Katja's Weblog
Dienstag, 16. Januar 2007
Neue Aspekte des Geschäftsmodells "Buchhandel"
Wir haben im Kurs IV 2 in der Gruppe zu dritt (Cornelia Oberndorfer, Romana Wimmer) überlegt, welche Anpassungen des Buchhandelmodells auch wirkliche Verbesserungen ergeben würden.

Dabei haben wir uns gedacht, wir beschäftigen uns näher mit dem Customer Relationship Management (CRM) – wie es so schön heißt --> Der Kunde ist König! Egal in welchen Bereich man sieht, überall wird die verbesserte Bezugnahme zum Kunden immer wichtiger, da es auch fünf mal teurer ist, einen Kunden zu halten, als einen Neukunden zu gewinnen. Der Kunde sollte immer im Mittelpunkt unternehmensstrategischer Maßnahmen sein.



Der Kunde ist König!!!!


Wir haben uns gedacht, den Buchhandel ein wenig wie Amazon aufzubauen. Wie oben schon erwähnt, wird es immer wichtiger, individuell auf den Kunden einzugehen. Deshalb könnte man das User Interface an den jeweiligen Kunden anpassen.

Einige Punkte, die wir besprochen haben, sind:

Kundenaccounts, woraus sich ein individuelles Interface und auch persönliche Vorteile ergeben

Newsletter, den man anfordern kann

Individuelle Buchwünsche, damit man sich ein Buch oder einen Reader aus verschiedensten Kapiteln selbst zusammenstellen kann

Forum, in dem man über allfälliges diskutieren kann, oder auch irgendwelche Wünsche äußern kann

Peer Review, ein Schulbuch-Ranking


Um den Newsletter effektiv gestalten zu können, braucht der Buchhandel nähere Angaben der Kunden. Dazu gehören E-Mail-Adresse, Schultyp, Schulstufe, Unterrichtsfächer. Aus diesen zusätzlichen Angaben kann ein individueller Newsletter zusammengestellt werden, der per E-Mail versendet wird. In diesem Newsletter sollten dann unter anderem neueste Erscheinungen bzw. Angebote aufgelistet werden, die für die jeweiligen Unterrichtsfächer passend sind. Dadurch kann auch der Buchhandel ganz gezielte Werbemaßnahmen setzten und man wird nicht mit einer Flut an Werbung überrollt.

Die Zusammenstellung von individuellen Readern könnte insofern interessant sein, als dass dann wirklich nur die für den Lehrenden relevanten Informationen darin zu finden sind. Dies erspart relativ viel Papierkram und ist auch effizienter für die Schüler. Des Weiteren könnte hiermit sogar einiges an Geld gespart werden. Diesbezüglich wäre eventuell eine Preisfunktion nützlich, mit der Kunden den Preis der selbst zusammengestellten Reader gleich berechnen könnten. Des Weiteren könnte man Lieferzeiten und auch Versandkosten berechnen lassen. Dies würde für die Kunden sicher auch sehr nützlich sein.

Durch die persönlichen Kundenaccounts fühlt sich der Kunde richtig ernstgenommen, da er persönlich angesprochen bzw. begrüßt wird. Es können dann auch gleich verschiedene Angebote aufscheinen, die den Kunden eventuell interessieren könnten.

Bei allen diesen kundenindividuellen Verbesserungen sollte natürlich besonderer Wert auf den Datenschutz gelegt werden. Obwohl dies auch in der LVA schon mehrfach erwähnt wurde, erachte ich es trotzdem als so wichtig, nochmal kurz erwähnt zu werden.

Als
Datenschutz bezeichnet man den Schutz personenbezogener Daten vor Missbrauch. Bei der Verwendung von Daten gibt es einige Grundsätze, die zu beachten sind (vgl. Johann Höller, Datenverarbeitung 2, Kapitel 8: Datenschutz, März 2000):

Treu und Glauben: Dies bedeutet, dass die Daten rechtmäßig verwendet werden und der Betroffene muss über die Verwendung entsprechend informiert werden.
Zweckbindung: Durch das Prinzip der Zweckbindung soll sichergestellt werden, dass die Daten nur für den definierten Zweck verwendet werden dürfen.
Zweckerfüllung: Dies bedeutet, dass die Daten nur insoweit verwendet werden dürfen, als sie zur Zweckerreichung wirklich notwendig sind.
Richtigkeit: Durch dieses Prinzip sollte gewährleistet werden, dass die Daten so verwendet werden, dass sie bezüglich des Verwendungszwecks richtige Ergebnisse liefern.
Zeitbindung: Die Daten dürfen nur solange verwendet werden, bis sie zur Zweckerreichung nicht mehr notwendig sind.

Im Internet habe ich eine
Webseite zu Datenschutz im Internet gefunden. Sie ist zwar nicht recht ausführlich, aber es werden auch noch mal Cookies, Logfiles und Web-Bugs kurz erklärt.

Des Weiteren habe ich noch eine kurze
Zusammenfassung (pdf-file, 112 KB) bezüglich Datenschutz vom Bundesministerium für Inneres gefunden. Ist vielleicht auch ganz nützlich.

Um sich selber von der Einhaltung der Datenschutzbestimmungen überzeugen zu können, hat jeder gewisse Kontrollrechte. Die Ausübung der Kontrollrechte steht jedem zu:
Rechte auf Auskunft (pdf-file, 3 Seiten), Richtigstellung, Löschung und das Widerspruchsrecht.

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