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Sonntag, 11. Juni 2006
SPEAKER BOX - ein theoretischer Ansatz
Wie schon viel besprochen wurde bedarf es für den Erfolg einer Umsetzung der SB genaue Überlegungen und Richtlinien vorab zu klären. Es folgt ein theoretischer Versuch...

D E S I G N
Die SB muss eindeutig erkennbar sein - schon auf grosse Entfernung. Unverwechselbares Logo plus Farbe. beim Logo ist zu überlegen ob man nicht gleich eine Logo-Serie plant um die ganzen Teilaspekte des Unternehmens in einen visuellen Kontext zu bringen. Beispiel: der User (SPEAKER) ein Strichmänchen mit der Hand vor dem Mund + dem Megafon für die SB + die Antenne für die On-Line Plattform + den Bildschirm für die Viedo-Wall + die Weltkugel als Zeichen der Öffentlichkeit ergibt zusammen das Unternehmen "SPEAK YOUR WORLD".

I N T E R I E U R
In erster Linie ist es wichtig, dass das Betreten der SB tatsächlich ein Betreten eines Raumes ist und auch von aussen abgeschirmt ist.
Nach dem Motto :"ICH WILL NICHT,DASS MAN MICH BEOBACHTET WÄHREND ICH THEORETISCH GERADE ZU EINEM MILLIONENPUBLIKUM SPRECHE!!!".

In der SB kann man aus 3 verschiedenen Knöpfen - Record - Play - Publish - wählen. Sollte man sich nach dem Ansehen des V-BLogs doch entscheiden den Beitrag nicht zu veröffentlichen wird durch verlassen der Kabine das Aufgenommene einfach gelöscht.
Ansonsten wird via den Knopf PUBLISH der V-Blog in das Verzeichnis der jeweiligen SB auf der On-Line Plattform gespeichert.

Aufgrund der Abschirmung nach aussen hin muss während der Aufnahme dafür gesorgt sein dass der Redner angemessen ausgeleuchtet wird.

Ist man Mitglied diser Plattform - also ein SPEAKER - kommen noch etliche Funktionen innerhalb der SB hinzu. Mittels mit Chip versehenem Handy kann man sich einloggen und sofort wird der Touchscreen aktiviert der nur für SPEAKER benutzbar ist.
In dem Touchscreen erscheint nun das gespeicherte Profil und die Themen die auf der On-line Plattform als interessant angegeben wurden.

Der SPEAKER kann jetzt:
- zu den Themen Stellung nehmen,

- eine weitere Botschaft für die "SPEAK YOUR WORLD"-SINGLE-Börse an eine bestimmte Person schicken oder zur "Selbstwerbung" On-line stellen,

-sich den Hintergrund aus dem mit den auf seinem Benutzerkonto gespeichertem Fond aus FOTOS , VIDEOS und MUSIK animieren, da die Innenwand wie eine GREEN BOX fungiert,

- ganz normal Videotelefonieren/Videobotschaften hinterlasssen etc.

- ein quasi Bewerbungsgespräch mit all seinen positiven Eigenschaften in den POOL der Jobsuchenden stellen inklusive uploads(CV,Portfolio etc.), von denen sich dann Arbeitgeber jemanden aussuchen können und schon mal ein Bild von jemandem haben ohne je mit ihm geredet zu haben.

Zu berücksichtigen ist jedoch,dass der Aufenthalt für "GÄSTE" bei 1:30 min und für Speaker bei max. 3 min liegt.

Der Gast- sprich das nicht-Mitglied - drückt einfach auf Play und bekommt ein Überblicks-Tutorial mit Hintergrundinformationen (1min) und kann direkt im Anschluss seinen ersten V-BLOG aufnehmen -ca.15sek. lang - dann noch die Erklärung wie er auf der Website seinen V-Blog findet und wo man sich anmelden kann.



W E L C O M E TO SPEAK YOUR WORLD.COM
Nun besucht man die Website und legt erstmal ein Benutzerkonto an. Je genauer die persönlichen Angaben zu Werten,Interessen und bevorzugten Themengebieten umso effizienter/schneller ist es dem SPEAKER möglich seine V-Blogs beim nächsten SB Besuch mit den auf ihn spezifisch zugeschnittenen Themenvorschlägen und Voreinstellungen zu publizieren.
Seinen ersten Beitrag findet man schnell in seiner Stadt-Stadtteil-StandortSB-Thumbnail. Oder nach Uhrzeit oder von der SB suggerierter Bezeichnung des Beitrags. Bei der nächsten Trafik bekommt man den Chip den man einfach auf den Handy-Akku klebt und genau wie eine Prepaid-Karte zu laden, gibt man einen Code ein und der SPEAKER ist freigeschalten. Das Handy hält man in der SB rechts neben das Display - Pin Code - und schon ist man eingelogged.

Nun hat man einen Beitrag und ein Benutzerkonto und kann sich schon die anderen im Internet ansehen. Jedes mal wenn man sich einen neuen V-Blog ansieht muss man ihn auch gleich benoten. Mit diesen Noten werden die besten/populärsten Beiträge bestimmt und der Verfasser bekommt Punkte zugestanden.

Mit diesen Punkten kann man sich dann Zusatznutzen erkaufen wie zum Beispiel der Einsatz der Green Box, das Einrichten eines im Benutzerkonto gespeichertem Foto/Video/Musik-Fonds aber auch eine Unmenge an audiovisuellen Effekten zur Nachbearbeitung des V-Blogs sind gegen "Bezahlung" freischaltbar. Genau wie die Verlängerung der Aufnahme-Zeit ist auf max. 3 min möglich.


Der ermittelte Wert der Note plus die Anzahl der Klicks lassen die Beiträge, nach Themen gesondert, in die Top 3 Levels aufsteigen. Diese populärsten 3 Levels machen es auch dem Benoter einfacher den Überblick zu bewahren.

Steigt ein Beitrag in Level 1 auf, kommen Angestellte des Unternehmens ins Spiel und wählen nach moralisch/ethisch vereinbarlichen Kriterien aus, welcher dieser populärsten Beiträge "veröffentlichungswürdig" ist und nehmen aus jeder Kategorie die gleiche Anzahl an Beiträgen über in den

PUBLISHING POOL.
Darin werden die V-Blogs gespeichert die tatsächlich auf Video-Walls in allen Ländern mit der selben Sprache ausgestrahlt werden. Der publishing Pool ist nun wiederum nicht nur für SPEAKER zugänglich sondern auch Gäste haben das Recht die Beiträge zu kommentieren und für ein Bestehen oder Rauswurf aus dem PP zu voten.

VIDEO WALL
Die VW sollte je nach Standort und Kontext der Umgebung spezifisch auf optimalem Nutzen hin betrachtet und genutzt werden. Das heisst nimmt man jetzt die VW des Potsdammer Platzes ist es zu bevorzugen das Programm der VW genau zu überdenken.

Sicher ist eine simple Aneinanderreihung von V-Blogs nicht das was man NICHT unter öffentlicher Belästigung verstehen würde. Hingegen wäre ein ausgeglichenes Programm von Nachrichten + entsprechend zu Thema und Gehalt passendem V-Blog - dann Kulturinformation + V-Blog + + +
dann mal die obligatorische Werbeunterbrechung in der die V-Blogs der Kategorie "FUN" ihren Platz finden.
Dann kommt die Durchsage in welchen Stadtteilen man mit Stau zu rechnen hat + V-Blog etc.etc.
Wichtig bei der Bearbeitung des Programmes für öffentliche Plätze ist die Balance zwischen "Mist" und "anspruchsvollem" V-BLOGGING.

Bei einer Video wall auf der Uni wird man dann wohl eher universitätsspezifische Themen aufbereiten und anonyme "vermummte" Aussagen über Professoren werden in der Phase der trivialen "Fun"-Phase die Runde gehen.

Natürlich ist es auch möglich eine Video Wall in Lokalen zu installieren und die SB neben dem Kondomautomaten auf der Toilette stehen zu haben. Dort wäre es möglich die Auswahl dem Bar-chef zu übertragen und gegen einen monatlichen finanziellen Beitrag kann man sich für die Nutzung im privatem Rahmen seine eigene Kollektion aus bsp. "Fun","betrunkene Idioten" und "Single-Börse" zusammenstellen um es auf sein jeweiliges Publikum zu segmentieren.

SPEAKER - ein Beruf ?
Je mehr Beiträge von einem Speaker gut benotet wurden und auf Nachfrage treffen umso mehr Punkte bekommt er um seine Beiträge noch interessanter gestalten zu können.

Ein Punkt den ich hier zur Diskussion stellen möchte ist der ob man mit der freigeschalteten Benützung der Green Box Technologie, dem SPEAKER erlauben sollte sie für private Werbezwecke nutzen zu können und quasi einen Beruf aus dem SPEAKER zu machen.

Je berühmter desto mehr Cent pro Hintergrundpixel bei jeder Ausstrahlung?pro Klick?

Oder bleibt die Quelle der Werbeeinnahmen bei dem Unternehmen und wird so rückwirkend alles inklusive Anschaffungskosten finanziert ?

Werden einfach Bauchbinden von Werbung während der V-Blogs Einzug halten oder reicht für die Selbstregulierung des Systems die On-line-werbung aus ?

Sollte man sich von einem Unternehmen welches auf die Erreichung vieler Individuuen aus ist sponsern lassen?

Später kann man sich ja von Apple kaufen lassen und der neue "VIpod" etabliert sich als Medium modernes V-Bloggings.Und wir können dann später erzählen wie das noch war damals als man auf die Strasse gehen musste und vor der SB Schlange stehen um einen V-Blog zu "publishen"...

Ist das nicht jetzt schon veraltet?

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Dienstag, 4. April 2006
Ipod ergo sum


Ein mittlerweile schon bekanntes Erscheinungsbild hat relativ schnell Einzug in den Alltag genommen. Wer kennt es nicht? Der Unbekannte, der einem auf der Strasse entgegenkommt und weisse Kopfhörer in den Ohren hat.
Ein von Apple konzipiertes Marketinginstrument welches sich rasend schnell auch noch zum Trend etabliert hat. Nicht nur sind es Kopfhörer sondern wenn man sie absichtlich außerhalb der Kleidung trägt auch noch ein Modeacessoire - am besten noch mit dem zu den Schuhen passenden bunten Ipod - Shuffle,Photo,Video oder wie auch immer. Wenn man genauer hinsieht kann man feststellen,dass diese weissen Kopfhörer ganz ähnlich wie in der Werbung als leuchtend schrilles Kabel über die Silhouette des vorbeitanzenden Unbekannten schwingt.Sieht man dann noch genauer hin hat es dieses schlichte Merkmal auch schon geschafft Opfer vieler billiger Kopien zu werden. Viele Anbieter von MP3-Playern nutzen das "Marken- und Trendzeichen" weiss schon aus, um ihre Produkte unter den weit ausgestreckten Arm des Ipod Prestige besser zu verkaufen. Mag ja funktionieren - vor allem für Apple... Haben die es eigentlich auch geschafft Musik hören als Trend "neu" herauszubringen oder zumindest zu vermarkten?
Natürlich sind es die weissen Kopfhörer die man viel besser sehen kann und auch viel auffälliger sind - jedoch nach ganz bewußter Aufmerksamkeit meinerseits kommt es mir vor als hätte ich früher niemals so viele Menschen auf der Strasse Musik hören sehen. Mir ist klar, dass es für die Leute, denen Musik nicht "so" wichtig ist, vielleicht immer zu kompliziert war sich mittels Mini-disc-player oder gar CD-Walkman mit Musik versorgen zu müssen... Da ist es einfacher sich die ausgewählten Tracks auf den "grossen Memorystick mit multimedialer Abspielfunktion" Ipod zu ziehen und in die Tasche zustecken..oder doch lieber auf dem Arm wo ihn jeder sehen kann?
Ist es wirklich nur weil es so einfach jetzt geworden ist seine persönliche Musik überall hin mitzunehmen,dass es davon jetzt so viele gibt oder gibt es vielleicht wirklich einen Trend bezüglich Verhalten (das Musik hören) der auf Konsum und nicht auf Verlangen gründet entstanden?

Kann es nicht sein, dass es schon ziemlich "cool" geworden ist Musik zu hören? Vor allem wenn es via Ipod stattfindet...oder zumindest mit den weissen Kopfhörern...


http://www.apple.com/ipod/ads/

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Montag, 3. April 2006


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