HTML-Beginner
Mittwoch, 29. November 2006
Computerkryptographie
Kryptographie ist im ursprünglichen Sinne die Wissenschaft der Verschlüsselung von Informationen (lt. Wikipedia). Sie kam bereits bei den alten Ägypter durch die Verwendung unüblicher Hieroglyphen zum Einsatz und wurde stark weiterentwickelt im Zuge des 2. Weltkriegs Sie befasst sich mit der Absicherung von Nachrichten und war bis vor ca. 10 Jahren hauptsächlich dem Militär und den Geheimdiensten vorbehalten.

Informationen sollen durch vier Punkte gesichert sein:
- Authenzität: Die Urheberschaft des Absenders soll nachprüfbar sein
- Integrität: Der Empfänger soll feststellen können, ob sich die Nachricht nach ihrer Entstehung verändert wurde
- Vertraulichkeit: nur berechtigte Personen sollen Nachrichten lesen können
- Verbindlichkeit: Nichtabstreitbarkeit von Inhalt und Urheberschaft einer Nachricht

Klassische krypotolgische Verfahren, wie die Caesar Verschlüsselung, die auf der Geheimhaltung des Algorithmus basiert, gelten heute als veraltet und unsicher und werden nicht mehr verwendet. Moderne krypotgraphische Verfahren arbeiten nicht mehr mit ganzen Buchstaben sondern mit den einzelnen Bits der Daten.
Immer noch angewendet werden Methoden, die auf der Geheimhaltung einer Variablen des Algorithmus basieren, wie zum Beispiel das von IBM und der NSA entwickelte DES Verfahren.
Man kann diese schlüsselbasierte Kryptographie wieder in zwei Kategorien unterteilen:

- asymetrische Verfahren (auch Public-Key-Verfahren genannt): dabei werden zwei Schlüssel verwendet, die mathematisch voneinander abhängig sind. Sie können nicht einzeln berechnet werden und einer der beiden Schlüssel ist öffentlich deklariert
- symmetrische Verfahren (auch Secret-Key-Verfahren genannt): es wird nur ein Schlüssel zum Ver- und Entschlüsseln verwendet. Der Schlüssel wird dabei geheimgehalten.

Quellen:
http://cert.uni-stuttgart.de/files/og/kryptoVortragMultiMedia2001.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Kryptografie
http://www-ivs.cs.uni-magdeburg.de/bs/lehre/wise0102/progb/vortraege/kmuecke/index.html

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Basistechnik des digitalen Kommunizierens

XML - Eine Übersicht

XML (Extensive Markup Language) ist eine Metasprache zum definieren von Dokumenttypen. Sie wurde 1996 entwickelt und entstand aus SGML (Standard Generalized Markup Language) heraus.
XML verwendet wie HTML Tags und Attribute, aber die Tags dienen nicht zur Interpretation der Daten sondern nur zu deren Abgrenzung. Einfacher ausgedrückt weisen XML Dateien keine vorgegebene Form auf, sie müssen erst durch mit Hilfe von Style Sprachen formatiert werden. Dabei wird unterschieden zwischen
-CSS (Cascading Style Sheets): wird auch für HTML eingesetzt und soll dem Webbrowser mitteilen, wie er die Elemente einer XML Datei darstellen soll.
-XLS ist enger an den Konzepten von XML orientiert. Wichtig dabei sit auch die Transformationskomponente XSLT, mit deren Hilfe XML Dateien in HTML Dateien umgewandelt werden können

XML bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen die Unabhängigkeit der Daten von Formaten, sowie auch der Auszeichnung der Inhalte und nicht der Erscheinungsform. Darüber hinaus ist XML auch einfacher zu verstehen und zu benutzen als andere Metasprachen, auch wenn einige XML Standards sehr komplex sind.
Als Nachteil gilt sicherlich der große Zeitaufwand bei Änderungen, der aber nur unwesentlich größer ist als bei anderen Textdatenbanken.

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