Mein erster Blog
Dienstag, 22. Januar 2008
Vom Web zum Web 2.0
Hallo hier mal ein aussertourliches Thema und zwar wie vom Web Web2.0 abgeleitet werden kann.

"Der Begriff “Web 2.0″ geistert schon seit fast einem Jahr durch Welt, genauer gesagt seit der Web 2.0 Conference von O’Reilly im Oktober 2004. Hinter Web 2.0 verbergen sich einige alte Bekannte im neuen Gewand aber auch viele neue Ideen, die den Versionssprung rechtfertigen: OpenSource, Interaktion, Social Networks, Collaboration, Desktop Replacement, Personal Publishing…" (aus http://www.empulse.de/2005/08/17/was-ist-eigentlich-web-20/)

Doch woher entstammt Web 2.0?
Dann fangen wir mal ganz am Anfang an:

Das Web 0.5

Kurz bevor das WWW populär wurde also in der Zeit von 1988 - 1995 etwa wurde das Web bezüglich dem Versenden von Emails etc genutzt.

Web 1.0

Web 1.0 kam etwa im Jahre 1996 mit statischen Internetseiten ( statisches HTML).

Web1.5

Mit Web 1.5 wurde etwa ab 1997 bis 2001 das Web dynamisch.Interessante Pages waren meist E- Shops. Als Vorzeigeprojekt sei die E- Shop Datenbank von www. billa.at zu erwähnen.
Auch erste Foren kamen auf. Allerdings waren die Technologien sehr teuer. Dies änderte sich nach dem Zusammenbruch der Branche ab etwa 2001.(vgl.:http://www.empulse.de/2005/08/17/was-ist-eigentlich-web-20/, download 22.1.08)

Web 2.0

"Im Web 2.0 gewinnen die Grundgedanken des Web wieder an Bedeutung: Offenheit, Standardisierung und Freiheit. Die starke Blogging-Bewegung der letzten Jahre war der Auslöser für diese Entwicklung.

Die Offenheit von Web 2.0 resultiert aus dem Erfolg der OpenSource-Bewegung. Mit OpenSource-Tools lassen sich schnell und einfach Services entwickeln, die noch vor 4 Jahren teure und komplexe Software erfordert hätten. Offene Schnittstellen ermöglichen den leichten Austausch von Daten und Interaktion zwischen unterschiedlichen Systemen. Flickr, das beste aktuelle Web 2.0-Beispiel, ermöglicht über eine API (Application Programming Interface) den Zugriff auf die Applikation von aussen. Dadurch konnten sich viele neue Services entwickeln, die die Daten von Flickr nutzen, was wiederrum Flickr Nutzen und neue User bringt. Die Vorreiter in Sachen API waren, man glaubt es kaum, die großen der Branche: Google, Amazon und eBay. Vereinfacht kann man sagen, dass das “Intel Inside” für Web 2.0 aus den Daten besteht, die gesammelt und zur Verfügung gestellt werden.

Es entstehen aus verschiedenen Services völlig neue Nutzenaspekte, hier ein Beispiel: Ein User beschreibt seinen Arbeitsplatz in Köln über Plazes.com, lädt ein Bild seines Kollegen zu flickr und verknüpft es mit dem Ort. Nach ein paar Minuten kann man bei technorati unter der Suche nach “Köln” nebst vielen Blogeinträgen und Links beides finden, die Beschreibung des Arbeitsplatzes und das Bild vom Kollegen. Und das, obwohl die Daten bei unterschiedliche Services abgelegt wurden.

Standardisierung ist und bleibt der wichtigste Faktor für den Erfolg des Internet. Von Anfang an waren alle technischen Grundlagen des Netzwerks frei für jeden verfügbar. Eine Web 2.0 - Applikation macht Gebrauch von diesen Standards: API-Schnittstellen über XML-Protokolle (REST, XMLRPC, SOAP), XHTML, CSS und RSS sind die wichtigsten.

Der Begriff Freiheit ist vielleicht etwas weit gefasst, trifft aber auf die Möglichkeiten der User einer Web 2.0-Applikation zu. Der User kann mit seinen Daten verfahren wie er will und hat weitreichende Möglichkeiten des “Personal Publishing”, also der Veröffentlichung eigener Inhalte. Seien es Blog-Posts, Bilder oder Programme. Web 2.0 - Systeme basieren auf der Mitarbeit der User, die Inhalte erzeugen und die System benutzen um sie verfügbar zu machen.

Ein zusätzlicher Baustein sind die “Social Networks”. Unter Social Networks versteht man die Abbildung sozialer Beziehungen zwischen den Usern. Zu Anfang nur Selbstzweck (”6th degree of separation”-Site wie z.B. friendster und orkut) sind solche Social Networks heute da erfolgreich, wo Objekte (”Shared Objects”) im Mittelpunkt stehen (z.B. Photos, Blogs, Orte). Aus den Social Networks resultiert daher eine virtuelle Präsenz (Website als Point of presence) der User auf der Website.

Weitere Merkmale von Web 2.0, eher technischer Natur:

Rein Browser-basiert
Multiplatform (PC, Mobile etc.)
Verlagerung von Desktop-Funktionen ins Netz
Starke Interaktivität der Sites durch AJAX
Am User orientiertes Design
Flache Navigation
Kontinuierliche Weiterentwicklung (”Perpetual beta)
Fazit

Web 2.0 wird die Internetnutzung der nächsten Jahre stark beeinflusssen. Gewissermaßen holen sich die User mit Web 2.0 das Web wieder zurück. Ein an den Bedrüfnissen der User ausgerichtetes Web wird den Desktop mehr und mehr ersetzen und die Grenzen zwischen den Medien verschwimmen lassen. Die Verfügbarkeit von Daten, Software und Services ermöglicht es jedem, seinen eigenen Service zu starten (Interessant dazu: The Long Tail), neue Businessmodelle werden entstehen" (aus: http://www.empulse.de/2005/08/17/was-ist-eigentlich-web-20/, download 22.1.08)

Quelle:

http://www.empulse.de/2005/08/17/was-ist-eigentlich-web-20/, download 22.1.08

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Hausuebung 7 Web2 0 und KMUs
Die Frage stellt sich warum die Dienste des Web 2.0 so wichtig sind vor allem für KMU´s?

Was ist so neu am Web 2.0:

"1. Die meisten Dienste sind für den Nutzer kostenlos.
2. Inhalte werden zunehmend von den Nutzern geschaffen – sie werden zu ‚Prosumern’
(Produzenten und Konsumenten zugleich). Das nennt sich dann ‚User generated
Content’.
3. Dementsprechend geht es im Zuge der Datenkontrolle mehr darum, Inhalte zu
syndizieren als ihre Weitergabe zu kontrollieren.
4. Die Interaktivität zwischen Nutzern und den Anbietern von Services steht daher im
Vordergrund.
5. Das Konzept der Hyperlinks wurde um die Dimension „RSS“ angereichert – ein
standardisiertes Benachrichtigungssystem mit Bookmarkfunktion. Damit wird der
Informationsfluss beschleunigt.
6. Die Symbiose von Nutzern und Anbietern von Services zeigt sich auch in der
gängigen Web-Strategie, sich den vielen einzelnen „kleinen“ Kunden zuzuwenden als
auf wenige große zu setzen. Hier spricht man uncharmant auch vom ‚langen
Rattenschwanz’ des Web.
7. Auch bei der Entwicklung von neuen Diensten steht der Endanwender im Mittelpunkt
– er wird ab einer bestimmten Entwicklungsstufe eingeladen, aktiv an der
Verbesserung mitzuarbeiten. Die ‚Beta’-Version eines Dienstes ist hier
symptomatisch.
8. Um die Entwicklung neuer Anwendungen noch schneller voranzutreiben, bemühen
sich Entwickler um offene Schnittstellen und Durchgriff auf den Code. Proprietäre
Systeme fallen in ihrer Entwicklung zurück.
9. Und nicht zuletzt: das Web ist ein Pool kollektiven Wissens. Bestes Beispiel:
Wikipedia. Was früher Yahoo! mit seinem Verzeichnis und tausenden Editoren nicht
schaffte, das gelingt der Web-Community recht gut."( aus: http://www.buzinkay.net/texte/web2.0-als-chance.pdf, S.1, download 22.1.2008).

Nun stellt sich die Frage warum Web 2.0 vor allem für KMU´s so eine große Chance bietet?

KMU´s nutzen vor allem günstige Software und Programme da sie nicht wie große Firmen über das Kapital und das interne Know How verfügen.
So bietet das Web2.0 vor allem zum Teil ausgereifte Dienste, die vor allem Kostenlos sind. Es sind keine Investitionen in Experten, keine langfristsigen Investitionen in Software etc nötig. Nachteile für KMU´s sind vor allem die hohe Verbindungsrate auf fremde Server und dass Web2.0 Dienste nur zur Verfügung gestellt werden und nicht gekauft werden können, so kann es sein, dass diverse Dienste sich ändern können bzw. vom Markt genommen werden können.Auch werden durch das genannte BETA Stadium oft nicht fertig ausgereifte Programme an die Community vergeben um diese als Tester agieren zu lassen.
Dies kann man allerdings auch als Vorteil betrachten da sich so Firmen das noch nicht fertige Endprodukt auf ihre eigenen Bedürfnisse hinbiegen können. ( vgl.http://www.buzinkay.net/texte/web2.0-als-chance.pdf, S.2, download 22.1.2008)


Empfehlung
"Web 2.0 bietet für KMUs eine ganze Menge an Möglichkeiten, den Abstand zu
Großunternehmen zu verringern und ihre Stärken – Flexibilität, Geschwindigkeit – weiter
auszubauen. Die Adaption von solchen Tools muss immer aus der individuellen Situation der
Organisation erfolgen und sich nahtlos in die eigene Unternehmensstrategie einfügen
können." (aus http://www.buzinkay.net/texte/web2.0-als-chance.pdf, S.3, download 22.1.2008)

Als Beispiel für einen Dienst basierend auf Web 2.0 möchte ich hier lokalisten.de anführen.
Dabei handelt es sich um ein Netzwerk, welches Personen ( Private oder auch Firmen) untereinander verlinkt und so einem die Möglichkeit bietet sich untereinander kennen zu lernen oder weiter zu empfehlen, was vor allem für KMU´s sicher eine günstige Werbestrategie darstellt.

Lokalisten de. lässt einem eine eigene Site aufbauen ähnlich wie bei Szene1.

Man muss sich hierbei nätürlich registrieren, kann Fotos uploaden und sehen von wo der andere im Netzwerk kommt um sich zu treffen etc.

Weiteres Tool ist der Event und Marktbereich wo man ähnlich wie bei einer Börse Dinge Tauschen oder Verkaufen kann etc.

Ein weiteres Tool ist das Anlegen von "Gruppen" um die lokalisten in Themenbereiche und Interessen organisieren zu können.
Infos findet man auf: http://www.lokalisten.de/web/showHome.do;jsessionid=95C49CA3E2E98852155AFEB5278B768B.s48n1s1

Verwendete Quellen:
http://www.lokalisten.de/web/showHome.do;jsessionid=95C49CA3E2E98852155AFEB5278B768B.s48n1s1,

http://www.buzinkay.net/texte/web2.0-als-chance.pdf (download 22. Jänner 2008, 11.25 Uhr)

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Web 2.0 für Unternehmen
Zunächst mal: Wirklich ein sehr interessanter...
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Eine nette Illustration
...hab ich zu deinem Thema gefunden: Sie ist zwar...
by Kathrin.Karsay.Uni-Sbg (2008.01.23, 09:54)
Vom Web zum Web 2.0
Hallo hier mal ein aussertourliches Thema und zwar...
by Thomas.Priglinger.Uni-Linz (2008.01.22, 15:11)

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