Sandors Weblog
Sonntag, 21. November 2004
Steganographie

Content:



-Der Begriff der Steganographie v.s Kryptographie
-Methoden und Anwendungen
-Was die Zukunft bringt
-Softwarehersteller
-Quellen


Der Begriff der Steganographie v.s Kryptographie


Die Steganographie ist eine Methode der unsichtbaren Übermittlung von Textinhalten.

"Das Wort "Steganographie" kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt "verborgenes Schreiben". Sie wird oft definiert als "die Kunst und Wissenschaft der Kommunikation auf einem Weg, welcher die Existenz der Nachricht verbirgt"."

Benützt werden also die Methoden der Steganographie um Inhalte und Informationen vor unbefugten zu verbergen, damit diese die Informationen nicht zu sehen bekommen oder gar verwenden können. Wie ich gerade erläutert habe ist also die Steganographie eine Methode um Information Verborgenen zu halten um unberechtigten wichtige Information vor zu enthalten, wohingegen die Kryptographie den Gesamten Text verschlüsselt um Unbefugten gar keine Information zu vermitteln. Wichtig dabei ist, dass die Steganographie grundsetzlich vermeiden will, dass man überhaupt auf die Idee kommt, dass eine Nachricht überhaupt existiert. Die Kryptographie hingegen versteckt ihre Absicht nicht. Die Ansätze sind also verschiedene. Somit kann man also unschwer erkennen, dass Steganographie keine Unterordnung von Kryptographie bedeuten kann. Man kann zudem beide Techniken miteinander kombinieren.


Methoden und Anwendungen





Zu unterscheiden sind prinzipiell zwei Arten der Steganographie:

1.Die linguistische Steganographie;
-open codes
Maskierung
Verschleierung
-Semagramme
2.Die technische Steganographie;
-Rechnergestützte Steganographie

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Die linguistische Steganographie teilt sich in zwei große Hauptrichtungen.
Die erste Hauptrichtung ist der open code, wobei versucht wird, die zu vermittelnde Nachricht als eine möglichst offene Nachricht erscheinen zu lassen. Indem man zum Beispiel einen sinnvollen Text verfasst indem noch ein anderer unersichtlicher Text enthalten ist. Ein gutes Beispiel dafür ist die Maskierung, wobei es sich sozusagen um eine Geheimschrift handelt, die natürlich verlangt, dass sich sowohl Sender als auch Empfänger über die Bedeutung dieser Geheimschrift austauschen müssen, bevor sie sie benützen können. Diese angewandte Methode gehört zu den ältesten. Eine weitere Methode ist die Verschleierung, bei der es darum geht die Verborgene Nachricht in einer anderen Nachricht wieder zu finden. Wichtig ist dabei, dass man sich davor ausmacht an welchem Platz die Nachricht vorzufinden ist.
Beispielsweise könnte man jeden dritten Buchstaben eines Textes wieder zu einem neuen Text zusammenfügen.

Die zweite Hauptrichtung sind die Semagramme, wobei es sich bei diesen um kleine Abweichungen in der Schrift handelt. Es wird also versucht eine Nachricht zu vermitteln indem man sie beispielsweise durch Details einer Schrift oder Zeichnug ausdrückt. Es werden zum Beispiel durch die Verwendung von zwei Schriftarten auch zwei Botschaften vermittelt, die eine die offensichtlich ist und die andere die im verborgenen bleibt und nur dem wissenden klar ersichtlich ist. So lenkt also die eine Nachricht jeweils von einer möglichen anderen ab.


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Bei technischer Steganographie wird vor allem eine sogenannte Geheimtinte verwendet, die aus verschiedenen Stoffen bestehen kann. Ziel war es an der Oberfläche unbedeutend zu erscheinen. Wenn man allerdings die Art der Anwendung kannte wusste man genau wo man die Mitteilung vermuten sollte. Die Methoden waren unterschiedlich. Eines der bekanntesten Beispiele ist das des bekannten Geschichtsschreibers Herodot. Er erzählt von einem Adeligen, der einem Sklaven eine Nachricht auf den Kopf tätowieren lässt. Nachdem das Haar gewachsen war, konnte er ihn zu seinem Ziel schicken.

Eine Modernere Form der technischen Steganographie war die Schnelltelegraphie, die in ihren Botschaften lauter kleine Hinweise auf eine versteckte Nachricht enthielt und sei es auch nur ein i Punkt.


Desweiteren gibt es noch die Methode der Rechnergeschützten Steganographie sie ist der technischen Steganographie untergeordnet. Bei ihr geht es darum Informationen in digitalen Bildern zu verstecken. Dabei können verschiedene Methoden angewendet werdn. Eine Methode ist die Maskierung und Filterung. "Hierbei ist die Information z.B. in Form eines Wasserzeichens versteckt. Erhöht man die Bildhelligkeit, kann die Information zum Erscheinen gebracht werden."


Was bringt die Zukunft

Die Steganographie wie auch die Kryptographie bestehen seit mehreren Jahrtausenden. Allerdings sind wir heute an einem Punkt angelangt an dem, das eine massiv an Wert verliert und das andere an Wert zunimmt. Dank der Computertechnologien ist es heute möglich mit genügend Rechenkapazitäten jeden kryptographischen Code zu entschlüsseln. Bei der Steganographie ist dies aber nicht der Fall. Da auch die verschiedenen Länder dieser Erde nicht das benötigte Kapital zur Verfügung stellen können, dass es benötigt jegliche Codes zu knacken, wird die Kryptographie teilweise wie z.B. in Frankreich gänzlich verboten.
Die Steganographie ist die Verschlüsselung der Zukunft, niemand kann sie verbieten oder gar entschlüsseln, ohne von ihr zu wissen, den sie ist praktisch gar nicht vorhanden. Desweiteren erscheint sie mir auch für den einzelnen viele Vorteile zu haben, da jeder sich seine eigene Steganographie ausdenken kann, wenn man will.
Heute ist es allerdings nicht notwendig sich diese Möglichkeiten selber auszudenken, da es über das Internet verschiedene Möglichkeiten gibt diese Methodiken anzuwenden, sofern man über einen Internetanschluss verfügt.


Softwarehersteller

Die Seite die ich hier vorstellen will ist die Homepage von der Steganos GMBH. Sie wurde 1996 gegründet und bezeichnet sich selber als eine der international führenden Unternehmen. Ist kann interessant was man alles hier findet

Ein aktuelles Archiev für die Software der Steganograpie habe ich auf einer Homepage namens Stego Archive gefunden. Viel spaß beim surfen.


Quellen

Der Begriff der Steganographie v.s Kryptographie
http://de.wikipedia.org/wiki/Steganographie, (22.11.2004)

Methoden und Anwendungen
http://www-ivs.cs.uni-magdeburg.de/bs/lehre/wise0102/progb/vortraege/rbreetzmann/, (22.11.2004)

Was die Zukunft bringt
http://confidenz-depesche.com/cdpub/cd9602sec04p.html, (22.11.2004)

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