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Dienstag, 23. Oktober 2012
Gesellschaftliche Transparenz: Run auf das digitale Amt hält an

"Run auf das digitale Amt hält an" ist ein Artikel, der sich mit der Entwicklung von E-Government im internationalen Vergleich beschäftigt.

Nur in Schweden sei die Beliebtheit, Amtswege online zu Erhöhen größer als in Österreich. Immerhin geben laut dem deutschen E-Government-Monitor 2012 des gemeinnützigen Vereins "Initiative D21" und des Forschungsinstituts Ipima 67 Prozent der österreichischen Internetuser an, dass sie digitale Amts-Services nutzen. Vor allem FinanzOnline wird als populäres Service genannt.
Allerdings gibt es Verbesserungspotenzial, wenn es um die Vereinheitlichung der offiziellen Onlineangebote geht.

Aus persönlicher Sicht kann ich nur unterstreichen, dass sowohl die Einheitlichkeit, als auch die Usability und Benutzerfreundlichkeit als ganzes, bei vielen offiziellen Onlineangeboten zu wünschen übrig lassen. Ich sehe mich selbst als durchaus webaffine Person, aber wenn man sich z.B. die Oberfläche des Onlineportals der SVA ansieht, so gibt es hier noch viel, viel Luft nach oben. Andererseits ist FinanzOnline, trotz der durchwegs trockenen Materie, zumindest halbwegs übersichtlich aufgebaut.
Generell ist zu sagen, dass die Technologien, die auf der Frontend-Seite bei den mir bekannten Angeboten eingesetzt werden, allesamt schon ca. 10 Jahre auf dem Buckel haben. Mag sein, dass hier Sicherheitsbedenken eine Rolle spielen, oder einfach die Mühlen entsprechend langsam mahlen, aber ich erwarte mir in den nächsten Jahren hier noch bedeutende Verbesserungen für die Benutzerexperience. Die Open Data Portale werden hoffentlich ihren Teil dazu beitragen können.

Transparenz und virtuelle Identität | Übung 1 | Artikel 3/3

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Markttransparenz: Geld sparen im Einkaufs-Netz

"Geld sparen im Einkaufs-Netz" ist ein Artikel aus dem Jahre 2011, der den zusätzlichen Wettbewerb am Consumer Markt in Österreich betrachtet, wie er durch den Vormarsch des E-Commerce im B2C Bereich ausgelöst wurde.

Es hätte eine Preisentwicklung nach unten gegeben, da sich die Vergleichbarkeit der Verkaufspreise einzelner Produkte mit Hilfe des Internets ? vor allem auch durch Preissuchmaschinen ? enorm erhöht hat. Des weiteren sind mittlerweile deutsche Verkaufspreise auch in Österreich tonangebend.
Die WKO spricht von immer populärerem "Beratungsdiebstahl", bei dem potenzielle Käufer in Brick & Mortar Geschäften Services in Anspruch nehmen, dann aber über das Internet billiger zu bestellen.
Selbst preisgebundene Produkte verkaufen sich über das Internet erstaunlich gut, obwohl hier per definition keine Preisvorteile zu erwarten sind. Auch der Reisemarkt wurde vom Internet durcheinandergewirbelt.

Für mich persönlich hat es sich mittlerweile eingebürgert, mit Smartphone und Barcodescanner-App einkaufen zu gehen und ad hoc im Geschäft den Preisvergleich anzugehen. Dabei entscheide ich je nach individueller Kosten/Nutzen-Situation. Generell bin ich schon des öfteren negativ von der Beratung im Einzelhandel überrascht worden; vor allem in Elekto-Großmärkten. Andererseits gibt es aus meiner Sicht gerade für kleine Player im Einzelhandel mit Professionalität und Service zu punkten. Was für mich ein eindeutiger Vorteil beim online-Kauf ist, ist sicherlich das im Fernabsatzgesetz verankerte 14-tägige Rückgaberecht; gepaart mit Händlern wie Amazon, die dies kostenfrei und erfahrungsgemäß ohne Komplikationen ermöglichen bietet für mich der Onlinekauf trotz der unmittelbaren "Ferne" eine durchwegs größere Sicherheit in der Produktwahl, als bei vielen offline-Einzelhändlern.

Transparenz und virtuelle Identität | Übung 1 | Artikel 2/3

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Zeitalter der Transparenz: The Boy in the (Filter) Bubble

"The Boy in the (Filter) Bubble" ist ein Artikel, der sich mit dem Amerikaner Eli Pariser beschäftigt und mit dem Konzept, das er als "Filter Bubble" im gleichlautenden Buch bekannt gemacht hat.

In dem Text wird anhand von Beispielen aktueller Webanbieter wie Google und Facebook das Konzept der Filter Bubble erklärt. Im Social Web werden Inhalte immer mehr danach priorisiert, wie unsere Vorlieben gelagert sind. Nimmt man zum Beispiel Google und die von der weltweit beliebtesten Suchmaschine angebotenen Suchergebnisse, so sind seit etwa zwei Jahren die gebotenen Inhalte nicht mehr dieselben, für alle Suchenden ? von Objektivität konnte durch eine vom Konzern getroffene Gewichtung auch davor nicht gesprochen werden; es gab zuvor auch schon ein nach geografischer Lage des Suchenden beeinflusstes Ergebnis. Nun werden aber auch auf historische Daten eines jeden einzeln identifizierbaren Benutzers der Suchmaschine und der weiteren Dienste des Internetgiganten zugegriffen und anhand der erhobenen Daten und vom Algorithmus identifizierten Vorlieben die jeweiligen Suchergebnisse entsprechend beeinflusst.
Ein weiteres Beispiel bietet Facebook, als momentaner Platzhirsch am Markt der sozialen Netzwerke. Die Währung sind hier "Likes" und "Shares". Durch die verpflichtende Identifikation der Benutzer um am lustigen Reigen teilzunehmen, gekoppelt mit personenbezogenen Daten erlauben es dem Anbieter aus Kalifornien, den "Stream" an Informationen, der dem jeweiligen User gezeigt wird, sehr zielgerichtet zurechtzuschneidern. Wieder sehen wir hier dasselbe Konzept, nämlich jenes eines vorgeschalteten Filters, auf den wir als Benutzer kaum Einfluss haben und dessen Regelwerk von einem Konzern mit monetären Absichten bestimmt wird.

Wo liegt nun aber das eigentliche Problem? Man könnte doch einfach sagen, dass diese Konzepte toll sind und uns zu Information verhelfen, die uns auch wirklich interessiert ? uns, als das Individuum. Die Antwort auf diese Frage ist zweischneidig und die Gefahr besteht unter anderem darin, dass uns eine Beeinflussung auf den ersten Blick nicht offensichtlich sein muss. Hier geht es nicht um die Unterscheidung redaktioneller und bezahlter Beiträge, sondern jener: "Was interessiert Person X wahrscheinlich und was nicht". Neben einem höheren Wohlfühlpotenzial auf einer entsprechenden Webseite ist aber zu bedenken, dass die ausgewählten Inhalte unbewusst ein gefärbtes Bild der Wirklichkeit vermitteln. Ich hatte vor zwei Wochen Gelegenheit Eli Pariser persönlich zu treffen und er hat dabei auch weiters erklärt, dass eine Welt, in der "Like" als Währung gilt, negative Informationen tendenziell untergehen. "Der Krieg XY geht in sein 10. Jahr" ist ein Beispiel für eine potenziell sehr wichtige und vielleicht für mich persönlich sehr interessante Nachricht; dass es diese weniger leicht hat "Likes" zu generieren, als beispielsweise das Video einer süßen Katze, die gegen ein Fenster hüpft, ist nachvollziehbar. Somit wird mir Inhalt so gewichtet präsentiert, wie ich ihn persönlich wahrscheinlich nicht bewertet hätte. Mittel und Wege diese Gewichtung zu beeinflussen sind für mich aber weder transparent, noch ist die Tatsache, dass ich von der Kriegsnachricht nicht einmal Kenntnis gewonnen hätte dem ganzen hilfreich.

Transparenz und virtuelle Identität | Übung 1 | Artikel 1/3

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