HTML-Beginner
Samstag, 20. Januar 2007
Wikipedia
Der Begriff Wiki kommt aus Hawaii und bedeutet so viel wie schnell. Von seinem Prinzip her, sind Wikis sehr einfach aufgebaut.
Dem Nutzer wird es ermöglicht den Text einer jeden Seite im Browser direkt zu bearbeiten. Dazu sind keine besonderen HTML-Kenntnisse von Nöten, da eine vereinfachte Syntax von der Wiki-Software in HTML umgewandelt wird.

Die Enzyklopädie Wikipedia ist auch mit Abstand das größte Wiki. Sie durchbrach im September 2004 auch die Millionenschranke von verfassten Artikeln. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch Spenden und die Betreiber der Wikipedia, die Wikimedia Foundation, mischt sich in der Regel nicht in diesen Prozess ein und vertraut stattdessen auf die Selbstorganisation der Gemeinschaft.

Wikipedia stellt folgende Mittel bereit um Vandalismus und systematische Artikelprüfung zu ermöglichen.
- Beobachtungsliste Liste von kürzlichen Änderungen an vom Nutzer markierten Seiten
- Diskussionseiten Jedem Artikel ist eine Diskussionsseite zugeordnet, wo Konflikte geklärt werden können.
- Benutzerbeiträge Alle Bearbeitungen eines bestimmten Benutzers. Wenn ein Nutzer eine unsinnige Änderung vorgenommen hat, lassen sich so weitere Edits ausmachen.
- Dynamische Reports Wikipedia stellt verschiedene Berichte über die gesamte Datenbank bereit (neue Artikel, nichtexistente Artikel)
- Kategorien System Artikel mit bestimmten Problemen können entsprechenden Kategorien hinzugefügt und so leichter ausgemacht werden.
- Sysops (Admins) Nutzer können sich als Administratoren bewerben, und von der Wiki-Gemeinde wird entschieden ob diese angenommen werden oder nicht. Sysops können Seiten löschen, temporär schützen und Benutzer blockieren, aber nur im Einklang mit strengen Regeln.

Ein weiteres großes Problem stellten Urherberrechtsverletzungen bei den Wikis dar. Einerseits durch exaktes Kopieren aus Lexikas sowie für beiträge aber auch die Übernahme von Inhalten aus Wikipedia, die scheinbar immer mehr zu einer anerkannten Enzyklopädie werden könnte.

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia
Erik Möller, Die heimliche Medienrevolution, Hannover 2005.

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Montag, 15. Januar 2007
Kontrolle des Internets
Auch das Internet bedarf einer Kontrolle und Wartung. Diese wird ausgeführt durch verschiedene, zum Teil auch non-profit, Organisationen, deren Ziel es ist, die Infrastruktur des Internets zu koordinieren. Die wichtigsten sind hier nun überblickweise dargestellt.

ISOC
Die Internet Society ist für die Pflege und Wartung der Internetinfrastruktur zuständig. Zu den Aufgaben der ISOC zählen auch die Weiterverbreitung des Internets in klassischen Entwicklungsländern, durch Schulungen und Kurse. Ein weiter zentraler Punkt ist auch die Veröffentlichung von RFCs um aktuelle Entwicklungen darzustellen.

Unterstützt wird die ISOC dabei von weiteren nichtstaatlichen Organisationen wie der IETF(Internet Engineering Task Force), die vor allem für die technische Weiterentwicklung des Internets zuständig ist. Dazu zählt vor allem die Entwicklung von Internetprotokollstandards, wie zum Beispiel das Internet Protokoll IP, die Transportprotokolle TCP und UDP und auch das Anwendungsprotokoll HTTP.

Die IANA regelt die Vergabe von IP Adressen und wurde von der ISOC eingesetzt.

Allerdings wurde mit der Gründung der ICANN(Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) die IANA-Aufgaben größtenteils der ICANN übergeben. Die ICANN gilt auch als Kontrolleur des Internets (durch Vergabe von IP Adressen, Koordination des Domain-Name Systems) und aufgrund ihrer nicht zu leugnenden Verbindung mit der US-Regierung steht sie auch unter Kritik.

Die Entwicklung technischer Standards unterliegt der W3C, die sich primär mit der technischen Weiterentwicklung alter Standards sowie der Entwicklung neuer Standards beschäftigt. Zu den vom W3C bereitsverabschiedeten Standards zählen HTML, XML, CSS, RSS u.v.m.

http://www.isoc.org/dotorg/background-d.shtml
http://www.zeit.de/2005/29/internet_verwaltung
http://www.it-administrator.de/lexikon/iana.html
http://de.wikipedia.org/wiki/W3C
http://de.wikipedia.org/wiki/Internet_Engineering_Task_Force

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Mittwoch, 29. November 2006
Computerkryptographie
Kryptographie ist im ursprünglichen Sinne die Wissenschaft der Verschlüsselung von Informationen (lt. Wikipedia). Sie kam bereits bei den alten Ägypter durch die Verwendung unüblicher Hieroglyphen zum Einsatz und wurde stark weiterentwickelt im Zuge des 2. Weltkriegs Sie befasst sich mit der Absicherung von Nachrichten und war bis vor ca. 10 Jahren hauptsächlich dem Militär und den Geheimdiensten vorbehalten.

Informationen sollen durch vier Punkte gesichert sein:
- Authenzität: Die Urheberschaft des Absenders soll nachprüfbar sein
- Integrität: Der Empfänger soll feststellen können, ob sich die Nachricht nach ihrer Entstehung verändert wurde
- Vertraulichkeit: nur berechtigte Personen sollen Nachrichten lesen können
- Verbindlichkeit: Nichtabstreitbarkeit von Inhalt und Urheberschaft einer Nachricht

Klassische krypotolgische Verfahren, wie die Caesar Verschlüsselung, die auf der Geheimhaltung des Algorithmus basiert, gelten heute als veraltet und unsicher und werden nicht mehr verwendet. Moderne krypotgraphische Verfahren arbeiten nicht mehr mit ganzen Buchstaben sondern mit den einzelnen Bits der Daten.
Immer noch angewendet werden Methoden, die auf der Geheimhaltung einer Variablen des Algorithmus basieren, wie zum Beispiel das von IBM und der NSA entwickelte DES Verfahren.
Man kann diese schlüsselbasierte Kryptographie wieder in zwei Kategorien unterteilen:

- asymetrische Verfahren (auch Public-Key-Verfahren genannt): dabei werden zwei Schlüssel verwendet, die mathematisch voneinander abhängig sind. Sie können nicht einzeln berechnet werden und einer der beiden Schlüssel ist öffentlich deklariert
- symmetrische Verfahren (auch Secret-Key-Verfahren genannt): es wird nur ein Schlüssel zum Ver- und Entschlüsseln verwendet. Der Schlüssel wird dabei geheimgehalten.

Quellen:
http://cert.uni-stuttgart.de/files/og/kryptoVortragMultiMedia2001.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Kryptografie
http://www-ivs.cs.uni-magdeburg.de/bs/lehre/wise0102/progb/vortraege/kmuecke/index.html

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Basistechnik des digitalen Kommunizierens

XML - Eine Übersicht

XML (Extensive Markup Language) ist eine Metasprache zum definieren von Dokumenttypen. Sie wurde 1996 entwickelt und entstand aus SGML (Standard Generalized Markup Language) heraus.
XML verwendet wie HTML Tags und Attribute, aber die Tags dienen nicht zur Interpretation der Daten sondern nur zu deren Abgrenzung. Einfacher ausgedrückt weisen XML Dateien keine vorgegebene Form auf, sie müssen erst durch mit Hilfe von Style Sprachen formatiert werden. Dabei wird unterschieden zwischen
-CSS (Cascading Style Sheets): wird auch für HTML eingesetzt und soll dem Webbrowser mitteilen, wie er die Elemente einer XML Datei darstellen soll.
-XLS ist enger an den Konzepten von XML orientiert. Wichtig dabei sit auch die Transformationskomponente XSLT, mit deren Hilfe XML Dateien in HTML Dateien umgewandelt werden können

XML bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen die Unabhängigkeit der Daten von Formaten, sowie auch der Auszeichnung der Inhalte und nicht der Erscheinungsform. Darüber hinaus ist XML auch einfacher zu verstehen und zu benutzen als andere Metasprachen, auch wenn einige XML Standards sehr komplex sind.
Als Nachteil gilt sicherlich der große Zeitaufwand bei Änderungen, der aber nur unwesentlich größer ist als bei anderen Textdatenbanken.

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