Florian Heindls IV2-Weblog
Donnerstag, 28. Juni 2007
6. Hausübung
Angabe zu Hausübung 6b)

Remodellieren Sie das Geschäftsmodell für Ihren Schulbuchhandel. Beachten Sie Folgendes:

Gehen Sie von gegebenen Brick and Mortar Modell aus. Legen Sie ein Ziel für die Umstrukturierung des Geschäftsmodelles fest und stützen Sie auf Aussagen in der behandelten Literatur, die Ihrer Meinung nach dem festgelegten Ziel dienen.

Schritt 1 - Analyse des Status Quo

Das derzeitige Geschäftsmodell stellt ein klassisches Brick and Mortar-Modell dar. Wir als Schulbuchunternehmen kaufen bei Lieferanten (Verlagen) Bücher ein und lagern diese bei uns ein. Kunden (zB Beauftragte von Schulen) kommen zu uns ins Unternehmen oder teilen uns anderwertig (Telefon, Fax, Postweg) ihre Bestellwünsche mit. Diese werden dann von uns abgepackt und bereitgestellt. Der Kunde kann die Ware entweder selbst abholen oder gegen Gebühr zustellen lassen.

Schritt 2 - Definition des neuen Geschäftsmodells

Ich setze als Ziel für das neue Geschäftsmodell eine Umwandlung in ein Clicks&mortar-Modell. Die Geschäftsabwicklung mit Kunden und Lieferanten soll durch E-Business-Tools radikal vereinfacht werden. Trotzdem soll der Kunde weiterhin auch die Möglichkeit haben in unser Stammhaus zu kommen. Durch optimierte Anbindung an Lieferant und Kunde soll zudem die Supply-Chain verbessert werden. Sprich: Lieferzeiten vom Lieferanten zu uns bzw. zum Kunden soll verkürzt und gleichzeitig soll unser Lagerstand so gering wie möglich gehalten werden (Hoher Lagerstand=hohe Kapitalbindung!). Bestellungen sollen fortan nur mehr über unsere Website laufen. Nur mehr in Ausnahmefällen sollen Telefonische, postalische oder Faxbestellungen vorkommen.

Schritt 3 - Konkrete Maßnahmen und Veränderungen

1. Es soll eine zentrale Datenbank implementiert werden, auf die jede Abteilung Zugriff im Rahmen vordefinierter Prozesse haben soll. Diese Datenbank soll dabei helfen, Medienbrüche zu minimieren und vorherrschendes "Abteilungsdenken" zu minimieren. (Laudon et al, 2006, S. 326f) Innerhalb des Unternehmens sollen die Arbeitsprozesse abteilungsübergreifend gestaltet werden. Darauf aufbauend soll eine B2B-Anbindung mit den wichtigsten Lieferanten.

Dies soll zwei wesentliche Vorteile (Automatisierung) bringen: Zuerst soll ein kritischer Lagerbestand der wichtigsten Artikel unserer Hauptlieferanten definiert werden. Mittels E-Business soll der Lieferant zu jedem Zeitpunkt Kenntnis über unseren Lagerstand haben und sollte der kritische Lagerbestand unterschritten werden, wird sofort eine vorab definierte Bestellung automatisch ausgelöst. Als zweiter Punkt soll die zu implementierende B2B-Anbindung ausgewählter Lieferanten auch zur schnellen Ausführung von Kundenbestellungen dienen. Da wir kein Lager mehr führen (nur mehr kritische Mindestbestände, auf die im Notfall zugegriffen werden kann), sondern ein Just-in-Time-System implementieren wollen, sollen Kundenaufträge, die Artikel unserer B2B-Lieferanten beinhalten, direkt weitergeleitet werden.

Die durch diese Maßnahme mögliche JIT-Anlieferung wird einerseits Kosten sparen (Lagerkosten, Personalkosten im Unternehmen) und andererseits eine spürbare Lieferbeschleunigung für unsere Kunden bedeuten. (Pils/Höller/Zlabinger, 2003, S. 11ff)

2. Als zweiter wichtiger Punkt muss eine attraktive Website in Auftrag gegeben werden, die einen leicht zu benutzenden Web-Shop bietet. Vorbild ist hier sicherlich Amazon.com. Ein funktionierender Webshop ist die Grundlage für die untergelagerten Pläne der B2B-Anbindung mit ausgewählten Lieferanten.

Wie die bereits existierenden Onlinebuchhändler, die Privatkunden bedienen, soll auch bei unserem Buchhandler professionelle Webpersonalisierung betrieben werden. (Laudon et al., 2006, S. 326f)

Geplante Features sind: Persönliche Begrüßung auf der Website, virtuelles Kundenkonto (aktuelle und alte Bestellungen, Adressdaten, Zahlungsdaten etc.), Angebote auf der Startseite nach historischen Bestellungen des Kunden, Verständigungsemails bei Neuerscheinungen von für den Kunden möglicherweise interessanten Büchern.

3. Als dritten Punkt sollen die angebotenen Produkte in ihrem Nutzenumfang erweitert werden. Die Umstellung des Vertriebskanals auf Internet verleiht den alten Produktgruppen neue Möglichkeiten. So könnten für jedes Produkt ein Online-Bewertungssystem eingeführt werden, wo neben Schulnotenbewertungen auch zb Kommentare von Käufern eingegeben werden können.

Um den Vertriebskanal "Internet" effizient ausnutzen zu können, sollte man auch neue Produktgruppen ins Sortiment aufnehmen. Beispiele hierfür könnten zb interaktive Lern-Programme, Lern-CDs, digitale Bücher (die per Download verschickt werden ==> Kostenersparnis!)... Zudem könnte als spezielles Service für die Vertreter der Schulen Zusammenfassungen der Bücher bzw. Testfragen zu einzelnen Kapiteln zur Verfügung gestellt werden.
Quellen:

K. Laudon/J.Laudon (2006). Wirtschaftsinformatik. Pearson Studium, München.

M. Pils, J. Höller, R. Zlabinger (2003). Einführung in E-Business , Internet und Intranet - Herausforderung E-Business. 3. Auflage. Springer Verlag, Wien

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Donnerstag, 21. Juni 2007
Übung: SQL Abfragen
1) Kurzbez., Name, Plz aller Verlage mit der PLZ 4020

Select Verlag.Kurzbezeichnung, Verlag.Name, Verlag.Plz
from Verlag, PLZ
where Verlag.Plz=PLZ.Plz and Verlag.Plz=4020

2) Autor, Titel, Preis aller Bücher, die auslaufend sind

Select Buch.Nr, Buch.Autor, Buch.Titel, Buch.Preis
from Buch
where Buch.Auslaufend="y"

3) Alle Kunden mit PLZ 4040

Select *
from Kunde
where Kunde.Plz=4040

4) Alle Spalten der Tabelle Auftrag und Vorname und Nachname des Kunden

Select Auftrag.Nr, Auftrag.Datum, Auftrag.Kundennummer, Kunde.Vorname, Kunde.Nachname
from Auftrag, Kunde
where Auftrag.Kundennummer=Kunde.Nr
group by Auftrag.Nr
order by Kunde.Nr

5) Autor, Titel, Preis aus Tabelle Buch, Name aus Verlag

Select Buch.Autor, Buch.Titel, Buch.Preis, Verlag.Name
from Buch, Verlag
where Buch.Verlag=Verlag.Kurzbezeichnung
order by Buch.Autor desc

6) Alles von Tabelle Artikel, Preis und Titel der Tabelle Buch

Select Auftragspos.*, Buch.Titel, Buch.Preis
from Auftragspos, Buch
where Auftragspos.Buchnummer=Buch.Nr
order by Auftragspos.Auftragsnummer

7) größter, kleinster, durchschnittlicher Buchpreis je Verlag

Select Buch.Verlag, Verlag.Name, min(Buch.Preis) as Mindestpreis
from Buch, Verlag
where Buch.Verlag=Verlag.Kurzbezeichnung
group by 1

8) Auftragsanzahl je Kunde

Select Kunde.Nr, Kunde.Vorname, Kunde.Nachname, count(Auftrag.Nr) as Kundenaufträge
from Kunde, Auftrag
where Kunde.Nr=Auftrag.Kundennummer
group by Kunde.Nr
order by Kundenaufträge desc

9) Alle Auftragspositionen für Auftrag 1 + Gesamtpreis je Position

Select Auftragspos.Nr, Auftragspos.Buchnummer, Buch.Titel, Buch.Autor, Auftragspos.Menge, Buch.Preis, Auftragspos.Menge*Buch.Preis as Gesamtpreis from Buch, Auftragspos where Auftragspos.Buchnummer=Buch.Nr and Auftragspos.Auftragsnummer=1 order by Auftragspos.Nr

10) Auftragssumme für Auftrag 1

Select Auftrag.Nr, sum(Auftragspos.Menge*Buch.Preis) as Auftragssumme
from Auftrag, Auftragspos, Buch
where Auftrag.Nr=Auftragspos.Auftragsnummer and Auftragspos.Buchnummer=Buch.Nr and
Auftrag.Nr=1
group by Auftrag.Nr

11) Auftragsübersicht

Select Auftrag.Nr, Auftrag.Datum, Auftrag.Kundennummer, Kunde.Vorname, Kunde.Nachname, sum(Auftragspos.Menge*Buch.Preis) as Auftragsumsatz
from Kunde, Auftrag, Auftragspos, Buch
where Kunde.Nr=Auftrag.Kundennummer and Auftrag.Nr=Auftragspos.Auftragsnummer and Auftragspos.Buchnummer=Buch.Nr
group by Auftrag.Nr
order by Auftragsumsatz desc

12) Kundenumsatz: Gesamtsumme aller Umsätze des Kunden mit Kundennummer 1

Select Kunde.Nr, Kunde.Vorname, Kunde.Nachname, sum(Auftragspos.Buchnummer*Buch.Preis) as Gesamtauftragssumme
from Kunde, Auftrag, Auftragspos, Buch
where Kunde.Nr=Auftrag.Kundennummer and Auftrag.Nr=Auftragspos.Auftragsnummer and Auftragspos.Buchnummer=Buch.Nr
and Auftrag.Kundennummer=1
group by Kunde.Nr

13) Kundenstatistik:

Select Kunde.Nr, Kunde.Nachname, sum(Auftragspos.Menge*Buch.Preis) as Kundenumsatz, count(distinct Auftrag.Nr) as Auftragsanzahl
from Kunde, Auftrag, Auftragspos, Buch
where Kunde.Nr=Auftrag.Kundennummer and Auftrag.Nr=Auftragspos.Auftragsnummer and Auftragspos.Buchnummer=Buch.Nr
group by Kunde.Nr
order by Kundenumsatz desc

14) Liste aller Kunden, deren Nachname mit "A" beginnt

Select * from Kunde
where Kunde.Nachname like "A%"

15. Anzahl der Bücher des Verlags mit der Kurzbezeichnung "b"

Select Verlag.Kurzbezeichnung, Verlag.Name, count(Buch.Nr) as Bücheranzahl
from Verlag, Buch
where Verlag.Kurzbezeichnung=Buch.Verlag and Verlag.Kurzbezeichnung="b"
group by Verlag.Kurzbezeichnung

16. Anzahl der Bücher je Verlag, Absteigend nach Anzahl

Select Buch.Verlag, count(Buch.Nr) as Buchanzahl
from Buch
group by Buch.Verlag
order by 2 desc

17. Verlagsstatistik

Select Buch.Verlag, count(Buch.Nr) as Buchanzahl, min(Buch.Preis), max(Buch.Preis), avg(Buch.Preis)
from Buch
group by Buch.Verlag
Order by 1

19. Verlagsstatistik

Select Buch.Verlag, Verlag.Name, count(Buch.Nr) as Buchanzahl, min(Buch.Preis), max(Buch.Preis), avg(Buch.Preis)
from Buch, Verlag
where Buch.Verlag=Verlag.Kurzbezeichnung
group by Buch.Verlag

20. Anzahl der Verkäufe und Verkaufte Menge des Buches mit der Nummer 1

Select Buch.Nr, Buch.Titel, count(Auftragspos.Menge) as Anzahl_Verkäufe, sum(Auftragspos.Menge) as Menge_Verkäufe
from Buch, Auftragspos
where Buch.Nr=Auftragspos.Buchnummer and Auftragspos.Buchnummer=1
group by 1

21.Buchübersicht

Select Buch.Nr, Buch.Titel, Buch.Autor, Buch.Preis, count(Auftragspos.Auftragsnummer) as Verkäufe, sum(Auftragspos.Menge) as Verkaufsmenge
from Buch, Auftragspos
where Buch.Nr=Auftragspos.Buchnummer
group by Buch.Nr
order by Buch.Preis

22. Auswertung für Buch Nr. 1: Titel, Autor, Preis, Anzahl der Verkäufe, bei denen mehr als 3 Stück verkauft wurden

Select Buch.Nr, Buch.Titel, Buch.Autor, Buch.Preis, count(Auftragspos.Auftragsnummer) as Verkäufe, sum(Auftragspos.Menge) as Menge
from Buch, Auftragspos
where Buch.Nr=Auftragspos.Buchnummer
and Buch.Nr=1
and Menge>3
group by Buch.Nr
order by Buch.Preis

23. Anzahl der Verkäufe je Buch, wenn die Anzahl der Verkäufe > 3 ist

Select Buch.Nr, Buch.Titel, count(Auftragspos.Auftragsnummer) as Verkäufe, sum(Auftragspos.Menge) as Menge
from Buch, Auftragspos
where Buch.Nr=Auftragspos.Buchnummer
group by Buch.Nr
having count(Auftragspos.Auftragsnummer)>3
order by Buch.Preis

24. Liste aller Autoren, aufsteigend sortiert

Select Buch.Autor
from Buch
group by 1


25. Anzahl der unterschiedlichen Autoren je Verlag

Select Buch.Verlag, Verlag.Name, count(distinct Buch.Autor) as Autorenanzahl
from Buch, Verlag
where Verlag.Kurzbezeichnung=Buch.Verlag
group by 1

26. Liste der auslaufenden Bücher, deren Bestand >0 ist

Select Buch.Nr, Buch.Titel, Buch.Bestand
from Buch
where Buch.Auslaufend="y"
and Buch.Bestand>3
group by Buch.Nr

27. Liste aller Bücher, deren Preis zwischen 10 und 20 liegt

Select Buch.Nr, Buch.Titel, Buch.Preis
from Buch
where Buch.Preis between 10 and 20
group by Buch.Nr

28. Anzahl der Bücher je Autor, absteigend nach Anzahl sortiert

Select Buch.Autor, count(Buch.Nr) as Buchanzahl
from Buch
group by Buch.Autor
order by 2 desc

29. Liste aller Englisch-Bücher, bestehend aus Titel, Autor, Verlag, aufsteigend nach Titel sortiert

Select Buch.Titel, Buch.Autor, Buch.Verlag
from Buch
where Buch.Titel like "%englisch%"
order by 1

30. Liste aller Verlage in der Region O (Oberöstereich), alphabetisch nach Name sortiert

Select Verlag.Kurzbezeichnung, Verlag.Name
from Verlag, PLZ
where PLZ.Plz=Verlag.Plz and PLZ.Region="o"
group by 1


31. Liste aller Kunden in der Region W, alphabetisch nach Namen sortiert

Select Kunde.*, PLZ.Ort
from Kunde, PLZ
where PLZ.Plz=Kunde.Plz
and PLZ.Region="w"
order by Kunde.Nachname

32. Alle schlechten Kunden nach Umsatz sortiert von Jänner bis Juni 2000.

Select Kunde.Nr, Kunde.Vorname, Kunde.Nachname, sum(Buch.Preis*Auftragspos.Menge) as Umsatz
from Kunde, Auftrag, Auftragspos, Buch
where Kunde.Nr=Auftrag.Kundennummer and Auftrag.Nr=Auftragspos.Auftragsnummer and Auftragspos.Buchnummer=Buch.Nr and Auftrag.Datum between '2000-01-01*' and '2000-06-30*'
group by Kunde.Nr
order by Umsatz

33. Jahresumsätze nach Jahren gegliedert

SELECT YEAR(Datum), Sum(Auftragspos.Menge*Buch.Preis) AS Umsatz FROM Auftrag, Auftragspos, Buch Where Auftrag.Nr=Auftragspos.Auftragsnummer AND Auftragspos.Buchnummer=Buch.Nr GROUP BY YEAR(Datum)

34. Wichtigste Lieferanten

Select Verlag.Name, Verlag.Plz, PLZ.Ort, SUM(Buch.Preis*Auftragspos.Menge) AS Umsatz, COUNT(Auftrag.Nr) AS AnzahlAufträge
From Verlag, Buch, Auftragspos, PLZ, Auftrag Where Verlag.Plz=PLZ.Plz AND Verlag.Kurzbezeichnung=Buch.Verlag AND Buch.Nr=Auftragspos.Buchnummer AND Auftragspos.Auftragsnummer=Auftrag.Nr
Group by Verlag.Name Order by 4 DESC

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Dienstag, 5. Juni 2007
5. Tutorium - 5. Juni 2007
Buchtitel

Verlag:


SQL-Befehl für Mathias

Select Kunde.Nr, Kunde.Vorname, Kunde.Nachname, Auftragspos.Menge, Buch.Preis from Kunde, Auftrag, Auftragspos, Buch where Auftrag.Kundennummer=Kunde.Nr and Auftrag.Nr=Auftragspos.Auftragsnummer and Buch.Nr=Auftragspos.Buchnummer group by 1 order by 4 desc

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Samstag, 19. Mai 2007
Aufgabe 4: Schaltfläche zu Aufgabe 3
Abfrage nach größten Absatz- bzw. Umsatz-Generatoren

Abfrage nach geringsten Absatz- bzw. Umsatz-Generatoren

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Montag, 14. Mai 2007
Aufgabe 5: "Geschäftsprozess" nach Laudon und Laudon
Das Internet hat die Möglichkeit Informationssuche und Informationsmittlung zu betreiben, radikal vereinfacht. Durch diese radikale Vereinfachung erwachsen neben den Unternehmen auch den Kunden große Vorteile: Informationen können schnell gesucht, gefunden oder auch distribuiert werden. Somit ergaben sich für Unternehmen neue Möglichkeiten mittels neuer Geschäftsmodelle, die auf dem Konnektor "Internet" beruhen, ihre Produkte an den Mann/Frau zu bringen.

Laudon & Laudon bieten in ihrem Text "Neue Wertschöpfungschancen durch das Internet" folgende Definition von Geschäftsmodellen an. Diese kommt von Magretta (2002) und lautet:

Ein Geschäftsmodell beschreibt, wie das Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen erzeugt, bereitstellt und vertreibt, und zeigt damit den Beitrag des Unternehmens für Kunden und zur Wertschöpfungskette.

Solch ein Geschäftsmodell setzt sich aus vielen einzelnen Geschäftsprozessen zusammen, die unternehmensintern oder unternehmensextern wirken. Der Begriff Geschäftsprozeß an sich ist nicht neu, sondern schon lange bekannt. Schon in den 1930er-Jahren wurde darüber diskutiert. (Wikipedia, 2007)

Im Pre-Internetzeitalter war es mitunter schwierig Geschäftsprozesse in den Organisationsablauf zu integrieren. Ein Beispiel im unternehmensexternen Bereich wäre zB das Vorhandensein von zwei verschiedenen Computersystemen bei Kunde und Verkäufer. Im internen Bereich konnten große Probleme in der Kommunikation zwischen Abteilungen entstehen, da Intranet, Datenbanken und E-Mail-Verkehr noch nicht existent waren. Vereinfacht gesagt: Information konnte nicht reibungslos distribuiert werden und behinderte somit Geschäftsprozesse und schwächte in Folge das Geschäftsmodell. Wie elementar das richtige Management von Geschäftsprozessen für den Erfolg einer Unternehmung ist, lässt sich an zwei Definitionen erkennen, die den Geschäftsprozess in theoretischem Licht beleuchten.

Ein Geschäftsprozess (eng.: business process) ist eine Menge miteinander verknüpfter Aktivitäten, welche in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden, um ein festgelegtes Ziel zu erreichen. Die verschiedenen Aktivitäten können sequentiell und/oder parallel gestartet und ausgeführt werden. (Hansen/Neumann, 1978)

Geschäftsprozesse sind [...] eine Menge von messbaren Tätigkeiten, die für die Schaffung eines spezifischen Ergebnisses für einen bestimmten Kunden oder Markt durchgeführt werden. (Heinrich, 2002)

Laudon & Laudon beschreiben den Geschäftsprozess im Kapitel 2.3 "Integration von Funktionsbereichen und Geschäftsprozessen" als konkrete Arbeitsabläufe, die Material, Information und Wissen umfassen. [...] Einige Geschäftsprozesse unterstützen die Hauptfunktionsbereiche von Unternehmen, andere sind funktionsübergreifend. [...] Viele Geschäftsprozesse sind funktionsübergreifend, wobei die oft gewachsenen Grenzen zwischen Beschaffung, Vertrieb, Marketing, Produktion sowie Forschung und Entwicklung überwunden werden. (Laudon, 2006, S. 96)

Somit haben kleine Veränderungen einzelner Prozesse immer Auswirkungen auf das große Ganze.

Die Nutzung des Internets in Unternehmen wirkte mit großer Veränderungskraft auf althergebrachte Geschäftsprozesse ein. Durch einfachere Informationsübermittlung ließen sich sowohl bei externen als auch internen Prozessen Kosten einsparen und Vereinfachungen herbeiführen. Durch die leichtere Kommunikation mit dem Kunden konnte man diesen in vielen Fällen auch in verschiedene Prozesse stärker einbinden (zB Foren, Extranets, Bewertungstools, etc.). Dasselbe gilt vice versa für Lieferanten. Das Internet brachte somit nicht nur radikale Kosteneinsparungen und Vereinfachungen bei gewissen Geschäftsprozessen, sondern auch die Möglichkeit die Kunden und Lieferanten stärker in Unternehmensabläufe zu integrieren.

Quellen:

R. Hansen/G. Neumann (1978). Wirtschaftsinformatik. ETB-Verlag, Stuttgart. Online unter: http://beat.doebe.li/bibliothek/w01327.html

L. J. Heinrich (2002). Informationsmanagement. Oldenbourg-Verlag, Oldenburg. Online unter: http://beat.doebe.li/bibliothek/w01327.html

K. Laudon/J.Laudon (2006). Wirtschaftsinformatik. Pearson Studium, München.

J. Magretta (2002). Basic Management. Dt. Verlagsanstalt, Stuttgart.

Wikipedia (2007). Geschäftsprozeß. Online unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Gesch%C3%A4ftsprozess

Die Weblogs meiner Kollegen die sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigen (per 19. Mai leider noch keine Inhalte, somit konnte ich nicht im Kommentar verlinken):

- Kamil Flieger
- Markus Kermendi
- David Pöchacker
- Kristina Trbara

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Montag, 7. Mai 2007
HTML-Übung
Nachdem ich bis vor etwa einigen Stunden noch völlig blank hinsichtlich HTML war und auch im Tutorium nur einmal kurz anwesend sein konnte, habe ich mir nun den angeführten Crash-Kurs HTML verpasst und folgende Inhalte produziert. Werde mich nun dem Verknüpfen von SQL-Befehlen mit HTML-Elementen widmen.



Sonderzeichen (Umlaute etc.)
ä
ö
Ä
Ö
ü
Ü
ß

< > & ™ "

Testen der Kommentarfunktion

Man sieht aber nur diese Zeile.

Verschiedene Überschriften

Verschiedene Überschriften

Ausrichten von Textelementen mittels align

Headline 1 - Links

Headline 2- Zentriert

Headline 3- Rechts

Headline 4 - Hier kann gleich getestet werden, ob Ihr Browser Blocksatz kann!

Absatzfunktion mittels Befehl "paragraph"

Diese Text soll nicht umgebrochen werden, auch wenn sie dann scrollen m?ssen, was hier offensichtlich der Fall ist!!


Liste 1:

  1. Erster Listeintrag
  2. Zweiter Listeintrag
  3. Dritter Listeintrag

Liste 2 (Type = A):

  1. Erster Listeintrag
  2. Zweiter Listeintrag
  3. Dritter Listeintrag

Liste 3 (Type = a):

  1. Erster Listeintrag
  2. Zweiter Listeintrag
  3. Dritter Listeintrag

Liste 4 (Type = I):

  1. Erster Listeintrag
  2. Zweiter Listeintrag
  3. Dritter Listeintrag

Liste 5 (Type = i):

  1. Erster Listeintrag
  2. Zweiter Listeintrag
  3. Dritter Listeintrag

Circle:

  • Erster Listeintrag
  • Zweiter Listeintrag
  • Dritter Listeintrag

Square:

  • Erster Listeintrag
  • Zweiter Listeintrag
  • Dritter Listeintrag

Disc:

  • Erster Listeintrag
  • Zweiter Listeintrag
  • Dritter Listeintrag

Verschiede Schriftgrößen

Große absolute Schrift
Kleine absolute Schrift
Und eine relative Schriftgrö?e
Gefolgt von noch einer

Schriftgröße kombiniert mit Schriftart

Testeintrag
Testeintrag

Hyperlinks

Finanznachrichten aus aller Welt

Mail an Florian Heindl

Tabellenfunktion

Rahmendicke:

1.Zeile - 1.Spalte 1.Zeile - 2.Spalte
2.Zeile - 1.Spalte 2.Zeile - 2.Spalte

Gitternetzbreite
1.Zeile - 1.Spalte 1.Zeile - 2.Spalte
2.Zeile - 1.Spalte 2.Zeile - 2.Spalte

Zellenabstand
1.Zeile - 1.Spalte 1.Zeile - 2.Spalte
2.Zeile - 1.Spalte 2.Zeile - 2.Spalte



Schaltflächen mit SQL-Abfragen


Anzahl der Bücher je Verlag

Zeige die Anzahl der Aufträge pro Kunde beginnend mit jenen mit den meisten Aufträgen

Anzahl der Aufträge pro Kunde (Absteigend)



Please choose the information you would like to receive


Buchtitel:
Verlag:

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Dienstag, 3. April 2007
Aufgabe 3 - SQL-Anwendung
Laut der Teilnehmerliste ergibt sich für mich Fragestellung 2, die wie folgt lautet:

Produktanalyse: stellen Sie fest, was ihre guten Produkte sind. Was sind Ladenhüter, welche Produkte verkaufen sich häufig, wie sehen die Daten mengen- bzw. wertmäßig aus?

Schritt 1

Zuerst versuche ich die "guten" Produkte herauszufiltern. Als "gutes" Produkt definiere ich jene, die den meisten Umsatz (Wertseite) bzw. Absatz (Mengenseite) generieren.

SQL-Abfrage zum Umsatz:

SELECT Buch.Nr, Buch.Titel, Buch.Preis, Auftragspos.Menge, Buch.Preis*Auftragspos.Menge as 'Umsatz'
FROM Buch, Auftragspos
WHERE (Auftragspos.Buchnummer = Buch.Nr)
ORDER BY 'Umsatz' DESC

Erläuterung: Zuerst bestimme ich mittels SELECT die einzelnen Tabellenfelder, die ich für meine Abfrage brauche. Da ich ja den Umsatz wissen will, generiere ich mittels der Multiplikation Buch.Preis*Auftragspos.Menge und mittels des Befehls AS das Feld Umsatz. Mittels FROM-Befehl gebe ich jene Tabellen an, aus denen meine Felder stammen. WHERE definiert mir die Verbindung zwischen den beiden Tabellen. Abschließend sortiere ich das ganz noch nach dem Feld Umsatz durch den Befehl ORDER und auch absteigend durch den Befehl DESC

SQL-Abfrage zum Absatz:

SELECT Buch.Nr, Buch.Titel, Buch.Preis, Auftragspos.Menge AS 'Absatz'
FROM Buch, Auftragspos
WHERE (Auftragspos.Buchnummer = Buch.Nr)
ORDER BY 'Absatz' DESC

Erläuterung: Zunächst bestimme ich mittels SELECT erneut die Felder, die ich benötige. Diesmal will ich allerdings keinen Geldwert generieren, somit brauche ich keine Multiplikation. Das Fedl Auftragspos.Menge wird mittels AS-Befehl in "Absatz" umbenannt. FROM definiert wieder die Tabellen woher die Felder kommen, während WHERE die Verbindung festlegt. Abschließend wird wieder absteigend sortiert mittels ORDER BY 'Absatz' DESC

Schritt 2

Nun filtere ich die "schlechten" Produkte heraus, abermals nach Umsatz und Absatz sortiert.

SQL-Abfrage zum Umsatz:

SELECT Buch.Nr, Buch.Titel, Buch.Preis, Auftragspos.Menge, Buch.Preis*Auftragspos.Menge as 'Umsatz'
FROM Buch, Auftragspos
WHERE (Auftragspos.Buchnummer = Buch.Nr)
ORDER BY 'Umsatz'

Erläuterung: Einzige Änderung zu oben ist, dass durch die Auslassung des Befehls DESC keine absteigende sondern aufsteigende Sortierung angezeigt wird. Ich sehe somit am oberen Ende der Tabelle die umsatztechnischen "Ladenhüter".

SQL-Abfrage zum Absatz:

SELECT Buch.Nr, Buch.Titel, Buch.Preis, Auftragspos.Menge AS 'Absatz'
FROM Buch, Auftragspos
WHERE (Auftragspos.Buchnummer = Buch.Nr) AND (Auftragspos.Menge<10)
ORDER BY 'Absatz'

Erläuterung: Die Änderung zum obigen Absatz-Beispiel aus Schritt 1 ergibt sich ebenfalls durch die Auslassung des Befehls DESC. Da die Bücherdatenbank extrem umfangreich ist, sowie die Suchmatrix mit 500 Treffern beschränkt ist, ergibt sich in diesem Fall ein eher nutzloses Ergebnis, da die ersten 500 Treffer Resultate von 1 und 2 liefern.

Schritt 3 - Resümee

Die Abfragen nach den umsatzstärksten Büchern brachte folgendes Ergebnis (Top 3):

Nr Titel Preis Menge Umsatz
3534 Die Rechtschreib-CD-ROM 76.82 240 18436.8
1657 Berilo 2 86.84 201 17454.84
3534 Die Rechtschreib-CD-ROM 76.82 213 16362.66

Im Absatzranking sah es folgendermaßen aus (Top 3):

Nr Titel Preis Absatz
3606 KFZ Arbeitsblaetter Motor 25.05 243
2492 Mathematik Teil 5 20.04 243
313 Physik 4 AHS 10.02 243

Bei den umsatztechnischen Ladenhütern bot sich folgendes Bild (Flop 3):

Nr Titel Preis Menge Umsatz
570 Dicak dub putuje svemirom 0 88 0
570 Dicak dub putuje svemirom 0 166 0
566 Jurnjava na motoru 0 80 0

Wie oben schon angemerkt, ergibt eine Abfrage der absatzmässigen Ladenhüter wenig Sinn, da der Bücherbestand sehr umfangreich ist und alleine für den Bereich von einem und zwei abgesetzten Büchern bereits über 500 Treffer vorhanden sind. Als Handlungsmaßnahme schlage ich für diesen Bereich ein rigoroses Verkleinern der Angebotspalette vor, da scheinbar viele Bücher einfach nicht oder zu wenig nachgefragt werden.

Bei unseren Topsellern hinsichtlich Absatz sollte man die Deckungsbeiträge überprüfen. Auf Grund der Beliebtheit der Bücher könnten leichte Preiserhöhungen höhere Deckungsbeiträge generieren. Dabei ist natürlich auch auf das Preisniveau der Konkurrenz zu achten.

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Donnerstag, 15. März 2007
Was bedeutet .NET Framework?
Im folgenden Beitrag werde ich den oben genannten Begriff für alle Teilnehmer des IV2-Kurses (hoffentlich) verständlich darlegen. Sollte jemand Ungereimtheiten entdecken, scheut euch nicht "Comments" abzugeben.

Um den Begriff des .NET Framework erläutern zu können, muss man zuerst einmal wissen, was .NET für sich alleine bedeutet. .NET stellt eine Entwicklung der US-Firma Microsoft dar, die ihren Ursprung am Ende der 90er-Jahre hatte. Microsoft-Gründer Bill Gates und Microsoft-CEO Steve Balmer stellten die Entwicklung offiziell Mitte des Jahres 2000 der Öffentlichkeit vor. (vgl. Heise online, 2000)

.NET ist die Bezeichnung für eine Plattform, die die Basis zur Ausführung von Programmen, die mit Hilfe unterschiedlicher Programmiersprachen erstellt wurden, bilden soll. .NET bezeichnet also eine Strategie, die den Software-Entwickler mit einer Palette von Tools ausstatten, die die folgende Grafik zeigt: (Zeller, 2002)



Die technische Basis dieser Plattform stellt das .NET Framework dar, das als eine Art Baukasten verstanden werden kann. Microsoft bewarb ihre Entwicklung unter anderem mit dem Hinweis, dass das .NET Framework ein "internetoptimiertes Softwarearchitekturmodell" wäre. Diese Werbung würde dem .NET Framewerk aber nicht gerecht, wie Schwichtenberg anmerkt, da man " [..] mit dem .NET Framework nicht nur Internet-Anwendungen, sondern (fast) jegliche Form von Anwendungen mit Ausnahme von Betriebssystem-Treibern erstellen kann." (Vgl. Schwichtenberg, 2007)

Derzeit existieren drei Versionen des .NET Frameworks, die mit den typischen Versionsbezeichnungen 1.0, 2.0 und 3.0 gekennzeichnet werden. Neuere Versionen werden für die nahe Zukunft erwartet. Als abschließenden Punkt noch eine kurze Aufzählung der Vorteile, die das .NET Framework dem Anwender bringen soll (Vgl. Microsoft, 2007).
  • Einfachere Installation von kommerziellen Anwendungen
  • Einfachere Updates durch den Windows Updatedienst
  • Einfachere Anwendungsnutzung durch No
    Touch Deployment
      (vor allem für Unternehmen interessant)
  • Vorbereitung von XP-Usern auf Windows Vista
Nähere Infos über mögliche Anwendungsbereich des .NET findet ihr im Blog meines Kollegen Richard Hartinger.

Quellen:

Heise online (2000). .NET soll Microsofts Webwunderwaffe werden. Online unter: http://www.heise.de/newsticker/meldung/10204.

Microsoft (2007). Vorteile von .NET-Framework. Online unter: http://support.microsoft.com/kb/829019/de

Schwichtenberg, Holger (2007). Was ist .NET-Framework?. Online unter: http://www.it-visions.de/glossar/details.aspx?Begriff=.NET+Framework&ID=284

Zeller, Ralf (2002). Was ist .NET-Framework?. Online unter: http://dotnet.jku.at/courses/zeller/

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