Im Zeichen der PC - Sicherheit |
Sonntag, 23. April 2006
RSS und die Nachrichten aus aller Welt
Sabrina.Jank.Uni-Linz, 22:44h
Beweggründe für meine Wahl von RSSNachdem ich schon in einer anderen Vorlesung von RSS gehört habe, aber leider keinen genaueren Einblick in dieses Thema erhalten habe, obwohl es mich interessiert hätte, habe ich nun beschlossen, die Gelegenheit beim schopf zu packen und einmal ein bisschen näher an das Thema RSS heranzugehen. Mein Weg zu und mit RSSDie allererste Frage, die sich mir gestellt hat, ist:Was ist RSS genau und wofür kann ich es benutzen?Nachdem ich einige Zeit gesucht habe, habe ich nun eine, so finde ich, doch ganz gute Definition von RSS gefunden, mal ausnahmsweise nicht von wikipedia und auch nicht auf deutsch, aber sehr gut und verständlich geschrieben. Gefunden habe ich die nachfolgende ausführliche Beschreibung von RSS bei serchwebservices."RSS (RDF Site Summary - formerly called Rich Site Summary or Really Simple Syndication) is a method of describing news or other Web content that is available for "feeding" (distribution or syndication) from an online publisher to Web users. RSS is an application of the Extensible Markup Language (XML) that adheres to the World Wide Web Consortium's Resource Description Framework (RDF). Originally developed by Netscape for its browser's Netcenter channels, the RSS specification is now available for anyone to use. A Web site that wants to "publish" some of its content, such as news headlines or stories, creates a description of the content and specifically where the content is on its site in the form of an RSS document. The publishing site then registers its RSS document with one of several existing directories of RSS publishers. A user with a Web browser or a special program that can read RSS-distributed content can read periodically-provided distributions. Some current directories of RSS files include Meerkat, GropSoup, NewsIsFree, UserLand, and XML Tree; these sites are sometimes known as content aggregators. RSS browsers include Headline Viewer and Novobot. News is only one form of content that can be distributed with an RSS feed. Other possibilities include discussion forum excerpts, software announcements, and any form of content retrievable with a URL." Nachdem nun geklärt ist, was RSS eigentlich ist, ist meine Frage: Woher bekomme ich einen RSS-Reader?Wie schon in der Lehrveranstaltung angesprochen, gibt es verschiedene RSS-Reader, die auch für unterschiedliche Betriebssysteme ausgelegt sind. Da in der Lehrveranstaltung Net News Wire Lite verwendet wurde, habe auch ich mir gedacht: 'Der kann nicht so schlecht sein, probier ihn doch mal aus.' Doch leider wurde mein Enthusiasmus sehr schnell gebremst, denn dieses Programm läuft leider nur unter Mac, ich nutze jedoch Windows. Also musste ich alles nochmal auf Null stellen und von Vorne anfangen. Auf dem Weblog von Christian Koeppe bin ich dann fündig geworden, welche Reader ich für Windows verwenden kann. Ich habe mich dann entschieden, Syndirella auszuprobieren. Also habe ich die Installerversion heruntergeladen, ein zip-Archiv mit 343kb, also nicht die Welt. Das einzige Problem, das man bei der Istallation hat, ist, dass man Microsoft.NET benötigt, um das Ding zum Laufen zu bringen. Nach Herunterladen und Installation desselben, konnte ich endlich auch Syndirella installieren. Von Syndirella wurde ich allerdings bitter enttäuscht, denn das läuft auf meinem PC nicht richtig. Also ist mir gar nichts Anderes übrig geblieben, als auf FeedReader umzusteigen.Jetzt habe ich zwar einen RSS-Reader, aber: Wie gehe ich damit um?'Okay, FeedReader läuft jetzt mal, aber ich habe noch gar keine Ahnung, wie ich hier Nachrichten rein bekomme, aber darum mach ich das ganze ja. Eben damit ich danach Ahnung davon hab.' Meine erste Entdeckung war, dass man unter dem Reiter Datei einen neuen RSS-Feed einfügen kann. Und das hab ich auch gleich von Standard und ORF getan. Dann hab ich mir aber gedacht, das sind so viele Nachrichten, die kann ich ja gar nicht alle lesen. Also suchte ich mir mal eine Möglichkeit, alle Nachrichten als gelesen zu markieren. Und im Kontextmenü bei "ungelesene Nachrichten" wurde ich dann auch fündig.Und zu Guter Letzt noch die Frage: Was hat mir RSS gebracht und wie denke ich jetzt darüber?Mit diesem Programm ist man, wenn man so will, immer up to date. Und man kann sich auch aussuchen, was man lesen will, und was nicht. Durch die Möglichkeit, Kategorien anzulegen, ist es einfacher, auch mal was wegzulassen, wenn einen gerade mal was nicht interessiert. Und das finde ich toll. Was mir persönlich nicht so unbedingt gefällt, ist die immense Reizüberflutung. Ich habe mit RSS zwar die Möglichkeit, Nachrichten aus aller Welt zu erhalten, egal ob aus China, den USA oder Australien, aber, wie wir in der Lehrveranstaltung gesehen haben (Ich denke hier an google epic 2015), kann dieser Nachrichtenzuschnitt auf den persönlichen Geschmack auch ganz in die falsche Richtung gehen, und diese Vorstellung, muss ich sagen, ist für mich persönlich wirklich schlimm.Es bleibt nur zu hoffe, dass sich die gesamte Medienlandschaft wieder beruhigt und sich auf die Werte besinnt, die sie groß gemacht haben. Denn der Tag fängt für mich immer noch am besten mit einer Zeitung in der Hand an, da können keine digitalisierten Nachrichten mithalten, denn die knistern nicht so schön. Zuletzt noch die Sache mit dem TickerGrundsätzlich finde ich es gut, einen schnellen Überblick über alle Nachrichten zu erhalten, doch ich bin, und das muss ich ehrlich sagen, kein Freund von sich ständig bewegenden und ändernden Informationen, die über die Seite fliegen und das Auge irritieren. Desshalb ist auf meiner Seite auch kein Ticker zu finden, da mich so ein Ding wahrscheinlich früher oder später in den Wahnsinn treiben würde. Außerdem ist so ein Ticker eigentlich dafür prädestiniert, Werbung einzublenden (Gut dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, das in dem unten empfohlenen Ticker einzusetzen.), lenkt vom Wesentlichen ab und enthält Inhalte, die mich wahrscheinlich in dem Moment, in dem ich die Seite besuche, gerade nicht interessieren. Dennoch sollen die, die sich einen Ticker anschaffen wollen, erfahren, dass man zu einem Solchen zum Beispiel über den Weblog von Stephan Ziep kommt. Auch hier wird, genauso wie bei Syndirella Microsoft.Net benötigt. So kann sich, wer will darüber informieren und näher damit befassen. Nur, mein Ding ist so ein Ticker nicht.... link (0 comments) ... comment Freitag, 24. März 2006
Datenschutz bei Verwendung von Social Software
Sabrina.Jank.Uni-Linz, 15:15h
Was ist Social Software und was hat sie mit Datenschutz zu tun?Unter Social Software werden Anwendungsprogramme verstanden, mit denen verschiedene Benutzer aus aller Welt miteinander kommunizieren, Wissen austauschen und für jedermann zugänglich publizieren können. Typische Social Softwares sind Foren, Weblogs und Wikis. Eine ganz gute Möglichkeit, sich über Social Software zu informieren, bietet wikipedia. Ein Tip zum vertiefenden Weiterlesen, nur (leider) auf Englisch, ist das Darwin Magazine.Die Frage, die sich stellt, ist, ob Daten, die bei der Registrierung solcher Social Software abgefragt werden, beim Betreiber der Foren, Wikis oder Weblogs bleiben, oder ob diese Daten auf diverse Arten einen Weg um die halbe Welt finden. Heute, in Zeiten der elektronisch unterstützten "Mensch zu Mensch Kommunikation", die sich nicht mehr nur auf das Telefon beschränkt, ist Datenschutz ein Thema, das immer mehr an Brisanz erfährt. Denn einer der einfachsten Wege, sich über jemandes private Daten zu informieren, ist dem- bzw. derjenigen ein e-Mail zu schicken, welches diversen, nicht besonders erfreulichen Anhang enthalten kann. Sei es ein Trojaner, ein Wurm oder ein Virus. Zwar kein Anhang, aber auch aus der widrigen Verwendung von Daten resultierend, sind die weithin ungeliebten Spams, auch unter dem Namen Junk bekannt. Diese richten zwar in der Regel keinen Schaden an Software oder Hardware an, können aber genauso nervtötend sein wie die Anhängsel mancher e-Mails. Um sich vor solchen unerwünschten virtuellen Gästen zu schützen, kann man selbst zwar vieles beitragen, doch ob derjenige, dem man vertraut, die Daten dann auch vertraulich behandelt, oder diese ungefragt weitergibt, hat man in der Regel nicht in der Hand. Von diversen Unternehmen wird zwar behauptet, sie gäben keine Daten weiter, wenn dies der User nicht wolle, aber ob dem wirklich so ist, kann man als normalsterblicher "Nicht-in die Welt der unergründlichen Internettiefen Eingeweihter" und einfach nur Anwender kaum bzw. gar nicht überprüfen. Auf der Seite von Plazes zum Beispiel kann man mit entsprechenden User-Rechten den Aufenthaltsort jedes Mitgliedes herausfinden, was ich persönlich erschreckend finde. Der Weg zur totalen Überwachung ist wirklich nicht mehr weit. Der einzige Weg, sich selbst und seinen PC vor Spam und Co. zu schützen, ist immer noch die persönliche Eye to Eye-Kommunikation, bei der man sicherstellen kann, dass Daten auch vertraulich behandelt werden. Eine etwas kritische, und vermutlich auch nicht objektive Sichweise zum Thema Social Software und Datenschutz vertritt ein Blogger von Validome, der ich mich gewissermaßen zwar anschließen will, doch die Schuld nur auf Medienmogule und Firmen zu richten, finde ich nicht in Ordnung. Ich denke, jeder muss sich an der Nase packen und mal überlegen, wie man mit Daten umgeht, die einem vertraulich gegeben worden sind. Verbesserungsvorschläge für den Umgang mit Daten bei Verwendung von Social SoftwareIch hätte da 2 Vorschläge, womit man sich selbst und Anderen ahnungslosen Usern des WWW das Leben erleichtern könnte.Das wäre zum Einen einmal, dass man e-Mail Adressen nicht mehr unter Verwendung des obligatorischen Klammeraffen = @ ins Netz stellt, sondern an dessen Stelle eine kreative Bezeichnung egal welcher Art stellt. Es sollte nur zu erkennen sein, dass die Bezeichung für den Klammeraffen steht. Mit dieser Methode nimmt man nämlich den Robots, die Internetseiten nach e-Mail Adressen durchsuchen, den Wind aus den Segeln. Als erstes habe ich diese Methode auf der Seite des IDV unter der Frage:"Was ist "at"?" entdeckt, und habe es für mich persönlich als eine gute Idee empfunden. Und zum Anderen kann man sich selbst und Andere auch vor unerwünschtem Spam oder Anhängseln in e-Mails schützen, indem man ganz einfach Blindkopien erstellt, bei denen zwar jeweils derjenige, der das Mail bekommt, die e-Mail Adresse sieht, aber all jene, die eine Kopie erhalten, erfahren dabei nicht, wer noch alles das selbe Mail bekommen hat. Dieser Vorschlag ist mir desshalb in den Sinn gekommen, weil ich jemandem, den ich besser kenne, ein Mail geschickt habe und seither von wildfremden Leuten Mails bekomme und mir nie sicher sein kann, ob es sich um ernsthafte Mails oder um Spam handelt. Ist die Nutzung von Social Software also unsicher?Nun ja,ich denke, dass die Nutzung schon mit einem gewissen Risiko behaftet ist, aber wenn man, so wie wir, keine andere Möglichkeit hat, als diese zu nutzen, muss man eben das Beste daraus machen und mit einer guten Firewall, einem Spamfilter und einem Antivirenprogramm am PC kann man schon mal die ärgsten Sicherheitslücken des WWW bei sich zuhause schließen.Meine Interessen und Erwartungen an die LehrveranstaltungMeine besonderen Interessen in der Welt der Medien gelten neben Datenschutz und Social Software vor Allem auch der sinnvollen und brauchbaren Nutzung von RSS, auch Rich Site Summary genannt (siehe auch wikipedia), womit man ja, wenn man es richtig anstellt, alle gewünschten Nachrichten auf einen Blick parat hat. Von der Lehrveranstaltung Nutzung Interaktiver Medien erwarte bzw. verspreche ich mir einen umfassenden Ein-und Überblick über diverse Möglichkeiten, sich im WWW und WWW2 zu bewegen.... link (2 comments) ... comment |
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