Die Kommunikation über das World Wide Web ist einem hohen Abhörrisiko ausgesetzt. Um die Vertraulichkeit der Informationsübermittlung durch das Internet zu gewährleisten, reichen die gesetzlichen Regelungen nicht aus. Vertrauliche Daten müssen demzufolge durch wirksame Verschlüsselungsverfahren vor illegalen Zugriffen geschützt werden. Aus diesem Grunde muß die uneingeschränkte Möglichkeit der Datenverschlüsselung gewährleistet bleiben.

Die Stenographie kann als Vorreiter der Kryptographie angesehen werden. Erste Anwendungen der Stenographie reichen bis ins 5. Jahrhundert v. Chr. zurück.
Der Begriff ist aus den griechischen Wörtern und bedeutet abgeleitet soviel wie „Bedeckt schreiben“. Demnach ist die Stenographie eine Methode der geheimen Nachrichtenübermittlung, bei der verborgen wird, dass überhaupt eine Botschaft existiert. Mit steganografischen Programmen kann man Texte in Bildern verstecken.
„Viele Jahrhunderte bot die Stenographie ein ausreichendes Maß an Sicherheit. Jedoch hat sie einen entscheidenden Nachteil. Wenn man die Nachricht entdeckte, indem man zum Beispiel den Boten durchsuchte und ihn auf verschiedene bekannte Methoden des Versteckens untersuchte, war der Inhalt der Nachricht sofort preisgegeben. Deswegen wurde es nötig, zusätzliche Verfahren zu entwickeln. So entstand die Kryptographie.“ (vgl.:http://www.mathe.tu-freiberg.de/~dempe/schuelerpr_neu/stenogr.htm)