VU Schlüsseltechnologien der Kommunikationsgesellschaft |
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Sonntag, 2. Dezember 2007
Glas ist nützlich, aber es kann auch zerbrechen
miriam.rueggeberg.Uni-Sbg, 18:03h
Wie
sehr sind wir uns als Internetnutzer bewusst, welche und wieviele privaten Daten wir von uns tatsächlich preisgeben? Ich vermute, wenige der Nutzer sind sich dieser Problematik bewusst. Sei es wegen der mangelnden Information, oder weil es ihnen schlichtweg nicht wichtig ist oder wichtig erscheint. Es mag sicher noch andere Gründe geben. Die zwei schon genannten sind die, die mich bis vor kurzem selbst betroffen haben. In der letzten Unterrichtseinheit haben wir uns damit beschäftigt, wie private Daten von uns und für uns unmerklich gespeichert und genutzt werden, bzw. genutzt werden können. Zum einen haben wir uns mit RFID - Radio Frequency Identification beschäftigt. Was das ist? Der Begriff verrät uns, dass es sich um die Indentifizierung mit Hilfe von Hochfrequenzen handelt. Diese Technik erlaubt es demnach, automatisch Lebewesen und Gegenstände zu erkennen. Bestandteile des Systems: Der RFID Chip, auch "transponder" genannt - eine Zusammensetzung von "responding" und "transfer" - wird an einem Gegenstand - etwa einer Jacke, oder auch an einem Lebewesen wie zum Beispiel einem Haustier, angebracht. Um den Chipträger ausfindig zu machen, benötigt man zusätzlich noch ein Lesegerät, welches nach dem Standort des Chips sucht. Der passive Chip antwortet darauf mit einem Signal. Wo wird das System verwendet? Der RFID Chip wird zum Beispiel in Haustiere implantiert, in Pässe integriert, bei Autos an Nummernschildern angebracht, in Banknoten integriert und er wird sogar schon in Menschenhaut implantiert (ist in den USA bereits erlaubt!), um in Notfällen die wichtigsten Daten zu Verfügung zu stellen. Weiters soll der Chip auch die Echtheit gewisser Medikamente garantieren, er findet wie schon erwähnt auch in der Kleidungsindustrie Verwendung, um unter anderen den Transportverlauf transparent zu machen. Weitere Verwendungsfelder sind: Container-Siegel, kontaktlose Chipkarten, Waren- und Bestandsmanagement (Bibliotheken), Positionsidentifikation (AGV Systeme), als auch zur Zeiterfassung (in Laufschuh bei Sportwettkämpfen integriert, um den zeitlichen Abstand genauestens zu erfassen). Interessant ist auch, das das System bei der Müllentsorgung seinen Zweck erfüllt - so "sagt" der Chip dem Müllmann in Dresden, wieviel Kilo Müll sich in der Mülltonne befindet. So können genaue Gebühren erhoben werden. Der Chip kann aber auch Zutrittskontrollen erleichtern, in dem in den Schlüsseln transponder, und in die Türen Lesegeräte integriert werden. Kritik: Die Medaille RFID hat natürlich zwei Seiten. Zum einen die Erleichterung der Transparenz, der Kontrolle, des Auffinden und Identifizieren von Objekten und Lebewesen und vieles mehr. Aber genau diese Erleichterungen können die Privatheit des Einzelnen einschränken. Die gläserne Gesellschaft, die von ihrer gläsernen Existenz oft nichts weiß, wird oft unwissentlich ihrer Privatheit beraubt. Und in dieser "Zeit des Terrorismus" und der stetig wachsenden Unsicherheit und das dadurch größere Sicherheitsbedürfnis oder auch durch Unwissenheit und Desinteresse, werden solche Systeme schneller und unreflektierter angenommen, aber auch untergejubelt. Wie jedes System birgt dieses Chancen und Gefahren. Die Herausforderung wäre es, wasserdichte Regeln und Gesetze zu verabschieden, die den Bürgern eine verantwortungsvolle Handhabung der ihrer Daten zu gewährleisten. Aber inwiefern das für die Gesetzesgeber ein Anliegen ist, ist fraglich. ... link (0 comments) ... comment Montag, 19. November 2007
Praktisches
miriam.rueggeberg.Uni-Sbg, 00:01h
Wie ihr an meinem letzten Beitrag sehen könnt, habe ich mal den Kompozer ausprobiert. Ich hab´noch nicht sehr viel ausprobiert. Mein erstes Wagnis war es, ein Foto online zu stellen. Zuerst wollte mir das nicht gelingen, es zeigte das Bild nie an - nur den Rahmen. Aber auf einmal, ich weiß leider nicht mehr genau, was ich gemacht habe, da ich einiges ausprobiert habe, funktionierte es auf einmal. Vielleicht habe ich die Quelle nicht korrekt angegeben. Eine Tabelle als Zitat ins ::collabor:: zu stellen, wollte mir noch nicht gelingen... ... link (0 comments) ... comment Montag, 12. November 2007
Das Internet
miriam.rueggeberg.Uni-Sbg, 23:29h
Das Internet - ein Netz von Netzen Wie der Name schon
besagt, ist das Internet ein weltumspannendes Netzwerk von untereinander vernetzten Rechnern. Diese Netzwerke können verschiedene Strukturen haben: linear, ringförmig, sternförmig oder hierarchisch. Der Begriff Internet stammt von dem englischen Wort interconnected und bedeutet " untereinander verbunden". Das Ziel dieses Netzwerks ist der Datenaustausch und die Verbindung jedes Computers mit einem oder mehreren anderen. Die Informationen werden mit einer Art digitalem Paketservice, dem IP - Internet Protocol von Rechner zu Rechner geschickt. Diese Art der Paketvermittlung wird "packet switching" genannt. Das Gegenteil dazu wäre die Leitungsvermittlung (line switching). Schauen wir uns einmal die Charakteristik der beiden an. Ich habe ein bisschen recherchiert und ein paar anschauliche Erklärungen gefunden, die ich auch gerne zitieren möchte. Die Leitungsvermittlung gibt es schon seit circa hundert Jahren und stammt aus der Welt der Telefonie. Wenn die Gesprächsverbindung zu Stande kommt, wird für die Dauer des Gesprächs eine feste Übertragungsrate exklusiv reserviert. Man spricht daher von "Leitungsvermittlung". Merkmale: Es wird eine Verbindung zwischen Quelle und Ziel aufgebaut Ob das Ziel erreichbar ist wird vor der Kommunikation überprüft und sichergestellt Die Kommunikation erfolgt nur zwischen dem Anrufer und dem Angerufenem Zum Abschluss wird die Verbindung abgebaut "Vorteil: konstante und garantierte Qualität Nachteil: schlechte Ausnutzung bei variabler Übertragungsrate Nachteil: empfindlich gegenüber Störung im Verbindungspfad" Die Paketvermittlung kann man sich wie folgend vorstellen: "Bei dem Postdienst werden einzelne Sendungen (Briefe, Pakete oder Ähnliches) vermittelt. Jedes Paket trägt die Zieladresse. Innerhalb des Netzes wird anhand dieser Zieladresse der Laufweg festgelegt: Briefkasten - örtliches Postamt - Postverteilzentrum - ... - Empfänger. Aber selbst wenn man mehrere Briefe gleichzeitig an den gleichen Adressaten aufgibt, ist nicht garantiert, dass die Briefe den gleichen Weg nehmen und gleichzeitig ankommen. Typischerweise wird an jedem Punkt nur über den nächsten Schritt entschieden." Merkmale: "diskrete Einheiten (Pakete) jedes Paket trägt die Adresse jedes Paket wird einzeln weitergeleitet im Allgemeinen keine Garantien bezüglich Laufweg und Laufzeit Robustheit gegenüber Unterbrechung einzelner Verbindungen" Quelle: Tecchannel Hier ein weiter Link, der Paketvermittlung und Leitungsvermittlung gegenüberstellt und vergleicht...
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