Informationsverarbeitung 2
Sonntag, 19. November 2006
Hausübung 2
Nachdem nun in der Vergangenheit willkürliche SQL-Abfragen getätigt wurden, möchte ich in diesem Beitrag einige Abfragevarianten vorstellen, die in der Betriebswirschaft durchaus Relevanz besitzen.
Es handelt sich dabei um die Abfrage bestimmter Kennzahlen, denen ein bestimmter Hintergrund zugrunde liegt und die dazu verwendet werden können, um etwaige Marketingmaßnahmen abzuleiten, seine Position gegenüber Lieferanten zu stärken oder bestimmte Umsatzkennzahlen für spezielle Regionen zu ermitteln.

Nach jeder SQL-Abfrage werde ich den theoretischen Background erklären, um die Sinnhaftigkeit der Abfrage zu untermauern.

ANMERKUNG: Da ich im letzten Tutorium leider nicht anwesend sein konnte, weil ich arbeiten musste, habe ich versucht, die SQL-Einbindung anhand des HTML-Formates auf der IDV-HP einzubinden. Ich habe diese HTML-Formatierungen der Abfrage in den Webblog kopiert und nur die Abfragen geändert. Dennoch funktionieren die Abfragen per Button-Click nicht. Die Ursache hierfür konnte ich nicht ermitteln.
Es ist dennoch möglich die Abfrage zu tätigen, indem man die angeführten SQL-Abfragen in die Lehrdatenbank kopiert und so deren Ausführung überprüft.

Und nun viel Spass bei den nachfolgenden Abfragen:

Abfrage 1: Umsätze der einzelnen Kunden in absteigender Reihenfolge

Select Vorname, Nachname, Strasse, Plz, sum(Preis*Menge)as Umsatz from Kunde, Auftrag, Auftragspos, Buch where Kunde.Nr = Auftrag.Kundennummer and Auftrag.Nr = Auftragspos.Auftragsnummer and Auftragspos.Buchnummer = Buch.Nr group by Kunde.Nr order by Umsatz desc


Diese Abfrage dient dazu, um die Umsätze der einzelnen Kunde in absteigender Reihenfolge zu ermitteln. Dies kann z.B. dazu genutzt werden, um die besten Kunden mit einem Treuebonus zu belohnen.

Abfrage 2: Anzahl der verkauften Exemplare je Buch absteigend

Select Buch.*, count(Menge) as Anzahl from Buch, Auftragspos, Auftrag where Auftragspos.Buchnummer = Buch.Nr and Auftrag.Nr = Auftragspos.Auftragsnummer group by Auftragspos.Buchnummer order by Anzahl desc


Diese Liste kann dazu genutzt werden um Bestseller bzw. Ladenhüter zu eruieren. Ladenhüter könnten entweder komplett aus dem Sortiment entfernt werden oder um deren Verkauf durch adequate Marketing-Maßnahmen anzukurbeln.

Abfrage 3: Umsatzstärkste Bundesländer absteigend

select Region, sum(Menge*Preis) as Umsatz from PLZ, Kunde, Auftrag, Auftragspos, Buch where PLZ.Plz=Kunde.Plz and Kunde.Nr=Auftrag.Kundennummer and Auftrag.Nr=Auftragspos.Auftragsnummer and Auftragspos.Buchnummer=Buch.Nr group by PLZ.Region order by Umsatz desc


Diese Abfrage dient der Ermittlung der Umsatzstärke in den einzelnen Bundesländern. Bei den Schwächeren könnte man z.B. die Marketingaktivitäten ausweiten, da hier das Potential vermutlich noch nicht ausgeschöpft ist.

Abfrage 4: Anzahl der Aufträge je Kunde absteigend

select Vorname, Nachname, count(Auftrag.Nr)as "Anzahl der Aufträge" from Kunde, Auftrag where Kunde.Nr=Auftrag.Kundennummer group by Kunde.Nr order by "Anzahl der Aufträge" desc


Hier ist deutlich ersichtlich, welche Kunden die meisten Aufträge an uns erteilen. Auch hier könnte man gegebenenfalls bei den Stärksten ein Belohnungssystem einführen, bzw. bei den Schwächeren durch besondere Angebote versuchen, die Auftragsanzahl zu erhöhen.

Abfrage 5: Die stärksten Kunden je Region absteigend

select Vorname, Nachname, max(Menge*Preis) as Umsatz, Region from Kunde, Auftrag, Auftragspos, Buch, PLZ where PLZ.Plz=Kunde.Plz and Kunde.Nr=Auftrag.Kundennummer and Auftrag.Nr=Auftragspos.Auftragsnummer and Auftragspos.Buchnummer=Buch.Nr group by PLZ.Region order by Umsatz desc


Bei dieser Abfrage erhält man den sog. Topseller je Bundesland. Diese Information kann für Aussendienstmitarbeiter wichtig sein.

Abfrage 6: Welcher Verlag hat die meisten Bücher im Sortiment absteigend

select Verlag.*, count(Buch.Nr) as Anzahl from Verlag, Buch where Buch.Verlag=Verlag.Kurzbezeichnung group by Verlag.Kurzbezeichnung order by Anzahl desc


Diese Abfrage zeigt die Anzahl der Bücher pro Verlag, welche wir in unserem Sortiment führen. Dies kann wichtig sein für unsere Verhandlungsmacht mit dem Lieferanten. Es können bessere Konditionen für uns verhandelt werden, wenn wir sagen können, dass wir so und soviele Bücher regelmäßig bei diesem Beziehen und somit einen wichtigen Kunden für ihn darstellen.

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