Ethical Matters im Bereich E-Business |
Donnerstag, 24. Juni 2004
Grenzüberschreitendes Kommunikationsmedium Internet
christian.ehrenhauser.uni-linz, 20:10h
Hierbei verstehe ich nicht nur einerseits - ganz oberflächlich betrachtet - die Überwindungen nationaler bzw. geographischer Grenzen durch die technischen Möglichkeiten des Internets - sondern auch im weiteren Sinn auch die Ausdehnung "geistiger Barrieren".
Die Offenheit gegenüber dem Medium Internet ermöglicht allen Usern Zugang zu Informationen - sofern sie verifizierbar und authentisch - absolut auch objektiv zur Meinungsbildung eines jeden Einzelnen beitragen können und in der Regel - auch wenn nur unterbewußt - werden. Beispiel dafür sind Publikationen von Interessensvertretungen - sei dies wirtschaftlich, politisch oder rein kontext- und interessensbezogen. Die oftmals - politisch bedingte - Zensur ermöglicht Usern aus diesen dementsprechenden Machtgefügen im Internet - mittels "Redefreiheit" im Internet zu entkommen - meiner Ansicht nach die ersten "richtigen" Schritte zu einer sich etablierenden Demokratie. Inspirierend finde ich hier u.a. den Text von Hilmar Westholm von der österreichischen Akademie für Wissenschaften: Quelle: Mit eDemocracy zu deliberativer Politik? Zur Praxis und Anschlussfähigkeit eines neuen Mediums. ... link (0 comments) ... comment Die Auswirkungen des Mediums Internet auf unser Alltagsleben
christian.ehrenhauser.uni-linz, 20:02h
Auch wenn die Geschichte des WWW noch "relativ" jung - im Vergleich zu anderen technischen Einrichtungen unserer Zeit - ist, kann sich vor allem in jungen Generationen (damit verstehe ich v.a. Jahrgänge mit Geburtsjahr nach 1980) niemand wirklich ein Leben gänzlich ohne Internet kaum noch vorstellen.
Bereits im Lern- bzw. Erziehungsprozess in unserer Gesellschaft findet das Medium Internet als pädagogisches Mittel bzw. im Rahmen von E-learning (im weiteren schulischen Verlauf) Anwendung. Dies birgt jedoch auch Gefahren, dass dieses - oft nicht unzensiertes Material - auch die Entstehung von Orientierungslosigkeit und z.B. das Vorkommen von destruktiven Veröffentlichungen - welche auch die zwischenmenschliche Kommunikation negativ beeinflussen können - bei Usern im jugendlichen Alter verursachen können. Meiner Ansicht nach sind gesellschaftsverändernde Wirkungen erst (empirisch betrachtet) erst nach längerfristigen Zeiträumen zu beobachten - auch wenn uns jetzt dieses Medium Internet bereits als selbstverständlich erscheint - eine genaue Aussage, ob die Entwicklung des Mediums nicht - wie oben bereits angeführt - durch Beeinflussung bereits im Jugendalter auch in weiterer Folge Ausmaße annehmen könnte, die vorerst durch die Gesellschaft nicht kontrollierbar sind - da dahingehend bisher keine Erfahrungen gesammelt werden konnten. Quelle: Das Internet im pädagogischen Diskurs ... link (0 comments) ... comment Internet - ein sozio-technisches System
christian.ehrenhauser.uni-linz, 19:47h
Das Internet besteht heutzutage aus einer Sammlung von Rechnern, die weltweit verteilt und über Leitungen (Telefonkabel, Glasfaser, Satellitenkanäle etc.) miteinander verbunden sind.
Jeder dieser Rechner besitzt dabei einen eindeutigen Namen (man spricht allgemein von einer Adresse). Besitzt ein Nutzer einen Zugang zum Internet, kann er Informationen an andere Rechner bzw. Benutzer des Internets schicken und erhalten. Er muß hierzu lediglich die Adressen der betreffenden Teilnehmer (Rechner ODER Benutzer) kennen. Hier wird bereits ersichtlich, dass die Maschine "Computer" allein nicht in der Lage ist, den Charakter des Internets - die sich immer weiter ausdehnende Verknüpfung von Routern/Knotenpunkten - zu bestätigen. Es benötigt nach wie vor - wenn auch teilweise in verschwindendem Ausmaß der Interaktion durch den User. Dabei kann der Kontakt im World Wide Web vom sachlichen Informationsaustausch bis hin zum absolut subjektiven, meinungsbildenden bzw. -vertretenden Medium fungieren. Dennoch läuft das Internet Gefahr, durch zu starkes Wachstum aus den "Fugen zu geraten" - und das "sozio-technische Gleichgewicht der Internetkommunikation" ins Wanken zu bringen: Je schneller das Wachstum des Mediums fortschreitet, desto größer ist auch die Wachstumsrate des Mißbrauchs - sofern nicht bei der Entwicklung des Mediums - wenn auch mit Bedacht auf Wahrung der Privatsphäre und des Datenschutzes - beobachtet und gegebenenfalls eingegriffen (nicht jedoch im Sinne diktatorischer Kontrolle) werden sollte. Einfluss des Mediums "Internet" auf unser Alltagsleben Grenzenüberschreitendes Kommunikationsmedium Internet ... link (0 comments) ... comment |
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