Briki's first Weblog |
Samstag, 4. Juni 2005
Digital Rights Management
brikenak.keco.uni-linz, 11:33h
Digital Rights Management (DRM) ist ein Thema, das in den letzten Jahren extrem wichtig und anwendbar geworden ist. Das Konzept von Digital Rights Management ist in den 90er Jahren zu seiner jetziger Bedeutung gekommen. Die Definition von DRM hat sich aber im Laufe der Zeit verändert.
Früher war DRM nur ein rein defensiver Schutz digitaler Inhalte, jetzt ist DRM eine Technologie, die neue Geschäftsmodelle und Dienste ermöglicht, und die Grundlage für einen digitalen System von Rechten, Rechteeigentümern und Rechtenutzern schafft.
Die neuere Definitionen von DRM lautet “Digital Rights Management is the persistent management of a digitalobject under a set of terms and conditions throughout its life cycle.”
Es ist vielleicht überraschend, dass DRM in der Zukunft ein extrem wichtiges Thema für Automobilanwendungen werden wird.
DRM wird für Dienste, wie z.B. Entertainment-Inhalte oder Flash-Software, von zentraler Bedeutung sein. Für die Realisierung von DRM im Automobil bietet sich eine Erweiterung des zentralen Bordcomputers an. Das funktioniert ähnlich wie beim Pay-TV aber viel komplexer. Mit Methoden des Digital Rights Management verknüpfen sich Sicherheits- und Überwachungsfunktionen mit bestimmten rechtlichen Regelungen. Digital Rights Management bezeichnet Konzepte, die den freien Zugriff auf Daten einschränken. Folgenden DRM-Kategorien können näher betrachtet werden:
In Unternehmen werden Kundendaten durch den Einsatz von DRM geschützt. Ein Beispiel dafür ist bietet EPAL (Enterprise Privacy Authorization Language). Neben dem Schutz der Kundendaten kann DRM anwendbar sein, vertraulichen nach außen gelangte Dokumenten zu schützen. 2. DRM für persönliche Daten Mittels Schlüsselsystemen können erzeugten Dateien gegen unautorisierten Zugriff geschützt werden. Daten können so verschlüsselt werden, dass sie nur auf dem Rechner, auf dem sie erstellt wurden, geöffnet werden können. Im Fall von Online-Banking-Software könnte dies gegen Angriffe schützen. 3. DRM für Mediendaten In diesem Fall wird DRM eingesetzt, um die Produkte gegen unkontrollierte Verbreitung und Vervielfältigung zu schützen. Der Einsatz von DRM für Mediendaten bietet den Kunden nicht nur Vorteile, sondern ist auch eine starke Beeinträchtigung ihrer Privatsphäre. 4. DRM für Software-Produkte Analog zu DRM für Mediendaten wird DRM für Software-Produkte gegen unkontrollierte Kopie und Verbreitung eingesetzt. Der Softwareschutz basiert auf der Einschränkung der Rechte zur Manipulation des Programms oder der Umgebung. Einige interessante Beispiele zur Erklärung von DRM hat mein Kollege Oliver Wolf in seinem Weblog gezeigt. Experten sind der Ansicht, dass DRM eine Zukunft hat. Wenn Technologie sich ändert, ändert sich auch der Zugang zu Daten, besonders in der digitalen Welt. Darum ist Urheberrechtsschutz eine künstliche Barriere des Zugangs zu Daten.Aber viele Inhaltsanbieter und auch einige Regierungen sind leider nicht besonders daran interessiert, die Grundrechte zu schützen, sondern zu kontrollieren, was Menschen tun. Wie mein Kollege André Pecquet in seinem Artikel erwähnt, gibt es viele Pro und Contra Argumente bezüglich DRM. Einige Kritiker umdeuten die Abkürzung DRM auch als Digitales Restrictions Management genannt, weil nicht die Rechte des Anwenders geschützt werden, sondern die Rechte der Anwendungen con den Nützern. Ich möchte hier auf Herrn Fuchs verweisen, der auf weitere Schwachstellen und Kritikpunkte eingeht. Stellt sich die Frage: Was kann man mit DRM nicht erreichen? Vielleicht dass Infos weiter gegeben werden. Denn analoge Kopien kann man nicht verhindern. Filesharing-Systeme können ebenso wenig aufgehaltet werden. Ist DRM wirklich Digitales Restrictions Management oder ist es ein Versuch, die freie Verbreitung von Informationen zu verhindern, um Geschäftsmodelle und Profit zu schützen? Quellen: http://www.elektroniknet.de/topics/embeddedsystems/fachthemen/2004/0003/index_a.htm http://www.escrypt.com/NewsArtikel/news_050228.html http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Rights_Management http://www.bergt.de/lexikon/lex/dl2.htm http://www.contentguard.com/whitepapers/CGWP-FinalGer.pdf http://www.datenschutzzentrum.de/allgemein/trusted_computing.htm ... comment |
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