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Mittwoch, 15. Juni 2005
DRM oder Digital Rights Management
Peter.Kremser.Uni-Linz, 01:11h
DRM oder auch Digital Rights Management ist entstanden um Urheberrechte und Vermarktungsrechte an geistigem Eigentum zu schützen. Dies ist natürlich besonders für Film und Tonaufnahmen sowie Software und elektronische Bücher relevant.
Aufgekommen ist diese Idee in den 90’er Jahre, wo CD-Brenner schrittweise zu passablen Preisen angeboten wurden, wodurch auf die Musikindustrie ein großes Problem zukam. Es konnten die Cds einfach dupliziert werden und durch die Verbreitung des Internet und das Entstehen von Internet-Tauschbörsen wurde das Problem immer größer. Durch die Verbreitung des DVD-Brenner wird dieses Problem auch für die Filmindustrie immer aktueller. Mit Hilfe von DRM werden digitale Inhalte mit Hilfe von kryptografischen Verschlüsselungsmethoden „gesichert“. Die kann in unterschiedlicher Form von statten gehen. Bei legalen Download Centern hat man die Möglichkeit zb: das Musikstück runter zuladen, hat dann aber nur eine beschränkte Anzahl der Vervielfältigung ( Brennen auf Cd und Kopieren auf einen anderen Computer). Weitere Methoden oder Funktionen hab ich gefunden: Zugangskontrolle Zugangskontrolle stellt sicher, dass nur berechtigte Personen zu bestimmten Zeitpunkten und/oder an bestimmten Orten auf Inhalte zugreifen können und diese nutzen können. Nutzungskontrolle Unter Nutzungskontrolle versteht man die Frage nach dem "Wie" der Nutzung von Content, z.B. ob man drucken darf und wie oft. Nutzungskontrolle kann man sehr fein steuern, z.B. auch terminlich/zeitlich, räumlich, hinsichtlich Nutzungsqualität usw. Nutzungskontrolle ist eine sehr bedeutende Funktion für DRM(S). Management Rechtsverletzungen Unter diesem Punkt werden die Wahrung von Integrität (Unveränderheit) und Authentizität (Zurechenbarkeit zum Absender) von Content, subsummiert. Wichtig ist auch, dass im Falle einer Rechtsverletzung auch eine Strafverfolgung möglich ist. Abrechnung Ganz wichtig im Zusammenhang mit Digital Rights Management ist, dass die Contentnutzung auch abgerechnet werden kann. Diese Aufgabe fällt der Funktion Abrechnung zu. Weiters zu beachten ist auch die Einteilung in Kategorien wie es meine Kollegin Brikienak Keco in Ihrem Weblog beschreibt. Befürworter meinen, daß die Zwangsabgaben auf leere Kassetten, CDs, DVDs und Fotopapier gerechter verteilt werden, was zu hinterfragen. Die Einwände und Kritiken von Experten gehen vor allem auf die Datenschutzprobleme, die von Firmen ausgenutzt werden können und wahrscheinlich dann auch werden, Freiheiten des einzelnen eingeschränkt werden und auch die Benutzerfreundlichkeit von Computer-Dateien eingeschränkt wird. Ein Beweis dafür wie weit es gehen kann ist ein DVD-Recorder der auf der Cebit 2004 vorgestellt wurde der F bei der Aufnahme (z. B. eines Urlaubsvideos) einen Kopierschutz aktivieren, so dass die Aufnahme nicht weiter kopiert werden kann. DRM gibt privaten Herstellern von digitalen Inhalten also keine Kontrolle über das Urheberrecht ihrer Werke (adLexikon) Ich möchte auch die Schwachstellen und Kritikpunkte von ( Thomas Fuchs) hinweisen und mich anschließen. Prof. Mittendorfer hat auch in der Vorlesung erwähnt, daß neue Systeme direkt mit dem z.B. Musikstück verknüpft werden, wobei der Schlüssel dann an eine bestimmte Person geknüpft wird, die dieses Musikstück erwirbt. Wenn so ein Musikstück auf einer illegalen Internet Tauschbörse auftaucht, kann zurückverfolgt werden von wem es kommt. Die Frage ist nur, ob es da nicht auch bald Möglichkeiten gibt das zu umgehen. Auf dem Weblog von meinem Kollegen Stephan Leitner hab ich eine andere interessante Information gefunden Ist DRM illegal? und das klingt recht interessant, Zumindest ist es ein Schritt in die Richtung nicht unbedingt Firmen das Ruder zu überlassen. Rechte an Filmen und Musikstücken müssen gewahrt bleiben und man muß auch was gegen die illegale gewerbsmäßige Verbreitung tun und auch gegen Tauschbörsen die ausufern, aber es sollte auch ein Schritt in die richtige Richtung sein und eine Vervielfältigung für privaten Gebrauch so oft man will möglich sein. Quellen: http://www.digital-rights-management.info/einfuehrung-in-drm/funktionen.html Wikipedia http://www.adlexikon.de/Digital_Rights_Management.shtml http://www.adlexikon.de/Digital_Rights_Management.shtml ... link (0 comments) ... comment ... older stories
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