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Dienstag, 4. Mai 2004
Community Ware
alexandra.melion.uni-linz, 19:35h
Community Ware
Unter Community Ware wird allgemein die Hard- und Software für virtuelle Communities (Gemeinschaften) verstanden. Virtuelle Gemeinschaften Virtuelle Gemeinschaften beschreiben den Zusammenschluss von Individuen oder Organisationen, die gemeinsame Werte und Interessen miteinander teilen und die über längere Zeit mittels elektronischer Medien, orts- und (teilweise auch) zeit ungebunden in einem gemeinsamen semantischen Raum (gemeinsame Begriffswelt) kommunizieren." Howard Rheingold verfasste 1993 eines der grundlegenden Werke “The Virtual Community“, indem er virtuelle Gemeinschaften folgendermaßen definiert: “Virtual communities are social aggregations that emerge from the Net when enough people carry on those public discussions long enough, with sufficient human feeling, to form webs of personal relationships in cyberspace.” Wie entsteht eine virtuelle Community? Eine virtuelle Community ist durch das Vorhandensein von aktiven Mitgliedern gekennzeichnet. Egal ob die Gemeinschaft viele oder nur einige Mitglieder zählt. Diese können hauptberuflich, aber auch ehrenamtlich tätig sein. In virtuellen Communities muß es Aktive geben, die die technischen Voraussetzungen schaffen oder zur Verfügung stellen, das kann eine Website auf einem virtuellen Server sein, das kann aber auch eine umfangreiche Hardware sein wie bei dem von AOL aufgekauften israelischen ICQ-Betreiber Mirabilis oder eine bescheidene Ausstattung wie beim Bamberger Bürgernetz. Weblogs Weblogs sind ähnlich wie persönliche Sites, die eine Liste von kommentierten Links zu anderen Web-Sites oder auch News oder Berichte über selbst Erlebtes enthalten. Sie haben eine ähnliche Funktion wie Zeitschriften und selektieren Lesenswertes für andere. Diese Selektion ist persönlich und nonkonformistisch. Sie weisen gegenüber herkömmlichen Webseiten, die eher wie Zeitungsartikel oder wissenschaftliche Aufsätze aufgebaut sind, folgende Besonderheiten auf: Der chronologisch letzte Eintrag wird an den Anfang der Seite gestellt Sie werden häufig, oft mehrmals täglich, ergänzt. Die Anmerkungen sind mitunter witzig und sarkastisch. Sie geben eher persönliche Meinungen wieder als neutrale, sachliche, redaktionell aufbereitete Informationen. Es entsteht eine lange fortlaufende Seite, die oft nicht thematisch strukturiert ist, sondern Beiträge verschiedener Autoren zu verschiedenen Themen enthalten kann. Die Autoren können Bezug aufeinander nehmen, so daß eine Art Gesprächsprotokoll entstehen kann. Es gibt Angaben zu den Autoren (etwa Namen oder Pseudonyme) und zum Zeitpunkt, an dem der Beitrag veröffentlicht worden ist. Die Beiträge können von den Autoren und dem Adminstrator (Inhaber des Weblogs) verändert oder gelöscht werden. Weiterführende Beiträge und Materialien - in den verschiedensten Formaten - werden außerhalb des Weblogs online gestellt, verlinkt und können von den Lesern des Weblogs verfolgt bzw. heruntergeladen werden. Literaturhinweise: http://www.abseits.de/weblogs.html#weblogs (am 20. April 2004) http://www.abseits.de/communities.htm#was (am 20. April 2004) ... link (0 comments) ... comment |
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