezogen.

Die oftmals - politisch bedingte - Zensur ermöglicht Usern aus diesen dementsprechenden Machtgefügen im Internet - mittels "Redefreiheit" im Internet zu entkommen - meiner Ansicht nach die ersten "richtigen" Schritte zu einer sich etablierenden Demokratie.

Inspirierend finde ich hier u.a. den Text von Hilmar Westholm von der österreichischen Akademie für Wissenschaften:


Quelle: Mit eDemocracy zu deliberativer Politik? Zur Praxis und Anschlussfähigkeit eines neuen Mediums.

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Die Auswirkungen des Mediums Internet auf unser Alltagsleben
Auch wenn die Geschichte des WWW noch "relativ" jung - im Vergleich zu anderen technischen Einrichtungen unserer Zeit - ist, kann sich vor allem in jungen Generationen (damit verstehe ich v.a. Jahrgänge mit Geburtsjahr nach 1980) niemand wirklich ein Leben gänzlich ohne Internet kaum noch vorstellen.

Bereits im Lern- bzw. Erziehungsprozess in unserer Gesellschaft findet das Medium Internet als pädagogisches Mittel bzw. im Rahmen von E-learning (im weiteren schulischen Verlauf) Anwendung. Dies birgt jedoch auch Gefahren, dass dieses - oft nicht unzensiertes Material - auch die Entstehung von Orientierungslosigkeit und z.B. das Vorkommen von destruktiven Veröffentlichungen - welche auch die zwischenmenschliche Kommunikation negativ beeinflussen können - bei Usern im jugendlichen Alter verursachen können. Meiner Ansicht nach sind gesellschaftsverändernde Wirkungen erst (empirisch betrachtet) erst nach längerfristigen Zeiträumen zu beobachten - auch wenn uns jetzt dieses Medium Internet bereits als selbstverständlich erscheint - eine genaue Aussage, ob die Entwicklung des Mediums nicht - wie oben bereits angeführt - durch Beeinflussung bereits im Jugendalter auch in weiterer Folge Ausmaße annehmen könnte, die vorerst durch die Gesellschaft nicht kontrollierbar sind - da dahingehend bisher keine Erfahrungen gesammelt werden konnten.


Quelle: Das Internet im pädagogischen Diskurs

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Internet - ein sozio-technisches System
Das Internet besteht heutzutage aus einer Sammlung von Rechnern, die weltweit verteilt und über Leitungen (Telefonkabel, Glasfaser, Satellitenkanäle etc.) miteinander verbunden sind.
Jeder dieser Rechner besitzt dabei einen eindeutigen Namen (man spricht allgemein von einer Adresse). Besitzt ein Nutzer einen Zugang zum Internet, kann er Informationen an andere Rechner bzw. Benutzer des Internets schicken und erhalten. Er muß hierzu lediglich die Adressen der betreffenden Teilnehmer (Rechner ODER Benutzer) kennen.

Hier wird bereits ersichtlich, dass die Maschine "Computer" allein nicht in der Lage ist, den Charakter des Internets - die sich immer weiter ausdehnende Verknüpfung von Routern/Knotenpunkten - zu bestätigen. Es benötigt nach wie vor - wenn auch teilweise in verschwindendem Ausmaß der Interaktion durch den User.

Dabei kann der Kontakt im World Wide Web vom sachlichen Informationsaustausch bis hin zum absolut subjektiven, meinungsbildenden bzw. -vertretenden Medium fungieren.

Dennoch läuft das Internet Gefahr, durch zu starkes Wachstum aus den "Fugen zu geraten" - und das "sozio-technische Gleichgewicht der Internetkommunikation" ins Wanken zu bringen: Je schneller das Wachstum des Mediums fortschreitet, desto größer ist auch die Wachstumsrate des Mißbrauchs - sofern nicht bei der Entwicklung des Mediums - wenn auch mit Bedacht auf Wahrung der Privatsphäre und des Datenschutzes - beobachtet und gegebenenfalls eingegriffen (nicht jedoch im Sinne diktatorischer Kontrolle) werden sollte.


Einfluss des Mediums "Internet" auf unser Alltagsleben

Grenzenüberschreitendes Kommunikationsmedium Internet

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Donnerstag, 17. Juni 2004
IP bzw. generelle Protokolle im Internet
Das Internet Protocol (IP) dient der "Zerlegung" und der Ansteuerung von Daten/Informationen und ermöglicht so die Zusendung dieser von Absender zu Empfänger.

Kombiniert mit dem TCP, welches auf dem IP aufbaut - entsteht das weitläufig bekannte und meist verwendete TCP/IP-Protokoll. Dieses Protokoll stellt zur Zeit die Grundlage für den Informationsaustausch im Inter- bzw. Intranet dar.

Die generelle Entstehung des IP reicht bis zu den 60iger-Jahren zurück.

Aufbau IP

Der grundsätzliche Aufbau sowie auch geschichtliche Daten eines TCP/IP-Protokolls wird auf der Homepage der Universität Karlsruhe (BRD) anschaulich erläutert. Dort befindet sich ebenfalls ein ausführliches Glossar über generelle Dienste im Internet (sowie technische Hintergründe dazu).

Andere Protokolle

Die in Rahmen der Lehrveranstaltung "Nutzung interaktiver Medien" an der Johannes-Kepler-Universität Linz veröffentlichten Unterlagen behandeln ebenfalls die theoretischen Grundlagen des IP-Protokolls und führen auch andere Protokolle an.

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Dienstag, 1. Juni 2004

Notwendigkeit von Kryptographie im World Wide Web

Das sich immer schneller fortsetzende Wachstum des Mediums Internets stellt oftmals die Anforderung von Authentizität und Sicherheit.
Durch die verstärkte Benützung des Mediums in alltäglichen Belangen erlangt die Bedeutung von Sicherheit an zunehmender Bedeutung im Cyberspace.

Wesentlich beitragen soll dabei die Wissenschaft der Kryptographie. Dabei entwickelte sich diese bereits rund 2000 Jahre vor Chr. in Form von Zeichenaustauschalgorithmen bis hin zu modernen Verschlüsselungsalgorithmen.

Ein vom Insitut für Theoretische Informatik in Zürich erläutert anschaulich die steigende Bedeutung der Kryptographie - bedingt durch die bereits intensive Nutzung des Cyberspaces in unserem Alltagsleben:
Quelle: Beitrag in "CH-Forschung"

Quantenkryptographie als neue Herausforderung

Besonders interessant gestaltet wurde von Studienkollegin Daniela Mayr ihr Weblog bezüglich Quantenkryptographie.
Sie schildert anschaulich, dass sich Wissenschaft und Forschung ständig auf dem Gebiet der Kryptographie weiterentwickeln muss, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Studienkollegin Eva Stegbuchner
führt ebenso die theoretischen Erläuterungen über Quantenkryptographie weiter.

Kryptographie in uneingeschränkter Entfaltung?

Bei all den dynamischen Entwicklungen im Bereich der Kryptographie wird oftmals die Regulierung bzw. Kontrolle durch öffentliche Behörden diskutiert. Meiner Ansicht nach sollte hier jedoch ein Eingriff bzw. eine Einschränkung nicht gerade förderlich wirken, da durch eine Regulierung die Weiterentwicklung dieser Wissenschaft wesentlich gehemmt werden würde und so den dennoch weiter steigenden Sicherheitsanforderungen nicht gerecht werden.

Zustimmung erfahre ich hierbei auch durch bereits o.a. Studienkolleginnen Daniela Mayr und Eva Stegbuchner

Rechtliche Einschränkung? - oder doch nur Empfehlungen für die Umsetzung von Kryptografie?

Erste Ansätze, welche die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit hinsichtlich Kryptographie bestätigten war die Veröffentlichung von diesbezüglichen OECD-Richtlinien.
Diese sehen unter anderem vor, dass von den Mitgliedstaaten folgende Richtlinien berücksichtigt werden sollen:

  • Vertrauen in kryptografische Methoden
  • freie Wahl kryptografischer Methoden
  • Marktgesteuerte Entwicklungen kryptografischer Methoden
  • Standards für kryptografische Methoden
  • Schutz der Privatsphäre un der persönlichen Daten
  • Rechtmäßiger Zugang
  • Verantwortlichkeit
  • Internationale Kooperation




  • Die Richtlinien bieten hier jedoch auch demenstprechenden Interpretationsspielraum.

    Unter folgendem Link können hier die historische Entwicklung der OECD-Richtlinien bezüglich Kryptografie, sowie Beispiele für die Umsetzung der Verschlüsselungswissenschaft in den Ländern Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, den Niederlande und Großbritannien erläutert werden:

    Quelle bzw. Beispiele für rechtliche Umsetzung von Kryptografiemaßnahmen:

    "Die Krypto-Kontroverse" - Beitrag in legamedia.net

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