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Sonntag, 18. Dezember 2005
Video on Demand - noch nicht reif für die Massen
Betrachtet man den derzeitigen technischen Stand der Dinge im Bereich Video on Demand sowie die
derzeitige Verbreitung dieses Angebots, lässt sich folgendes feststellen: Technisch sind eigentlich bereits
alle Vorraussetzungen erfüllt, um interessierten Filme über das Internet (legal!) anzubieten.
Ausreichen schnelle Breitband-Verbindungen sind bereits weit verbreitet und auch die notwendigen
Protokolle/File-Formate sind anscheinend schon vorhanden. (eine kurze Einführung in das Tehme
VOD wir von PC-Welt angeboten http://www.pcwelt.de/know-how/backgrounder/videoondemand/102749/ )
Dennoch scheint sich das Interesse der Kunden noch
in Grenzen zu halten. Ich denke ein wesentlicher Grund hierführ ist, dass es noch immer zu
kompliziert und unbequem für den "Normalverbraucher" ist Filme im Internet zu bestellen und sie am
PC anzusehen. Zwar spart man sich den Weg zur Videothek oder zum Geschäft, doch erreichen die
vorlhandenen Angebote schlichtweg nicht den Komford von DVDs/Videos. Eine DVD wird in den
Player gelegt, dann wird durch das mehr oder weniger übersichtliche Menü navigiert und der Spass
kann beginnen. Der Film muss außerdem nicht auf kleinen Computer-Bildschirmen "genossen"
werden. Natürlich gibt es Möglichkeiten, Computer ins Heimkino-Setup zu integrieren, doch sind
diese meiner Meinung nach derzeit einfach noch zu kompliziert und unasgereift (Personalcomputer
sind laut, fehleranfällig und (zu) kompliziert zu bedienen). Um also VOD zum Durchbruch zu
verhelfen ist es daher notwendig, erstens die Bedienung von Computern weiter zu vereinfachen und
normaler Unterhaltungselektronik anzugleichen (Erste Schritte in diese Richtung werden derzeit z.B.
von Microsoft mit der X-Box oder WindowsXP-MediaCenter unternommen), zweitens
ihre Zuverlässigkeit zu erhöhen (Derzeit sieht es aber eher danach aus als ob sich so mancher DVD-
Player/Recorder in seiner Fehleranfälligkeit einem schlecht konfiguriertem PC annähert :( ), drittens
sollten allgemeine Standards etabliert werden, auf die Herstellerunabhängig zurückgegriffen werden
kann. Gerade die dritte Forderung schein noch ein Stückchen von ihrer Erfüllung entfernt sein, da
derzeitige VOD-Lösungen noch kaum Plattform und Herstellerunabhängig zur Verfügung stehen (so
bieten zb T-Online, oder AOL jeweils Filme an, die nur von Nutzern ihres Dienstes konsumiert
werden können und betrachtet man das bisherige Verhalten von MS ist wohl damit zu rechnen, dass
auch dieser Anbieter wert darauf legen wird, die Nutzer an ihn zu binden).
Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass VOD derzeit noch eher ein Geek-Spielzeug für Technik
Verliebte ist, da die für eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung notwendigen Voraussetzungen
noch nicht erfüllt sind.

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