IP-Adressen generell: : Eine IP-Adresse wird in Computernetzwerken verwendet, die auf einem Internetprotokoll IP basieren, um Datenpakete von einem Absender zu einem Empfänger transportieren zu können (Quellen im Internet auf http://de.wikipedia.org/wiki/). Auf dem Postweg passiert unser Datenpaket eine Reihe von Verbindungsstellen, sogenannten Routern, welche aufgrund bekannter routing tables wissen, in welche Richtung sie die Datenpakete schicken müssen. Das Routing funktioniert dabei auf der 3. Ebene im OSI-Modell, der Verbindungsschicht. Das OSI-Modell ist in 7 Schichten unterteilt und stellt den Aufbau einer Datenübertragung zwischen 2 Rechnern dar - bewußt nehmen wir als User nur die oberste Schicht, die Anwendungsschicht dar, wenn wir den Internet-Explorer oder ähnliche Programme starten - alle darunter liegenden Schichten und die Kommunikation dahinter bleibt für uns im Verborgenen und würde für diesen Beitrag auch zu weit führen.

Webstatistik:

Im ersten Schritt habe auch ich meine Verbindung mit dem Tool speedtest.net getestet. Ich dachte immer, dass ich eine schnellere Verbindung bei der Liwest hätte, aber nachdem ich meine Internetverbindung mit anderen (nachtaktiven Studenten) teilen muss, kann man hier wohl nichts machen - nachfolgend die Statistik:

Testergebnisse der aktuellen Internetverbindung mit speedtest.net

ipconfig: Windows stellt in seiner Eingabeaufforderung (Start-->Ausführen-->cmd) eine Möglichkeit zur Verfügung, über command line mit dem System zu kommunizieren. Einer der Befehle lautet ipconfig bzw. ipconfig /all und gibt Informationen über die IP-Konfiguration des Computers wider:

IP-Konfiguration des Computers

Nach Aufruf dieses Befehls werden folgende Informationen über unser IP-Verbindung angezeigt:
  • DNS-Suffix bezeichnet den Provider, bei dem man angeschlossen ist
  • Beschreibung ist eine kurze Erläuterung des Netzwerk-Adapters, der aktiviert ist - in meinem Fall ein built-in-Wirless-Lan-Adapter in meinem Laptop - eine feine Sache
  • Physikalische Adresse ist die einmalige des Netzwerk-Adapters, mit dem wir unsere Internetverbindung von unserem Rechner aus aufbauen - diese Adresse wird auch als MAC-Adresse bezeichnet und ist einmalig
  • DHCP aktiviert (Dynamic Host Configuration Protocol) bedeutet, dass mein Rechner keine fixe zugeordnete IP-Adresse besitzt, sondern diese vom angegebenen DHCP-Server bezieht
  • IP-Adresse ist die von meinem Wirless-LAN-Router für mich in meinem lokalen Netzwerk vergebene Netzwerk-Adresse - diese Adresse wird anhand der im Router vorhandenen Routingtabelle"übersetzt" und meine Datenpakete in die Weiten des world-wide-web verschickt bzw. wieder korrekt empfangen.
  • Subnetzmaske dient der Angabe, wie groß das verwendete Subnetz sein darf bzw. ist - Details siehe folgender Link
  • Standardgateway ist eine IP-Adresse und bezeichnet den nächsten Server, den ich kontaktiere, der den Weg zu meinem Provider weiß bzw. mein Provider ist - in meinem Fall der Wireless Lan Router
  • DHCP-Server gibt die IP-Adresse des Servers, der mir meine dynamische IP-Adresse zuteilt - in meinem Fall ebenfalls mein Wirless Lan Router
  • DNS-Server ist der Server, der meine Domain-Namen in IP-Adressen umwandelt (oder jemanden kennt, der das für mich übernehmen kann) - was mein Wireless Router alles kann... ich staune
  • Lease ist die Bezeichnung meiner lokalen Verbindung zu meinem Wirless Lan Router, diese sind gegen Angriffe von außen geschützt und unterliegen sehr restriktiven Verbindungseinschränkungen - Details diesbezüglich sind bei meinem Netzwerk-Administrator zu erfragen


  • Im letzten Abschnitt habe ich mich noch mit einem IP-spezifischen Tool beschäftigt, um die Datenverbindungen zu entfernten Rechnern zu testen, dem PING

    PING-Befehl zur Verbindungskontrolle zu einem entfernten Computer

    Beim PING wird ein sogenannter Echo-Request an eine entfernte IP-Adresse bzw. an eine Domain gesandt und, soferne diese die das Protokoll unterstützt (und für die bösen Hacker keine Firewall installiert hat), an den Absender zurückgeschickt. Aufgrund der Dauer bis zur Antwort (response time average) ist es möglich, (eingeschränkte) Aussagen über die Verbindungsqualität zu treffen. Wird keine Antwort erhalten, wird innerhalb eines bestimmten Zeitraums (timeout) der PING-Befehl abgebrochen und eine Fehlermeldung retourniert.