Conny's Weblog
Dienstag, 14. Juni 2005
Digital Rights Management
Jeder von uns hat sicherlich schon einmal eine CD oder DVD von einem Freund/Kollegen kopiert. Eine super Sache, da die Kopien des Datenträgers keinen Qualitätsverlust aufweist aufweisen und damit auch keine Kosten verbunden sind. Zu Beginn der 90er Jahre war ein CD- oder DVD Brenner für den Endverbraucher noch nicht erschwinglich. Durch das Internet wurden aber die Tauschbörsen immer beliebter und man konnte Dateien von einem anderen Benutzer kostenlos herunterkopieren. Dabei handelt es sich meist um urheberrechtlich geschützte CD’s oder DVD’s. Um diese Kopierfreudigkeit zu verhindern, haben zum Beispiel Plattenfirmen ihre CD’s mit einem Kopierschutz versehen. Diese Form des Schutzes wird als DRM-Systeme (Digital Rights Management Systeme) verstanden.

Was sind nun Digital Management-Systeme?

Darunter werden elektronische Schutzmechanismen für digitale Informationen verstanden. Es wird der Zugang zu den digitalen Angeboten eingeschränkt. Die Dateien können nur mit speziellen Programmen und mit einem dazugehörigen Code benutzt werden.

Eine Definition von Dr. Renato Ianella lautet:

„Digital Rights Management involves the description, identification, trading, protection, monitoring and tracking of al forms of rights usages over both tangible and intangible assets – both in physical and digital form – including management of Rights Holders relationships.“ (2002) Quelle: Das erste Deutschsprachige Informationsportal zu DRM

Beispiele von DRMS

Grundsätzlich kann man zwischen Fronted-DRMS und Backend-DRMS unterscheiden:

Fronted-DRMS:
• Microsoft Windows Media Player
• Adobe Reader

Backend-DRMS:
• Microsoft Windows Media Server
• IBM EMMS
• Digital Services ADORA
• (Realnetworks) Helix

Nähere Informationen findest du unter folgender Homepage: Beispiele
Des weiteren möchte ich auf den Weblog von meiner Studienkollegin Lautner Irmgard hinweisen, da sie genauer auf die Anwendungsbereiche von DRM-Systemen eingeht.

Welche Informationen erfüllen die DRM-Systeme?

Zugangkontrolle: Nur berechtige Personen können auf Inhalte zugreifen und diese nutzen.

Nutzungskontrolle: Darunter versteht man Wie? Man den Inhalt nutzen darf. ( ob man drucken darf, …..)

Management Rechtsverletzungen: Wahrung von Integrität und Authentizität

Abrechnung

In einem Bericht von Dr. Braun geht es darum, ob DRM-Systeme ein Fluch oder ein Segen sind. Er führt dabei an, dass die Entwicklung erst noch am Anfang steht und einige Modelle wie zum Beispiel der Abrechnung von Privatkopien noch Wunschvorstellungen sind. In seinen Ausführungen kommt auch deutlich hervor, dass seiner Meinung nach DRM Systeme keine Bedrohung darstellen, sondern das Ziel darin besteht, die Inhalte den Kunden auf verschiedenen Wegen zugänglich zu machen.

Zum Schluss möchte ich aber auch noch anführen, dass Kritiker in DRM eher eine Abkürzung für Digital Restrictions Management sehen, da die Rechte der Benutzer erheblich eingeschränkt werden. Folgende Kritiken werden bei Wikipedia angeführt.

• Geräte werden weniger kundenfreundlich
• Datenschutz
• Firmen nehmen das Gesetz in die eigene Hand
• Benutzbarkeit könnte verloren gehen
• Kopiersperren sind zum Teil gesetzeswidrig
• Wissenschaftliche Freiheit gefährdet

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