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Seitens der Industrie wird gerne betont, dass RFID-Chips noch beim Verkauf an der Kasse zerstört werden. Auf den ersten Blick scheint damit die Widerspruch zum Datenschutz beseitigt, aber…

- bereits während des Einkaufs im Geschäft könnte weitreichende Informationen über den Kunden bzw. das Kundenverhalten eingeholt werden.
Auf vibe.at werden konkrete Beispiele genannt. Eines soll hier zum besseren Verständnis des Problems wiedergegeben werden:
„Wenn Konsumenten mit RFID-Etiketten ausgestattete Rasierklingenpackungen der Firma Gilette aus Regalen nahmen, die mit der sogenannten "smart shelf technology" des Auto-ID Center ausgerüstet waren, wurden Fotografien von ihnen angefertigt.“

- manche RFID-Etiketten verfügen über einen so genannten „Schlaf-Modus“, der den Eindruck erwecken könnte, der RFID-Chip wäre zerstört. Tatsächlich könnte er jederzeit reaktiviert werden.

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