Weblog: Hauer |
Donnerstag, 17. Juni 2004
IP-Werkzeuge
johanna.hauer.uni-linz, 14:20h
Am Beginn meines letzten Weblogbeitrags, habe ich einleitend kurz die Themen der Lehrveranstaltung vom 3. Juni erwähnt. Leider habe ich aber vergessen auf den Teil der Stunde einzugehen, indem uns einige IP-Werkzeuge vorgestellt wurden. Diese wurden damals von Studenten, die einen Laptop mit Wireless Lan mithatten, gleich ausprobiert. Einige dieser IP-Werkzeuge wie 'ping', 'finger' oder 'whois' wurden auch bereits im Tutorium am 25. Mai vorgestellt. Empfehlenswerte Beiträge: Weiters möchte ich noch auf den Beitrag von Eric Strohmeyer verweisen, der das Thema Inter Protocol interessant erklärt hat. Nikolaus Huber hat sich Gedanken zum 'Schutz von Daten im IP' und 'Schwächen des Internet - Internet als Angriffsfläche' gemacht. ... link (0 comments) ... comment Dienstag, 15. Juni 2004
Inter Protocol
johanna.hauer.uni-linz, 08:52h
In der letzten Lehrveranstaltung am 3. Juni 2004 wurde näher auf das Inter Protocol (IP), das Transmission Control Protocol (TCP),das User Datagram Protocol (UDP) und die TCP/IP-Adressen eingegangen. Weiters wurde das ISO/OSI-Modell kurz angesprochen, um genauer zu erklären, auf welcher der 7 Schichten sich die einzelnen Protokolle befinden. Außerdem wurde der Begriff Router (Knotenpunkte, die Netze miteinander verbinden) erläutert und wir haben erfahren, dass sich die zentralen Knoten im Internet mit den großen Finanzzentren der Welt wie Frankfurt, New York oder Amsterdam decken. (Unterlagen vom Kurs) Im Folgenden werde ich die im Kurs behandelten Protokolle nochmals vorstellen und weiterführende Links angeben. Protokoll Standards für die kontrollierte Übertragung von Daten werden mit Hilfe von Protokollen festgelegt. Die zu übermittelnden Daten werden in Pakete aufgeteilt, somit arbeiten Protokolle nach dem Prinzip der Paketvermittlung. Außerdem werden Datenpakete häufig mit Prüfziffern versehen, um deren fehlerlose Übertragung zu gewährleisten. Routing-fähige Protokolle wie TCP/IP können Daten über Computernetze übertragen. Die ist durch Netz- und Geräte-Adressen möglich. (Protokoll) IP (Internet Protocol) Dieses Protokoll stellt die Basis für die Übertragung der von Daten im Internet dar. Aufgabengebiete:
Jedem Rechner ist eine hierarchisch aufgebaute IP-Adresse zugeordnet, durch die er identifizierbar ist. Die Vergabe der IP-Adressen hat weltweit die Organisation IANA (Internet Assign Numbers Authority) übernommen. In Europa werden sie von RIPE/NCC mit Sitz in Amsterdam vergeben. Früher wurde eine Klassifizierung der Adressen in 5 Gruppen vorgenommen. Die derzeitige Adressierung mit 32-Bit-Werten wird in Zukunft nicht mehr ausreichen und daher ist die Einführung des 'IPng' mit 128-Bit-Werten vorgesehen. (http://www.student-online.net/Publikationen/216/) TCP 'Das Transmission Control Protocol ist ein zuverlässiges, verbindungsorientiertes Transportprotokoll in Computernetzwerken. Es ist Teil der TCP/IP-Protokollfamilie. TCP stellt einen virtuellen Kanal zwischen zwei Rechnern (genauer: Endpunkten) her. Auf diesem Kanal können in beide Richtungen Daten übertragen werden. TCP setzt in den meisten Fällen auf das IP-Protokoll auf.' (Transmission Control Protocol) UDP Das User Datagram Protocol basiert genauso wie das TCP auf dem IP. Vorteile:
Nachteile:
(UDP) Durch die unterschiedlichen Eigenschaften von UDP und TCP kann man verschiedene Anwendungsgebiete für die beiden Protokolltypen erkenne. So eignet sich UDP beispielweise besser dazu Filme (bei denen die schnelle Übertragung wichtiger ist als eine total fehlerfreie Übertragung) zu versenden, wohingegen TCP besser eingesetzt wird, wenn eine vollständige Übermittlung der Daten zu gewährleisten ist. TCP/IP-Referenzmodell Bei diesem Modell werden Protokolle in vier Schichten gegliedert (Anwendungsschicht, Transportschicht, Netzwerkschicht und Netzzugangsschicht). Diese Schichten befinden sich im ISO/OSI-Referenzmodell in den Schichten 1, 2, 3, 4 und 7. Wobei man IP in der Netzwerkschicht (OSI: 3) und TCP und UDP in der Transportschicht (OSI: 4) findet. (TCP/IP-Referenzmodell) Weiterführende Gedanken Bei der Entwicklung der IP-Adressen konnte man sich vermutlich noch nicht vorstellen, dass die 32-Bit-Werte nicht ausreichen würden. Damals rechneten wahrscheinlich die wenigsten damit, dass das Internet (vor allem seit Mitte der 90er Jahre) einen solchen Boom erleben wird. Natürlich stellt der Bedarf nach einem größeren Adressraum ein neues Problem dar, aber meiner Meinung nach hat man es schon früh genug erkannt und die Implementierung der Adressen auf 128-Bit-Werte ist nur noch ein Fragen der Zeit. ... link (0 comments) ... comment |
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