E-business / Nutzung interaktiver Medien
Mittwoch, 29. März 2006
Social Software
Ich werde versuchen, mich in den folgenden Ausführungen mit Social Software zu beschäftigen, die ich selbst nutze bzw. schon einmal genutzt habe.

Das aktuellste Beispiel ist mit Sicherheit das Thema Weblog, er zählt zu den Medien des Web 2.0, die ein interaktives mehrkanaliges Kommunizieren auf einfachem Wege ermöglichen. Hier möchte ich auf meinen privaten Weblog beim Anbieter twoday.net mit dem folgendem Link verweisen: ...gedankenemission.

Weiters verstehe ich unter Social software jegliches Programm, dass mir die Interaktion und Kommunikation mit anderen Personen und Communities vereinfacht. Als Beispiele, die ich selbst nutze, möchte ich ICQ.com, den Microsoft Messenger und das eher in den Vereinigten Staaten bekannte Tool AIM.com nennen.
All diese Programm arbeiten nach demselben Schema: Das Programm wird auf der Festplatte installiert, geöffnet und sobald dieser Computer Anbindung an das WWW hat, sendet das Programm die Benutzerdaten an einen Server. Dieser Server informiert alle Benutzer eben dieses Programmes, die mich in ihrem Programm auf der, wie AIM sie bezeichnet, "Buddylist" hinzugefügt haben, dass ich "online gegangen" bin. Dies ermöglicht eine äußerst attraktive Form der Kommunikation, den Live-Chat.

In jüngster Vergangenheit, ausgelöst durch den Trend zur Bandbreitenerweiterung und die immer besser ausgereifte Technik, haben sich auch Programme wie Skype, die sogar (Video-)Telefonie (Voice over IP) ermöglichen, durchgesetzt. Diese wird über kurz oder lang die herkömmliche Telefonie ersetzen.


Um noch ein bisschen in die Vergangenheit der Social Software auszuschweifen, die ich selbst noch benutzt habe, fällt mir das Beispiel Netmeeting ein, das Windows schon sehr früh, mit Windows 95, in seine Betriebssysteme eingebunden hat. Mit diesem Programm konnte man, ebenso wie mit dem heutigen Skype video-telefonieren.

Weitere Anwendungsbereiche der Social Software sind das mittlerweile selbstverständliche System des Email und der Mailboxen.

Erst kürzlich wollte man aus einer der wohl populärsten Social Software mit Namen Wikipedia eine Hardcopy machen. Das Sammelwerk, wäre es zustande gekommen, hätte ungefähr 100 Bände umfasst, in denen bis zu 80.000 Seiten der im Internet verfügbaren Artikel abgedruckt gewesen wären. Momentan ist dieses Vorhaben gescheitert, da die Inhalte formal überarbeitet werden müssten, um sie in Druck geben zu können. Allerdings wird an der Vorstellung festgehalten irgendwann die "Freie Enzyklopaedie" in den Bücherschrank stellen zu könnnen.

Dies sind meine bisherigen Erfahrungen und mein aktuelles Wissen über Social Software.

Michael Wahl
admin

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Was ist E-business - Definition und Interpretation
Aufgrund der angeregten Diskussionen der IV 2 Einheit vom 22. März 2006 zeigt sich schon vorab, dass eine eindeutige Definition doch schnell zwei- oder mehrdeutig wird. Nicht jeder Teilnehmer des Kurses verstand oder wollte dasselbe verstehen, die Definition lag also in dieser Einheit offensichtlich "im Auge des Betrachters".

Hier möchte ich nochmal zwei Definitionen aufgreifen, vergleichen und versuchen zu interpretieren.

1.)
E-Business ist die Unterstützung von Beziehungen und Prozessen eines Unternehmens mit seinen Geschäftspartnern, Kunden und Mitarbeitern durch elektronische Medien.

Wölfle, R. (2000): Das E-Business-Projekt im Unternehmen - der Beratungsansatz der Fachhochschule beider Basel. In: Swiss ICT - Wirtschaftsinformatiker Fachverband, Nr. 4, S. 45 - 46.


2.)
e-Business (oder auch e-Commerce) bezeichnet jede Art geschäftlicher Transaktion, bei der die Beteiligten auf elektronischem Wege Geschäfte anbahnen, abwickeln oder elektronischen Handel mit Gütern und Dienstleistungen betreiben. Unternehmen, die eBusiness nutzen, können kostengünstiger produzieren, besser innovieren und sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren.

Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (2005): eEurope in Österreich. Link: Bundeskanzleramt Österreich, [Stand: 28. März 2006]


Prinzipiell gleichen dieses beiden Definitionen einander, deren Autoren wohlgemerkt aus verschiedenen Ländern stammen. Man spricht von Geschäftsprozessen oder geschäftlichen Transaktionen. Die Schweizer-Definition fasst allerdings den Benutzerrahmen etwas enger, indem sie die Akteure auf Geschäftspartner, Kunden und Mitarbeiter einschränkt, während das Österreichische Bundeskanzleramt nicht versucht eine Benutzerzuordnung zu bestimmen und sich lediglich mit dem Wort Beteiligten weiterhilft.

Ich tendiere stark zum weitläufigeren Begriff der 2. Definition, da sich noch sehr viel mehr Akteure auf dem E-business Sektor befinden und noch sehr viele neue dazukommen werden. Dies ist nur eine Frage der Forschung und Entwicklung, die immer mehr möglich machen werden und immer mehr "Beteiligte" für E-business lukrieren wird.

Die 2. Definition hat allerdings auch seinen Haken, indem sie davon spricht, dass jene, die E-business betreiben, "...kostengünstiger produzieren, besser innovieren und sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren." (vgl. Bundeskanzleramt Österreich)
Es ist durch das Betreiben von E-business noch nicht gesagt, dass man kostengünstiger produzieren kann. Die Kosten für Verwaltung und Vertrieb werden möglicherweise andere sein, müssen jedoch nicht zwangsläufig geringer sein.

Weiters hinterlassen für mich die Argumente, dass man besser innovieren und sich besser auf Kernkompetenz konzentrieren kann eine negative Konnotation, da diese Aussage impliziert, Unternehmungen, die kein E-Business betreiben würden automatisch schlechter wirtschaften.

Alles in allem wird es auch in Zukunft schwierig sein, eine allgemein gültige Definition für ein Thema zu finden, das in seinem Ausmaß so viele Individualitäten kennt und/oder nicht kennt, die immer wieder aus dem Rahmen einer Definition springen werden.

Michael Wahl
admin

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