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Mittwoch, 16. Juni 2004
Interessantes in Bezug zur LVA am 3. Juni
alexander.wirth.uni-linz, 17:19h
Das Internet Protocol (IP) ist ein Netzwerkprotokoll, welches sich im Laufe der EDV-Entwicklung etabliert hat und heute von allen Betriebssystemen akzeptiert wird. Bekannter ist das Kürzel "IP" wohl im Rahmen der Abkürzung TCI/IP, welche für "Transfer Control Protocol over Internet Protocol" steht, woraus bereits abzulesen ist, dass das TCP vom IP anhängig ist. Einen schönen Überblick über diese Staffelung gibt das OSI-Schichtenmodell, ein Link dazu findet sich in der am Ende des Absatzes befindlichen Linksammlung. TCP/IP erfüllt den Zweck der Paketierung von Daten, was eine "Zerstückelung" des Datenstromes zur Folge hat und so einen effizienteren Transport desselben durch die Weiten eines Netzwerkes oder des Internets ermöglicht. Der Empfänger der Datenpakete wird durch die IP-Adresse, welche die Form xxx.xxx.xxx.xxx hat, festgelegt. Jeder der drei Ziffernbereiche darf auf Grund des Standards den Wert 255 nicht übersteigen (höchstmögliche Adresse also 255.255.255.255). Treffen die Datenpakete bei korrekten Adresse ein, werden sie über sogenannte Ports in das Zielgerät aufgenommen und dort über die Paketnummern in der richtigen Reihenfolge wieder zusammengesetzt. In Summe gibt es 65535 Ports, welche durch einen Doppelpunkt an die IP-Adresse
angehängt werden, beispielsweise: 192.168.0.210:443 (HTTPS-Dienst, also SSL-Verschlüsselung) Nähere Informationen über diesen Themenbereich unter folgenden Links: Internet Protocol (IP) - Wikipedia Internet Protocol (IP) - Net-Lexikon OSI - Schichtenmodell der Netzwerkkommunikation TCP/IP - Net-Lexikon Ports - Wikipedia Meiner Meinung nach liegt die Einzige Schwachstelle in Bezug auf TCP/IP und dem Internet in der Nichtanwendung von Firewalls auf jedem PC. Die Bewusstseinsbildung bei "0815"-Usern hat in letzter Zeit zwar zugenommen, ist aber meiner Meinung nach bei weitem zu gering ausgebildet. Die Frage in der Aufgabenstellung, ob Schwachstellen in dieser Protokollfamilie "in gesellschaftlicher oder individueller Sicht als 'ungewollt, gefährlich oder einengend' gesehen werden" können, möchte ich verneinen. Bei entsprechendem Schutz durch Firewalls, welche sogar kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden können wie beispielsweise ZoneAlarm von ZoneLabs oder Kerio Personal Firewall von Kerio Technologies Inc., ist meiner Meinung nach als Heimanwender schon viel gegen ungeliebte oder unerwartete Besucher aus dem WWW getan. Die Frage in Bezug auf den nicht ausreichenden Adressraum beantwortet die Weiterentwicklung des derzeitigen Adressierungsstandards xxx.xxx.xxx.xxx (32 Bit), auch IPv4 genannt, auf den Nachfolgerstandard IPv6, welcher 128 Bit und eine hexadezimale Form (243f:6a88:85a3:08d3:1319:8a2e:0370:7344 - vgl. Wikipedia) hat. Ich bitte um Kommentare und freue mich über gegenteilige oder kritische Meinungen! ... link (0 comments) ... comment ... older stories
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