Nutzung interaktiver Medien |
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Aktualisiert: 2009.06.09, 12:11 | login | | |||||
Donnerstag, 12. März 2009
christoph.fruehwirt.Uni-Linz, , 12:20h
(last modified: 2009.03.16, 15:26)
Was ist eigentlich „Kollaboratives Lernen“? Beim „Kollaborativen Lernen“ wird permanent in einer Gruppe zusammengearbeitet und gemeinsam ein Lerngegenstand behandelt. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Nutzung interaktiver Medien“ ist es ziel führend auf das gemeinsame Lernen und Problemlösen mit „Neuen Medien“ (computer- bzw. internetbasierte Medien und Technologien), was abgekürzt CSCL heißt, näher einzugehen (vgl.http://elearn.jku.at)
Was heißt CSCL? CSCL bedeutet „computer supported cooperative/collaborative/collective/coordinated learning, wobei die Bedeutung des zweiten C einen Spielraum für Interpretationen zulässt, da es über dessen Bedeutung noch keine Einigkeit unter den verschiedenen Meinungsträgern gibt. Meistens versteht man darunter jedoch „cooperative“ oder „collaborative“, was dazu führt dass es sich beim CSCL sowohl um kooperatives als auch um kollaboratives Lernen handeln kann. Im Rahmen dieses Beitrags verwende ich CSCL als Ausdruck für kollaboratives Lernen (vgl. http://elearn.jku.at).
Bei der Anwendung von CSCL unterscheidet man, im Hinblick auf die Rahmenbedingung zwei Varianten. 1. Alle Akteure die sich am CSCL beteiligen, lernen gemeinsam an einem Ort. (Zum Beispiel in einem CSCL-Labor) 2. Akteure sind auf unterschiedliche Orte verteilt und sind über Computernetze miteinander und mit dem Lernprozess verbunden.
Um CSCL mit verteilten Lerngruppen zu ermöglichen ist es notwendig, dass eine Lernumgebung geschaffen wird, die den Lernenden, laut Nohr et al. (2004), folgendes ermöglicht:
Wenn ich die oben angeführten Mindesstandards für ein erfolgreiches CSCL betrachte, und dies mit meinen persönlichen Erfahrungen auf diesem Gebiet (Online-Lehrveranstaltung) vergleiche, zeigen sich für mich mögliche Probleme in der Durchführung von CSCL speziell in puncto Kommunikation. In der von mir besuchten Online-Veranstaltung fand die Kommunikation ausschließlich asynchron statt, was ich als wenig effizient und ziel führend empfand, da es immer wieder passierte, dass auf Grund der Kommunikations-Zeitverzögerungen (e-mail) manche Arbeiten doppelt und manche gar nicht bearbeitet wurden. Die asynchrone Kommunikation wurde von uns, auf Grund von fehlendem Equipment (Head-Sets) gewählt. Für mich bedeutet dies, dass man bei der Durchführung von CSCL unbedingt über eine optimale Rahmenbedingung, sprich notwendiges Equipment usw., verfügen muss, wenn man diese Lernform erfolgreich einsetzen möchte.
Quellen: Nohr Holger/Wänke Bianka/Esser Isabel (2004): Computer-Supported Cooperative Learning in der Hochschulausbildung. Stuttgart: WiKu-Verlag für Wissenschaft und Kultur. |
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Und die Grafik ist
etwas geschrumpft beim Komprimieren, oder? ;) Ich glaube... by reinhard.joechtl.Uni-Linz (2009.06.09, 12:11) Hallo Christoph...
Du hast wirklich tolle Ergebnisse erzielt! Besonders... by Alexandra.Hofer.Uni-Linz (2009.06.07, 21:30) |
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