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Mittwoch, 16. Juni 2004
Grundlagen zum Internetprotocol
Gewisse Grundlagen des Internetprotocols (IP) sind auch für Wirtschaftswissenschaftler nicht unwichtig. In Gesprächen mit Experten sollte man auf jeden Fall die Bedeutung der gebräuchlichsten Fachausdrücke kennen. Für die Behebung von Fehlermeldungen oder für die Verwendung einer Firewall sind technische Grundlagen ebenfalls von Bedeutung. Was versteht man nun unter dem Begriff Internetprotocol? Ich werde versuchen kurz darauf einzugehen. Wer Lust hat kann sich mit den angegebenen Links intensiver damit befassen.

Das Internetprotocol ist ein Netzwerkprotokoll, dass sich als Grundlage des Internets durchgesetzt hat. Es wird von allen gängigen Betriebssystemen unterstützt. Das IP ist für die Adressierung und Vermittlung der einzelnen Datenpakete zuständig. Es sichert jedoch die Übertragung nicht ab. Das Transmission Control Protocol (TCP) baut auf dem Internet Protocol auf. Es ist dafür verantwortlich, dass die einzelnen Datenpakete beim Empfänger richtig zusammengesetzt werden und es korrigiert Übertragungsfehler automatisch. Zusätzliche interessante Informationen zu diesem wichtigen Bereich gibts unter [Das "Internet Protocol" nützlich zu wissen] von Prof. H. Mittendorfer. Auch die Webseite [www.glossar.de] ist empfehlenswert.

Als sehr interessanten Teil der Lehrveranstaltung habe ich den Bereich der IP-Werkzeuge empfunden. Die Tools Ping, Whois, Finger, Trace Route, DNS Resolve waren zum Teil Neuland für mich. Man weiß zum Beispiel von einem unerwünschten Mail keinen Absender. Für so einen Fall bittet sich ein IP-Trace geradezu an. Die IP-Adresse ist unter den Eigenschaften des Mails rasch gefunden und mit Hilfe eines IP-Trace wollen wir den Weg eines Pakets durch das Netz verfolgen. Das lässt sich praktisch an jedem Windows Rechner durchführen, jedoch nur mit relativ komplizierten Befehlen. Im Internet bin ich jedoch auf das sehr benutzerfreindliche und grafische Trace-Werkzeug NeoTrace gestoßen. Dieses Programm kann man ohne weiteres unter [www.tucows.com] downloaden. Es handelt sich jedoch nur um eine 30 Tage Testversion. Das Programm ermöglicht einen IP-Trace und gibt diesen Wahlweise auf einer Liste, Grafik oder einer Landkarte aus.

Ich habe das Programm mit einer mir bekannten IP-Adresse getestet. Folgende Abbildung soll einen kleinen Einblick über die Möglichkeiten des Programms geben.

Abbildung aus NeoTrace Pro

Wer sich im Internet über IP-Werkzeuge informiert wird merken, dass es dazu viele verschiedene Tools gibt. Ich wollte mit dem IP-Trace mit NeoTrace einen kleinen Einblick über die vielfältigen Möglichkeiten geben. Vielleicht hat jemand Lust bekommen? Auf jeden Fall findet man dazu im Internet viele interessante Informationen.

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Freitag, 11. Juni 2004
Stehen wir erst am Anfang der Internet-Kriminalität?
Immer mehr nerven Spammer die Internet-Nutzer. Laut einem Bericht in [DMEuro] Ausgabe Mai 2004 ist in diesem Jahr mit mehr als sechs Billionen Spams zu rechnen. Es werden dabei schätzungsweise 5 Milliarden Euro verdient. Laut dem Artikel wird im Jahr 2006 der Spam-Anteil am gesamten E-Mail-Aufkommen auf 65 % ansteigen.

*Prognose; Quelle: Radicati Group/Kaspersky Labs

In vielen Ländern wird deswegen diskutiert ob der Gesetzgeber diesem Treiben einen Riegel vorschieben soll. Laut einer Umfrage in Deutschland im Auftrag von DMEuro sind zirka 80 % der Befragten für strafrechtliche Maßnahmen gegen Verbreiter von Spam-E-Mails. In Deutschland läuft zur Zeit ein Gesetzgebungsverfahren, dass E-Mail-Werbung nur dann erlaubt, wenn der Empfänger vorher zustimmt. Für Dirty Spamming wollen die Politiker Geld- und Haftstrafen belegen.
Auf Grund der steigenden Internetkriminalität stellt sich die Frage, wie diese sich weiterentwickeln wird. Meiner Meinung nach stehen wir erst am Anfang einer hohen Welle von Kriminalität im Internet. Brauchen wir auf Grund dessen neue Gesetze oder sogar eine eigene Internet-Polizei, damit das Internet wieder für den eigentlichen Nutzen zu Verfügung steht?

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Dienstag, 1. Juni 2004
Chancen und Risiken der technologischen Entwicklung!
Skisportfreunde die im Winter wöchentlich vor dem Fernseher sitzen und die Weltcuprennen verfolgen werden immer wieder mit schweren Verletzungen der SkisportlerInnen konfrontiert. Die rasante Entwicklung der Carvingtechnik hat in den letzten Jahren zu schrecklichen Knieverletzungen geführt. Das führte soweit, dass zum Beispiel die Höhe der Bindungsplatten oder die Taillierung der Skier reglementiert wurden. Ich finde dieses Problem als ein gutes Beispiel dafür, dass der Mensch immer öfters mit technologischen Entwicklungen konfrontiert wird, die für ihn nicht immer nur von Vorteil sind.

Können wir dieses Problem auch auf die Entwicklung des Internet übertragen? Ich würde die Frage vorschnell mit ja beantworten, werde aber später nochmals darauf eingehen. Ich glaube, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt die Informations- und Kommunikationstechnologie in einer entscheidenden Phase befindet. Die Frage ist, ob sich neue Dienste wie sie in den Medien herumgeistern
(E-Government, Elektr. Signatur, Digitaler Dienstausweis), durchsetzen werden. Diese Neuerungen würden völlig neue Chancen des Informationsaustausches und des wirtschaftlichen Handels eröffnen. Auf der [Homepage des Deutschen Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik] gibt es dazu viele interessante Erklärungen und Hintergrundinformationen.

Vor zehn Jahren hätten wohl die wenigsten daran geglaubt, dass sich das Internet so rasant ausbreiten wird und somit zum heutigen Zeitpunkt von 43 % aller in österreichischen Haushalten lebenden 16- bis 74-jährigen Personen genutzt wird [Statistik Austria]. Ich glaube, dass die Fortsetzung dieser rasanten Entwicklung nicht aufzuhalten ist und somit
E-Government und andere Neuerungen in einigen Jahren für uns selbstverständlich sein werden. Weiters glaube ich, dass die Argumente der Kritiker (z. B. die Vielzahl der Anwender sind an diesen Neuerungen wenig interessiert und werden diese somit nicht akzeptieren) nicht zutreffen. Eine wichtige Vorraussetzung für die zukünftige Weiterentwicklung ist jedoch die konsequente Weiterführung der derzeit laufenden Breitbandoffensive. Ein wesentliches Problem sehe ich jedoch im Sicherheitsbereich. Schon zum jetzigen Zeitpunkt surfen viele User ohne ausreichenden Schutz im Internet oder kennen die potentiellen Gefahren zuwenig. In Zukunft wird das Thema Sicherheit noch mehr an Bedeutung gewinnen müssen. Es gibt sehr viele gute Sicherheitswerkzeuge auf den Markt, jedoch müssen diese sinnvoll eingesetzt und verstanden werden.

Wenn man sich mit den Auswirkungen der technologischen Entwicklung befasst, sollte man neben den wirtschaftlichen Aspekten, auf keine Fälle die gesellschaftlichen Nutzen und Risiken vernachlässigen. Die [Vorlesung E-Government], abgehalten von Univ.-Doz. Dr. Maria A. Wimmer am Institut für Informatik in Wirtschaft und Verwaltung/Universität Linz, gibt hier interessante Einblicke. Sie sieht unter anderem potentielle Risiken in einer Zweiklassengesellschaft von Internet- und Nicht-Internetanwendern, der Gefahr von regionalen Outsidern (Städte sind meistens mit einer besseren Infrastruktur ausgestattet als ländliche Regionen) oder die Angst vor dem gläsernen Menschen. Sehr interessant finde ich ihre Aussage, dass insgesamt die Verwaltung von E-Government mehr profitieren wird als der einzelne Bürger.

Zu Beginn meines Artikels habe ich anhand eines Beispiels erwähnt, dass technologische Entwicklungen durchaus Nachteile für den Menschen bewirken können. Speziell auf das Internet bezogen würde ich jedoch behaupten, dass die Vorteile die Nachteile doch wesentlich übersteigen. Die technologische Entwicklung des Internet wird uns in Zukunft eine Vielzahl von neuen und faszinierenden Möglichkeiten bieten.

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Donnerstag, 27. Mai 2004
Mr Gates und Weblogs!

Blogger Homepage, Google

Bin auf BBC NEWS auf einen sehr interessanten Artikel über Bill Gates gestoßen. Auf einer Tagung vor Managern hat Mr Gates Weblogs erwähnt. Den Inhalt finde ich nicht besonders neu und spektakulär, aber er stammt eben vom berühmten Microsoft Gründer. Kurz zusammengefasst hat er gesagt, dass Weblogs Vorteile gegenüber E-Mail haben können und dass Weblogs durch RSS Vorteile gegenüber normalen Websites haben, weil User nicht mehr Seiten aufsuchen müssen, sondern die Information dann bekommen, wann sie wollen. Der gesamte Artikel kann unter [BBC NEWS, Gates backs blogs for businesses] nachgelesen werden. Also man sieht, Weblogs werden immer populärer. Es stellt sich nun die Frage ob sich Microsoft aufmacht, auch dieses Feld zu erobern und zu monopolisieren?

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Montag, 10. Mai 2004
Computerwurm Sasser
In den vergangenen Tagen war in den Medien viel
über den Computerwurm Sasser, der weltweit sehr hohen Schaden angerichtet hat, zu lesen. Der Programmierer des Wurms konnte jetzt in Deutschland ausfindig gemacht werden. Diese Meldung zeigt, dass es leider noch viele Sicherheitslücken in Betriebssystemen gibt. Ein weiterer wichtiger Punkt, den ich ansprechen möchte, ist die Tatsache, dass die Gefahren des Internet unterschätzt werden. Ich glaube, dass viele Menschen dieses Problem nicht ernst genug nehmen. In Gesprächen mit Freunden oder Bekannten bemerke ich immer wieder, dass diese sich oft ohne ausreichenden Schutz im Internet bewegen. Ich kenne zu diesem Problem leider keine genauen Statistiken, aber mein Verstand sagt mir, dass der Schaden der dadurch ensteht enorm sein muss. Vor allem für Unternehmen, aber auch für private User ist an der Zeit sich vor diesen Gefahren entsprechend zu schützen.

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Mittwoch, 5. Mai 2004
Was sind eigentlich Weblogs?
Vor einigen Wochen war mir der Begriff Weblog aus den Medien sehrwohl bekannt, aber leider hatte ich das Problem ihn nicht genau zuordnen zu können. Erst in der Lehrveranstaltung Nutzung interaktiver Medien befasste ich mich genauer damit und eröffnete meinen ersten Weblog. Um Weblogs besser verstehen zu können, habe ich eine kurze Arbeit über dieses neue Medium geschrieben. Wer Lust und Laune hat kann [hier] mehr über Weblogs erfahren.

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Willkommen in meinem Weblog!
Hallo! Ich heiße Reinhold Birglechner und studiere an der Johannes Kepler Universität in Linz Wirtschafts-wissenschaften. Sie befinden sich in meinem ersten Weblog, den ich im Rahmen der Lehrveranstaltung Nutzung interaktiver Medien (NIM) im Sommersemester 2004, betreibe. Meine Absicht ist in Zukunft so viele Beiträge wie möglich zu veröffentlichen. Natürlich würde ich mich riesig über viele Besucher und Kommentare freuen. Weitere Informationen über die Lehrveranstaltung Nutzung interaktiver Medien gibts [hier]. Und wer mehr zu meiner Person wissen will, sollte unbedingt [hier] klicken. Ich wünsche euch viel Spaß auf weblog.creativeMedia.at

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