HDTV ist der neue Standard in der Unterhaltungselektronik. Das Kürzel steht ganz einfach für "High Definition TV".
Spekulationen zur Folge, wird dies der neue weltweite digitale TV-Standard. Einfach gesagt ist es ein Breitwandformat, wie zum Beispiel heute das 16:9 Format. Doch zwischen den beiden besteht ein großer Unterschied.

Dieser digitale TV-Standard hat nicht nur eine bessere Bildqualität, sondern der Ton wird als sogar als Surround-Sound im 5.1 Dolby Digital-Format übertragen.
Das Fernsehbild hat eine weitaus bessere Auflösung als das heutige terrestrische Fernsehen. Die Bilder werden feiner gezeichnet und Details wie bei PAL (Europäischer TV-Standard) gehen nicht verloren.

PAL hat 576 vertikale sichtbare Zeilen und maximal 720 horizontale Linien. Die Bildwiederholrate liegt bei 50 Hz und es wird im Halbbildverfahren gesendet.
NTSC kommt haupsächlich in den USA und weite Teile Asiens zum Einsatz. Es hat nur 480 vertikale Zeilen und auch 720 horizontale Linien. Die Bildwiederholrate liegt bei 60Hz.

Bei HDTV gibt es eigentlich vier Formate: 720p, 1080i, 1125i und 1250. Vorraussichtlich wird sich aber der 1080i Standard etablieren.

Der erste HDTV-Sender in Europa startete 2004 und heißt Euro1080. Der Sender hat zwei Programme: HD1 und HDe. Gesendet wird im MPEG2-Komprimierungsverfahren.
Premiere will im November 2005 mit seinem HDTV-Programm starten. Allerdings wird die Komprimierung nicht MPEG2 sein. Bis heute ist man sich noch nicht recht einig was es eigentlich werden soll.

Um HDTV empfangen zu können braucht man einen digitalen Satellitenreceiver (DVB-S Receiver) und ein HDTV-fähiges Endgerät. HDTV-fähige Entgeräte sind die heute schon bekannten 16:9-Fernseher und auch die Rückprojektionsfernseher. Besser sind allerdings Plasma-Fernseher, LCD-Fernseher und Projektoren.

Heute gibt es nur vereinzelt Geräte, die dieses Format unterstützen. Sony, zum Beispiel, stellt heute schon Fernseher her, die dieses unterstützen. Auch Pioneer bietet die Technik schon an.
Zusätzlich zum HDTV-Format wird es auch eine neue Version des DVD-Players geben, und zwar die Blue Ray Disc. Das ist ein neues Laser-Verfahren und wurde von Sony entwickelt.

Seit einer Weile ist das neue Audioformat „Ogg Vorbis“ im Internet zu finden. Dieser neue Codec ist vergleichbar mit den anderen Audiokomprimierungs-Verfahren wie mp3, real media, AAC und PAC.

Mit dem Ogg Vorbis-Codec können Digital-Audio-Daten (44,1 bis 48 kHz und Musikdateien mit festen und variablen Bitraten von 16 bis 128 kBit/s komprimiert werden.

Dieses Verfahren ist ein Open-Source-Projekt. Das bedeutet, dass man mit diesem Format keine patent- noch lizenzrechtliche Einschränkungen hat wie bei mp3 oder wav-Dateien hat. Bei mp3s zum Beispiel, fallen Lizenzgebühren bei Bitraten über 128 kBit/s an. Dieses Problem hat man bei Ogg Vorbis Dateien nicht.

Die Dateiendung ist .ogg und lässt sich so ohne Problem von den anderen Dateiformaten unterscheiden.

Das Gegenstück zum Ogg Vorbis Audiocodec ist im Video-Bereich das Open DivX Format.
Einige Audio-Programme unterstützen heute schon den neuen Standard. Dazu zählen die gängisten wie zum Beispiel Winamp. Sonique, FreeAMP und XMMS.

In naher Zukunft werden auch andere Gerätegruppen. wie Mobiltelefone den Standard unterstützen.

Die Informationsgesellschaft wurde in den 70er Jahre durch den Soziologe D. Bell populär gemacht und beschreibt eine durch ein hohes Maß an Informations- und Wissensvermittlung geprägte Gesellschaft.

Als Wirtschaftsfaktor werden Informationen in Massen produziert und hat somit einen großen Anteil am Bruttosozialprodukt.

Die Informationsgesellschaft verändert durch ihre Struktur die Soziokultur und teilt die Gesellschaft in zwei Schichten...