BLOG - IV 2
Dienstag, 16. Jänner 2007
Neue Aspekte des "Schulbuchhandels"
Angabe:
Resumieren Sie, ohne Verpflichtung zur Dokumentation, die in der Lehrveranstaltung zwischen 8. Nov. und 13. Dez. behandelten Themen. Versuchen Sie ausgewählte Aspekte auf das Geschäftsmodell des fiktiven "Schulbuchhandels" anzuwenden. Skizzieren Sie die neuen Aspekte des Geschäftsmodelles in Ihrem Weblog und leiten Sie Konsequenzen für das bestehende Datenmodell ab.

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Definitionen
Ethik: traditionelle gesellschaftliche Prinzipien, was sittlich betrachtet richtig und was falsch ist.
Moral: ethisch-sittliche Werte und Normen, die von einer Gesellschaft akzeptiert werden und deren Verhalten regeln.
Profilerstellung: Verwendung von Informationssystemen, um Daten aus verschiedenen Quellen zu kombinieren und elektronische Dossiers mit detailierten Informationen zu einzelnen Personen zu erstellen.

Beispiel Buchandelsdatenbank
Die oben genannten Begriffe sind notwendig, um die Erweiterung der Buchhandelsdatenbank, die ich vornehmen würde, kritisch betrachten zu können.

Zuerst möchte ich allerdings erläutern, in welchem Maße ich die vorhande Datenbank erweitern möchte. Um Kunden mit den richtigen Informationen kontaktieren zu können, bedarf es eines Kundeninformationssystems. Durch eine Kundenkarte kann ich auf legale (freiwillige) Weise Details von Kunden erfahren und mir diese dann zu Nutze machen. Vernetzt mit dem vorhanden Datenmaterial eines jeden Kunden, kann man ein genaues Profil erstellen und an Hand dessen den Kunden punktuell informieren.
Wie in der nachfolgenden Abbildung ersichtlich, werden alle Daten der Kundenkarte in die vorhandene Datenbank eingebunden und spezifischere Kundenabfragen sind möglich.

Für einen Schulbuchhandel sind natürlich allgemeine Infos wie Hobbies, Familie usw. des Kunden - in diesem Fall der Lehrer bzw. die Lehrerin - nicht notwendig. Vielmehr sind spezifische Informationen wie die unterrichteten Gegenstände oder die jeweilige Schulstufe in der gerade unterrichtet wird von großem Interesse. Das Handelsunternehmen kann gezieltes Marketing betreiben und der Lehrer/die Lehrerin muss sich nicht über unnötige Informationen ärgern. Denn welcher Geografielehrer, hat Interesse an Mathematikbüchern?!?!

Problematik
Quelle: "Ethische, soziale und politische Aspekte in Zusammenhang mit IT" in Laudon et al: "Wirtschaftsinformatik - Eine Einführung", München 2006, Seite 222 bis 229

Wie in der einführenden Fallstudie beschrieben, gibt es viele Risiken die mit der Fülle an Kundenkarten einhergehen. Durch zB: Gerichtsbeschlüsse, die Datenschutzregelungen außer Kraft setzen, kann durch Vernetzung der Daten, enorme Aussagekraft über Privatpersonen erlangt werden. Die in der Literatur beschriebene NORA-Technik kann Daten aus verscheidenen Quellen verarbeiten und verborgene Verbindungen aufdecken.
Ebenso problematisch wie der Datenschutz, ist die Möglichkeit Kunden zu manipulieren. Wenn ein Verkäufer "alles" über seinen Kunden weiß, kann er Bedürfnisse zufrieden stellen, von denen sein Kunde vielleicht noch gar nicht wusste, dass es ihm ein Bedürfniss ist.

Im genannten Beispiel der Buchhandelsdatenbank sehe ich allerdings keineallzugroßen Gefahren, da es sich durchwegs um keine privaten Infos handelt.

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Sonntag, 19. November 2006
Analyse der Buchhandelsdaten
Nachfolgend ein paar "Kennzahlen" über das Unternehmen der SQL-Übungsdatenbank.
Mit Hilfe einer guten Datenabfrage kann man viele nützliche Daten eines Unternehmens erfahren und natürlich auch über deren Kunden und Lieferanten!

1. Kunden

Hier nun ein paar allgemeine Daten über die Kunden:

zuerst eine Liste aller Kunden:

Kundenumsatz:

Kunden nach Regionen sortiert:

Suche nach Nachnamen der Kunden:


2. Verlage

Wiederum ein paar allgemeine Daten über die Verlage:

eine Liste aller Verlage:

Anzahl unterschiedlicher Autoren je Verlag:
Liste aller Bücher deren Bestand kleiner als 5 ist (nach Verlagen sortiert):
Verlagsstatistik:

3. Bücher

Und nun noch ein paar allgemeine Daten über die Bücher:

Liste aller Bücher aus der Datenbank:
Liste aller Bücher die weniger als 10 Euro kosten:
Anzahl der Bücher je Autor (absteigend nach Anzahl sortiert):

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Sonntag, 5. November 2006
Hausübung ERM
Diese Ausführungen beziehen sich auf die Übungsdatenbank der JKU.

Das Entity-Relationship-Modell (kurz: ER-Modell oder ERM) ist das bekannteste und meistverwendete grafische Hilfsmittel für den Datenbankentwurf. Das ER-Modell ermöglicht es, die konzeptionellen Entwürfe einer Datenbank auf leicht verständliche Art grafisch darzustellen.
Das ER-Modell ist ein Schritt in der Entwicklung einer Datenbank.
Soll eine relationale Datenbank aufgebaut werden, so wird zunächst ein konzeptionelles Modell erarbeitet. In einem ER-Diagramm werden Objektklassen durch Rechtecke, die Beziehungen zwischen den Objekttypen durch Rauten, die Attribute gegebenenfalls durch Ovale gekennzeichnet. Primärschlüssel werden unterstrichen. In Abhägigkeit davon wie viele Objekte zueinander in Beziehung stehen, gibt es eins-zu-eins, ein-zu-viele (1:n) oder viele-zu-viele (n:m) Beziehungen.



Diesem ER-Diagramm liegt ein einfaches Geschäftsmodell eines Lehrbuchhandels zugrunde. Die KUNDEN erteilen wiederholte AUFTRÄGE (1:n) an den Händler. Jeder AUFTRAG kann mehrer BÜCHER (n:m) enthalten. Ein BUCH mit bestimmter Nummer und Titel kann allerdings nur von einem VERLAG (n:1) stammen - ein VERLAG kann allerdings mehrere BÜCHER (1:n) verlegen. Ebenso kann ein AUFTRAG mit einer bestimmten Nummer nur von einem KUNDEN stammen (n:1).

Mögliche Erweiterungen wären beispielsweise die Einbindung des Bestandes im Objekt VERLAG um ein leichteres und schnelleres Bestellwesen zu ermöglichen. Um dieses zu ermöglichen ist natürlich Voraussetzung, dass die einzelnen Verlage ebenfalls mit dieser Datenbank verknüpft sind.

Eine Schwachstelle im Objekt BUCH ist das Attriut AUTOR - dieses sollte in zwei Attribute "Autor-Vorname" und "Autor-Nachname" aufgespaltet werden, um ein leichteres Suchen und Auflisten zu ermöglichen.
Ebenfalls getrennt vom Preis bzw. neu erstellt könnte das Attribut "Währung" werden, um diese Datenbank auch international einsetzbar zu machen.

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