Aufgabe 1 Michael E. Porter: Strategy on the Internet - Stellungnahme
wolfgang.schulnig.uni-linz, 18. November 2011, 21:29
Ich bin der Meinung, dass das Modell der 5 Forces aus dem Jahr 1979 abstrakt genug ist, um eine universelle Gültigkeit für alle marktwirtschaftlichen Situationen zu haben. Natürlich sind die einzelnen Forces in jeder konkreten Situation unterschiedlich stark ausgeprägt und es kann auch vorkommen, dass eine Kraft in einer besonderen Situation nicht vorhanden ist.
Der Text "Strategy on the Internet" ist damit meiner Ansicht nach in seiner Grundaussage bestätigt. Da dieser Text mittlerweile bereits zehn Jahre alt ist, können einige Punkte nicht mehr ohne Aktualisierung auf die heutige Situation übertragen werden.
Während das Internet Business nicht viel an Dynamik verloren hat, erscheint es mir heutzutage im Kern als stabiler und wirtschaftlich nachvollziehbarer. Darin liegt für mich erneut die Bestätigung, dass das Internet Business kein Phänomen außerhalb der Grundgesetzte des strategischen Managements ist.
Phänomene wie zum Beispiel OpenSource führen das 5 Forces-Modell an seine Grenzen, weil sie scheinbar nicht den Gesetzen der Marktwirtschaft entsprechen und dabei gleichzeitig die Märkte von Wettbewerbern beeinflussen. Als weiteres Beispiel für die Grenzen des 5 Forces-Modell kann wahrscheinlich auch noch der Bereich des Social Business genannt werden.
Eine besondere Qualität dieser Art von wissenschaftlicher Publikation liegt für mich darin, das der Artikel nach der Betrachtung der wesentlichen Theorien mit strategischen Handlungsanweisungen abschließt. Natürlich kann es sich auch nur um grobe Richtlinien handeln, die wiederum einer qualifizierten Interpretation bedürfen.
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