Andrea's Blog
Freitag, 7. Dezember 2007
Der Gläserne Mensch – eine Metapher für den Datenschutz

Wir alle kommunizieren über Telefon, Internet, Handy, etc. bewegen uns in öffentlichen Räumen, kaufen uns Produkte über Bankomat oder Kreditkarte – Wir alle hinterlassen Spuren. (Quelle, zuletzt aufgerufen: 7. Dezember 2007)

All unsere Spuren können aufgrund der technischen Möglichkeiten gespeichert und nachvollzogen werden. Kein Schritt den wir machen erfolgt unbeobachtet. Wer von uns weiß denn schon, wer wann was bei welcher Gelegenheit über uns weiß? Können wir sagen, dass wir wissen welche persönlichen Daten wir weitergegeben haben und vor allem was mit diesen Daten weiter passiert ist? (Quelle, zuletzt aufgerufen: 7. Dezember 2007) Nichts was wir machen bleibt eigentlich unbemerkt. Womit wir schon bei dem durchschaubaren – dem gläsernen Menschen wären.

Der erste „Gläserne Mensch“ wurde 1930 bei der Internationalen Hygieneausstellung in Dresden von Franz Tschakter vorgestellt. Dabei handelte es sich um eine lebensgroße Darstellung des menschlichen Körpers, der die inneren Organe sowie Blut- und Nervenbahnen zeigte – somit einen durchsichtigen Körper darstellte, siehe Bild. (Quelle, zuletzt aufgerufen: 7. Dezember 2007)

Der Gläserne Mensch (Quelle, zuletzt aufgerufen 7. Dezember 2007)

In unserer heutigen Zeit wird der „Gläserne Mensch“ als Metapher für den durchschaubaren Menschen verwendet, da ihm seine Privatsphäre genommen wird, da eben alle elektronisch gespeicherten Daten (wie Gesundheit, Finanzen, Familie, etc.) weitergegeben werden und somit andere Personen leicht zu persönlichen Daten kommen können. (Quelle, zuletzt aufgerufen: 7. Dezember 2007)

5 goldene Regeln

mit dem sich der Datenmissbrauch vermeiden, leider jedoch nicht verhindern lässt: (Quelle, zuletzt aufgerufen: 7. Dezember 2007)

1. Dem Datensammler misstrauen

Immer nachfragen, wer die Daten haben will. Ein Kreditkartenunternehmen wird bestimmte Daten von uns wollen, die ein Unternehmen für die Kundenkarte ebenfalls will, aber nun wirklich nicht braucht. Auch bei Preisausschreiben immer fragen, wer dahinter steckt.

2. Mit Daten geizen

Abwägen wer wirklich gewisse Daten von uns braucht. Bei einem Preisausschreiben ist Adresse eine notwendige Angabe, aber das Nettoeinkommen? Wohl eher nicht!

3. Kosten-Nutzen-Analyse

Lohnt es sich wirklich bei einem Preisauschreiben mitzumachen (will ich den Gewinn überhaupt, ist er wirklich soviel wert) oder eine noch eine weiter Kundenkarte (lohnen sich die Prozent wirklich für die Weitergabe meiner Daten) anzulegen?

4. Spuren nur da hinterlassen, wo man es will

Ansonsten: Mit Bargeld zahlen, Alufolie zu Funkchips geben und das Handy einfach mal ausschalten.

5. Das nicht-anonyme Internet

Bei jeder Seite, die wir aufrufen, erscheint unsere IP-Adresse und mit einem Cookie, dass auf der Festplatte gespeichert wird, kann der Online-Händler unser Such- und Einkaufsverhalten verfolgen. Auch E-Mails durchwandern viele Internet-Server – unverschlüsselt – bis sich schließlich beim Empfänger landen. Dessen sollte man sich schon vorm Schreiben bewusst sein.

Welche Auswirkung der gläserne Mensch haben kann, zeigen folgende Beispiele:

Dem ganzen entgegenzuwirken versucht natürlich der Datenschutz

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