Das Internet ist ein wesentlicher Bereich des alltaeglichen Lebens in westelichen Laendern geworden. Die anfaengliche Scheu (ich erinnere mich an meine Grundschulzeit, in der Computer erstmals SchuelerInnen zur Benuetzung zur Verfuegung gestellt wurde und wir eher aengstlich auf diesen „Gegenstand“ damals reagierten) ist in den letzten 15 Jahren verflossen. Internet spielt schon im Kindesalter eine wichtige Rolle. Waren es frueher noch die Computerspiele, welche Kinder faszinieren, sind es heute schon Online-Spiele. Die Welt ist fuer Kinder ein „just one click
away“.

Galt in frueheren Zeiten noch der Zugang zum Internet als elitaer, gilt er heutzutage als Standard. Auf der 10. Jahrestagung der Internet Society ISOC wurde betont, dass bis 2010 die Haelfte der Menschheit online sein werden. Die Milliarden Grenze wird vermutlich im Laufe des Jahres 2007 erreicht werden.

Vint Cerf sieht im Internet eine Spiralenentwicklung, welche sich an der Darwinischen Evolutionstheorie zu orientieren scheint: „Der Schwaechere, der sich nicht an veraenderte Umweltbedingungen anpassen kann, geht unter, der Staerkere ueberlebt.“

Ein weiterer Gesichtspunkt ist, dass das Internet unserer Raum und Zeitwahrnehmung veraendert. Durch Chats ist eine weltweite Kommunikation einfach. Dabei wird zum Teile eine eigene Sprache verwendet, welche sich durch sogenannte Smileys kennzeichnet Ein E-Mail kann innerhalb geringster Zeit, im Vergleich mit dem herkoemmlichen Postweg, versendet werden (Quelle). Das Internet praegt die Gesellschaft und ihre Kultur wie z.B. durch eigenes Vokabular zum Ausdruck kommt.

Unsere Gesellschaft wird durch das Internet in den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt, Produktions- und Dienstleistung, Gesundheitswesen etc. gepraegt und geformt.

Zukuenftige Anforderungen an das Internet
Die Zukunft des Internets ist unmittelbar mit dem Begriff des Internet Protocol Version 6verbunden. Dadurch soll dem raschen Wachstum des Internets nichts mehr im Weg stehen. War das Internet vor einiger Zeit noch fuer Universitaeten, Regierung und Militaer bestimmt, so ist es jetzt ein Medium, welches fuer jedermann/frau, von Privatperson bis Geschaeftsmann, zugaenglich ist. Vinton Cerf sieht dabei das Internet „(…) als die wichtigste Infrastruktur fuer alle Arten von Kommunikation.“

Dies ist meines Erachtens in der heutigen Gesellschaft sichtbar. Wurden vor 15 Jahren Treffen fuer Besprechungen noch langfristig, meist telefonisch ausgemacht, trifft man/frau sich heutzutage auf einen kurzen Plausch im Chat oder ist per Web-Cam mit seinem Gegenueber verbunden. Meiner Meinung nach, wird dies in den naechsten Jahren noch zunehmen, wie auch schon in meinm Beitrag Gesellschaftliche Veraenderungen auf Grund des Internets deutlich wurde.

Auch die technische Entwicklung der Computer der Internetuser darf nicht ausseracht gelassen werden. Entsprechen die heutigen Geraete ueberhaupt den zukuenftigen Vorderungen des Internets? Eine passende Aussage dazu: „Die zukünftigen Computer sollen ihren Nutzer bedienen“ (mehr dazu: hier).