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Montag, 21. November 2005
Weblogs und "Social Software"
doris.hoedl.Uni-Linz, 13:11h
Was sind Weblogs?
"A weblog, or *blog, is a frequently updated website consisting of dated entries arranged in reverse chronological order so the most recent post appears first (see temporal ordering). Typically, weblogs are published by individuals and their style is personal and informal. Weblogs first appeared in the mid-1990s, becoming popular as simple and free publishing tools became available towards the turn of the century. Since anybody with a net connection can publish their own weblog, there is great variety in the quality, content, and ambition of weblogs, and a weblog may have anywhere from a handful to tens of thousands of daily readers...." (Dr. Jill Walker; Dept of Humanistic Informatics, University of Bergen) Weblogs sind bekannt geworden als persönliche Sites, die eine Liste von kommentierten Links zu anderen Web-Sites oder auch News oder Berichte über selbst Erlebtes enthalten. Sie erfüllen damit eine ähnliche Funktion wie Zeitschriften und selektieren Lesenswertes für andere. Diese Selektion ist persönlich, nonkonformistisch, bisweilen sarkastisch. Sie weisen gegenüber herkömmlichen Webseiten, die eher wie Zeitungsartikel oder wissenschaftliche Aufsätze aufgebaut sind, folgende Besonderheiten auf: Der chronologisch letzte Eintrag wird an den Anfang der Seite gestellt. Sie werden häufig, oft mehrmals täglich, ergänzt. Die Anmerkungen sind mitunter witzig und sarkastisch. Sie geben eher persönliche Meinungen wieder als neutrale, sachliche, redaktionell aufbereitete Informationen. Es entsteht eine lange fortlaufende Seite, die oft nicht thematisch strukturiert ist, sondern Beiträge verschiedener Autoren zu verschiedenen Themen enthalten kann. Die Autoren können Bezug aufeinander nehmen, so daß eine Art Gesprächsprotokoll entstehen kann. Es gibt Angaben zu den Autoren (etwa Namen oder Pseudonyme) und zum Zeitpunkt, an dem der Beitrag veröffentlicht worden ist. Die Beiträge können von den Autoren und dem Adminstrator (Inhaber des Weblogs) verändert oder gelöscht werden Weiterführende Beiträge und Materialien - in den verschiedensten Formaten - werden außerhalb des Weblogs online gestellt, verlinkt und können von den Lesern des Weblogs verfolgt bzw. heruntergeladen werden. Mit einer speziellen Software kann man Weblogs einfach gestalten. Sie können jedoch auch frei gestaltet werden, um sie etwa dem Design der übrigen Seiten einer Website oder einem Corporate Design anzupassen. Noch einfacher ist es, Beiträge zu verfassen und per Mausklick online zu stellen. Zum Editieren von Beiträgen braucht man nur einen Internetanschluss und einen Browser. Sogar eine Veröffentlichung von Beiträgen per eMail ist in einigen Programmen vorgesehen oder bereits implementiert. Nutzen von Weblogs: - Weblogs können als private Seiten angesehen werden, auf denen die Autoren ihre persönlichen Erfahrungen, Erlebnisse bzw. Aktivitäten preisgeben. - Weblogs besitzen eine Art Kontrollfunktion gegenüber etablierten Medien. - Weblogs können als ein neues Kommunikationsphänomen angesehen werden, das durch die technologische Konvergenz von Medien, IT und Telekommunikation ein neues Gewicht erhält. - Weblogs können als ein neues Lernmedium bzw. als ein Werkzeug für selbstorganisiertes Lernen für Menschen und insbesondere für Schüler und Studenten angesehen werden. Weblogs im universitären Bereich: Für universitäre Lehrveranstaltungen bieten sich Weblogs vor allem zur Dokumentation und als Plattform für die Ergebnispräsentation an, indem etwa Diskussionsergebnisse aus Kleingruppen publiziert werden, sodass andere TeilnehmerInnen die Möglichkeit haben, auf diese Texte zu reagieren und bei Weblogs mit Kommentarfunktion auch schriftlich zu deponieren. Ein Weblog als gemeinsames Lerntagebuch weist metakommunikative Merkmale auf, denn es macht den einzelnen TeilnehmerInnen und der Gruppe die bisherigen Lern- und Arbeitsfortschritte bewusst. Das gilt besonders für das Weblog als Projekttagebuch, bei dem etwa arbeitsteilige aber auch arbeitsgleiche Projektgruppen den Fortschritt aller anderen verfolgen, Nachfragen stellen oder Hilfestellung geben können. Auch Kommentare der Lehrenden können dabei die Arbeit unterstützen, wobei hier die feedback-Funktion und weniger die Lehraufgabe im Vordergrund stehen sollte. Quelle: http://www.abseits.de/weblogs.html http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/LERNTECHNIK/Weblogs.shtml ... comment |
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