Im Zeichen der PC - Sicherheit
Mittwoch, 28. Juni 2006
"Multimedia - Rich Media" oder "Dagobert Duck verkauft Haushaltsreiniger"
Ich wollte immer schon mal reich werden bzw. reich sein. (ungefähr so wie Dagobert Duck, von dem es im Übrigen sogar eine eigene Homepage gibt)



Also hab ich es mit Rich Media versucht. Rich Media klingt ja schon mal spannend und auch irgendwie so, als würde man damit sehr viel Geld verdienen können. Doch vom Klang des Namens allein werd ich bestimmt nicht reich. Darum in der virtuellen Bibliothek, die alles weis, oder zumindest behauptet, alles zu wissen und sich Google nennt, ein bisschen gestöbert und siehe da, es finden sich einige ganz interessante aber nicht immer wirklich brauchbare Artikel. Da findet man zum Beispiel ziemlich aktuelle Artikel über Rich Media und dass jene derzeit hoch im Kurs stehen und gerade einen Aufschwung erleben, man findet Werbung für die Werbung mit Rich Media, aber man findet auch wirklich brauchbare Informationen. Damit hat Google seinen Ruf mal wieder bestätigt, alles zu wissen und ich bin etwas schlauer geworden und habe die Möglichkeit erhalten, etwas über Rich Media zu lernen. Und das Tolle an der Sache ist, ich kann die Anreicherung mit Wissen über Rich Media gleich mit einem Auffrischen meiner Englischkenntnisse verbinden, denn wie könnte es auch anders sein, der einzige, wirklich ausschlachtbare und verwertbare Artikel zum Thema ist mal wieder auf Englisch. Doch, wenn man einmal von seinem Ross steigt und sich die Mühe macht, den Artikel trotz aller Sprachbarrieren zu lesen, so lassen sich aus diesem einige brauchbare Informationen gewinnen.

Also Onlinewörterbuch gezückt und schon gehts los. Wenn man sich die Informationen, die die University of Washington herausrückt, mal genauer ansieht, dann wird man erkennen, dass man in Amerika mit gänzlich anderen Werkzeugen arbeitet als in Europa. Haben die denn noch nie was von AJAX oder FLASH gehört? (Zugegeben, AJAX klingt wie der Name eines Putzmittels, und es gibt auch eines, das so heißt. Um das zu beweisen, hier ein Bild desselben von der offiziellen Homepage.



Aber ich wage zu bezweifeln, ob mit AJAX, der Programmiersprache, meine Küche sauber würde. Wer mir das Gegenteil beweist, vor dem kann ich mich nur beugen und als unwissendes Individuum entschuldigen.)

Also wenn ich AJAX oder FLASH höre, dann klingelt es bei mir, denn ich verbinde mit FLASH immer sehr gut gestaltete Websites, die meist recht aufwendig aussehen und von denen man sich keine Bilder kopieren kann was mich immer sehr ärgert. Außerdem kann man auf Seiten, die mit Rich Media Inhalten gefüllt sind, immer alle möglichen Filme abspielen, Musik anhören, Spiele machen und was weis ich noch alles. Eine Seite, die ganz toll demonstriert, was unter Rich Media zu verstehen ist und die außerdem zum Träumen einlädt, ist die des Cirque du Soleil. Wenn man die Seite aber mal kritisch betrachtet, ist es doch wieder Werbung. Demnach sind solche Inhalte optimal geeignet, um sich selbst und sein Produkt im Internet glänzend zu präsentieren, womit wir wieder beim Haushaltsreiniger wären. Und außerdem kann eine solche Präsentation eines Produktes den potenziellen Kunden zum Kauf animieren, was den Verkäufer reich macht, womit wir wieder bei Dagobert Duck wären.

Also stellt sich mir nun eine Frage:

Warum verkauft Dagobert Duck nicht Haushaltsreiniger mit Hilfe einer Multimediapräsentation?

Das würde ihn wahrscheinlich noch reicher machen, als er ohnehin schon ist und sein Geldspeicher würde endgültig aus allen Nähten platzen.

Doch die Präsentation könnte auch absolut daneben gehen und der liebe Dagobert würde dann wahrscheinlich im Ruin landen, denn so eine Multimediapräsentation kann ziemlich teuer sein. Das freut zwar dann den Programmierer, doch den, der sein letztes Hemd geben muss, freuts weniger.

Dies wäre beinahe Peter Gabriel geschehen, als dieser seine multimediale CD Xplora1 1993 produzierte, die ihn so viel Geld kostete und so aufwendig gestaltet war, dass Peter Gabriel beinahe seine Karriere an den Nagel hätte hängen können.

Wenn ich nun alle meine Erkenntnisse zusammentrage und ein Fazit darüber legen soll, dann kann ich nur sagen: Rich Media ist eine tolle Sache, wenn sie als Unterstützung für die Präsentation eines Produktes dient und die Präsentation auch Anklang findet. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, würde ich nur dazu raten, die Hände von der Bestellung einer "Multimediaproduktpräsentation" zu lassen. Denn die Folgen könnten teuer sein. Wenn die Präsentation jedoch an der richtigen Stelle zum richtigen Zeitpunkt zum Einsatz kommt, kann man damit sehr viel Geld verdienen. Der Programmierer sowieso, aber auch der Verkäufer. Soviel Geld wie Dagobert Duck wird man zwar wahrscheinlich nicht verdienen damit, aber immerhin genug, um gut leben zu können.

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Samstag, 1. April 2006
Die Medien der Zukunft
Was die Medien der Zukunft betrifft, möchte ich mir im Laufe des Semesters gerne ein paar Gedanken machen.

Aber dieser Beitrag ist erst im gedanklichen Entstehen begriffen.

Also habt bitte Geduld, es dauert noch ein bisschen.

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