Tatjana |
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Aktualisiert: 2009.07.18, 19:27 | login | | |
Sonntag, 24. Mai 2009
Tatjana.Grünberger.Uni-Linz, , 18:22h
(last modified: 2009.05.24, 18:22) Wir alle nutzen mobile Kommunikationsformen wie Handy und Laptop täglich. Daraus ergeben sich vielfältige psychologische Aspekte, wie die Gestaltung privater und beruflicher sozialer Beziehungen oder die Verwaltung, Organisation und Beschaffung von Informationen. Mobile Medien sind mittlerweile derart in unsere Tagesabläufe eingebettet, sodass manche Kritiker die Gefahr von Abhängigkeiten sehen (http://www.nicoladoering.de/teaching/ss05/psychmobil.htm, 24.05.2009).
Handy – Abhängigkeit
Das Handy als ständiger Begleiter ist aus unserer Realität gar nicht mehr weg zu denken, doch es macht unselbständig und abhängig. Natürlich lässt sich nicht bestreiten, dass moderne mobile Kommunikationsgeräte nützliche Erste-Hilfe-Services bieten, wie Notrufknöpfe für Kinder oder alte Menschen, doch die Macht des Mythos der ständigen Erreichbarkeit bereitet Psychologen große Sorgen, denn das Handy untergräbt unsere Eigenständigkeit. In vielen Situationen ist es für uns nicht mehr notwendig darüber nachzudenken, wie wir ein Problem lösen könnten, denn wir haben ja die Möglichkeit schnell jemanden anzurufen, der uns die Antwort auf unsere Frage geben kann.
Angst und Überwachung
In der heutigen Zeit nimmt das Handy für manch überängstlichen Partner oder Elternteile eine Art künstliche Nabelschnur ein. Kinder bekommen ein Mobiltelefon, um immer und überall erreichbar zu sein. Kommunikationsforscher der Rutgers University sind der Meinung, dass dieses Verhalten weder das Selbstbewusstsein der Kinder, noch die Autorität der Eltern fördert, denn Eltern die ihre Kinder immer erreichen können sind bezüglich der Streifzüge ihrer Sprösslinge nachgiebiger (http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=18586&mode=print, 24.05.2009).
Das Erreichbarkeits-Dilemma des Handys
Besitzer eines Mobiltelefons laufen Gefahr, sich in ein sogenanntes Erreichbarkeits-Dilemma zu begeben und zwar dahingehend, dass man andere immer erreichen möchte, dies jedoch nicht für sich gelten lassen will. Das Dilemma bei dieser Soziologischen Theorie liegt darin, dass das Abschalten des Geräts rechtfertigungspflichtig ist, und zwar denjenigen gegenüber, die Rechtfertigung verlangen können, wie Eltern oder der Partner. Es entsteht eine Form sozialer Kontrolle, da eine ständige potenzielle Erreichbarkeit gefordert wird (http://www.familiensoziologie.uni-oldenburg.de/download/Folgen_von_Mobilkommunikation_fuer_die_Privatheit.pdf, 24.05.2009)
Quellen: http://www.nicoladoering.de/teaching/ss05/psychmobil.htm
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=18586&mode=print
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