Zu Apple's Video...

karl.derntl.uni-linz, 12. Oktober 2010, 11:49

...ist zu sagen, dass es ein Teil einer Reihe von prognostischen Videos aus den 80ern ist, die Apple hergestellt und veröffentlicht hat. Ein weiteres Beispiel wäre folgendes:





 

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=QcYrPkFe2J0 (8. Oktober 2010)

Das Video trägt den Titel "Future Shock". Beiden Videos gemein ist die Tatsache, dass sie der Computertechnologie in sehr starkem Ausmaß eine dem Menschen unterworfene, dienende Aufgabe prognostizieren. Auffällig in diesem Zusammenhang ist natürlich gerade die Anthropomorphisierung der Geräte, welche in beiden Videos eine Rolle spielt. Über eine Spracherkennung hinaus interagieren die Geräte mit dem Anwender/derAnwenderin, als ob sie Menschen wären. Dabei fällt vor allem auf, dass sie die Fähigkeit besitzen, immer alle möglichen Informationen zur Verfügung zu haben, sie extrem schnell verarbeiten können und vor allem den Anschein erwecken, denken (auch voraus) und in hohem Maße lernen zu können. Völlig absurd mutet meines Erachtens die Tatsache an, dass der Computer dem Gesprächsverlauf derartig folgen kann, dass er einen angefangenen Satz vollendet, ohne dass er dazu extra aufgefordert wird.

Vor allem im Video "Future Shock" wird angenommen, dass Computertechnologie dazu beitragen kann, Menschen mit Beeinträchtigungen zu unterstützen.  Diese Unterstützung hängt von der bereits beschriebenen Fähigkeit 'interaktiver Intelligenz' ab. Wenn auch die Richtung dieser Prognose stimmt (beeinträchtigte Menschen erhalten in hohem Ausmaß Unterstützung durch computergestützte Technologie, beispielsweise Braillezeile, Sprachausgabe, Sprachcomputer von Steven Hawking), muss gesagt werden, dass eine Interaktion wie im Film wohl derzeit nicht möglich ist.   

Alternative Steuerungsformen (Chip im Gehirn) des PC's befinden gerade in der Forschungsphase, auf sie wird aber in beiden Videos nicht wirklich eingegangen.

Im Fall der Videophonie und der Anzeige von Grafiken über vernetzte Geräte lassen sich durchaus Bezüge zur aktuellen Situation erkennen, die bereits in der Vorlesung angesprochene 'Telepräsentation' ist eben dadurch möglich.  

Quellen:

http://www.youtube.com/watch?v=QcYrPkFe2J0 (8. Oktober 2010)

http://business.chip.de/news/Intel-erforscht-PC-Steuerung-per-Chip-im-Gehirn_41452436.html (12. Oktober 2010)

5 comments :: Kommentieren

Ich finde....

rene.soellradl.uni-linz, 14. Oktober 2010, 12:53

die Sache mit dem Chip im Hirn eigentlich sehr interessant. Man stelle sich vor, man liegt gemütlich auf dem Sofa und benötigt eigenlich nur mehr einen Monitor auf dem die Daten angezeigt werdern. Der Rest passiert nur durch die Steuerung mit den eigenen Gedanken. Es würde keine Tastatur oder Maus mehr benötigen. Vor allem für körperlich eingeschränkte Personen wäre dies ein Meilenstein.

Der Ablauf wäre ja folgendermaßen: Gehirn überträgt Information an den Chip, dieser verarbeitet die Information und leitet diese an den Server, PC oder was auch immer weiter, je nachdem wie die Peripherie dann aufgebaut ist. Bei genauerer Betrachtung muss allerdings zuerst geklärt werden, ob dieser Ablauf nicht auch in die entgegengesetzte Richtung möglich ist. Worauf ich hinaus will: Es müsste dann ja theoretisch auch möglich sein, dass externe Informationen an den Chip gesendet werden und dieser dann den Informationen entsprechend das Hirn beeinflusst. Das schlimmste Szenario wäre doch eine "von außen gesteuerte Marionette"....

 

Hier ist mein Beitrag zu dieser Aufgabe.

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Puh, eine sehr interessante

Markus.Kapl.Uni-Linz, 18. Oktober 2010, 15:08

aber gleichzeitig auch höchst gefährliche Sache wie ich finde. Wie Rene auch schon schreibt, stellt sich nämlich durchaus die Frage in welche Richtungen denn kommuniziert werden kann. Denn vom blossen "Gedankenauslesen" bis hin zur regelrechten Steuerung dürften so wohl jede Menge Möglichkeiten zum Missbrauch bestehen.

Ach ja - wenn Interesse besteht, mein Beitrag ist hier zu finden.

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daniel.riener.uni-linz, 18. Oktober 2010, 18:37

Hallo,

ich finde deinen Beitrag auch sehr Interessant. Das mit dem Chip der Gedanken lesen kann um verschiedene dinge zu steuern, finde ich relativ gefährlich.  Ich finde es wneiger gefährlich, Sachen bzw. Dinge zu Steuern über eine Sprachsteuerung. Mehr dazu findest du bei meinem Artikel hier.

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derartig kreative Interaktion

anna.lindlgruber.uni-linz, 19. Oktober 2010, 21:00

zwischen Bediener und Computer kann ich mir aus heutiger Sicht auch nicht vorstellen. Wobei ich sagen muss, dass ich Steven Hawkings Sprachcomputer beispielsweise sehr interessant finde. Aber wie auch in meinem Beitrag nachzulesen ist sind Computer lediglich für operative Aufgaben jedoch nicht leitende (intellektuelle) geeignet. Somit ist das der einzige Haken an der Apple Vision aus 1987.

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feedback

Julia.Habich.Uni-Linz, 28. Oktober 2010, 17:25

- externe links verlinkst du das nächste mal bitte auch als solche (im neuen fenster öffnen)

- ein videotitel fehlt

- die titel deiner quellen fehlen

- du hast keine kommentare bei anderen beiträgen gemacht

 

lg

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