Weblog für NIM von Birgit Leithner |
Mittwoch, 2. Juni 2004
Bedeutung von Kryptographie
birgit.leithner.uni-linz, 13:28h
Nachdem heutzutage Nachrichten, Texte, Daten etc. nicht mehr auf dem Wege der Post vom Absender zum Empfänger gelangen sondern immer mehr das Medium Internet zum Informationsaustausch genutzt wird und dies normalerweise offen und unverschlüsselt erfolgt und somit für die breite Masse zugänglich wird, für welche es aber nicht immer bestimmt ist, bedarf es des Einsatzes von Kryptosystemen , die die Übertragung geheimer Daten schützt und vor unbefugten Zugriffen bewahrt.
WAS ist Kryptographie? Def. Duden: Verschlüsseln und Entschlüsseln von Informationen Kryptographie bedeutet einen Klartext (Nachricht, Text oder Daten) in einen Geheimtext (Text in verschlüsselter Form) zu verwandeln und diesen bei Bedarf wieder zurückzuverwandeln mit Hilfe eines Keys (Schlüssel oder Code), dieser wird zum Ver- und Entschlüsseln benutzt, es soll damit die Vertraulichkeit der Nachricht gewahrt werden. Um die Verbindlichkeit der Mitteilung zu wahren bietet die Verschlüsselung die Grundlage für digitale Signatur, damit die Nachrichten einem bestimmten Urheber zurgerechnet werden kann und vor unbemerkten Veränderungen geschützt ist. Unter Kryptoanalyse versteht man dagegen die Kunst, eine Verschlüsselung zu brechen, also eine geschützte Nachricht unbefugten lesbar zu machen. Die Kryptologie umfaßt Kryptographie und Kryptoanalyse, sie ist eine Wissenschaft und gilt als Teilgebiet der angewandten Mathematik. GESCHICHTE der Kryptographie Seit es Menschen gibt, gibt es Geheimnisse. Bereits im Altertum bediente man sich kryptographischer Verfahren um geheime Botschaften über unsicheres Gebiet zu transportieren. Im Laufe der Jahrhunderte bildete sich langsam die kryptologische Wissenschaft heraus. Während sie ihre Anwendung lange Zeit im militärischen, diplomatischen und geheimdienstlichen Bereich fand, haben sich mit dem Aufkommen der Computertechnologie und darauf folgend des Internets Bedürfnisse zur privaten und kommerziellen Anwendung gezeigt. Den endgültigen Durchbruch zum Einsatz kryptographischer Verfahren in der Öffentlichkeit bzw. der breiten Masse brachte im Jahre 1976 die Entdeckung der asymetrischen Kryptographie und die Einfrührung des amerikanischen Data Encryption Standard (DES). ZIELE der Kryptographie An die kryptographischen Verfahren werden 4 Anforderungen gestellt. Sie müssen nicht bei jeder Anwendung gleichzeitig erfüllt werden * Vertraulichkeit Der Inhalt der Dokumente soll nur von dazu befugten Personen gelesen werden können. * Integrität Der Inhalt eines Dokuments soll nicht un- bemerkt verändert werden können * Authentikation Der Urheber eines Dokuments soll fest- stellbar sein, kein anderer soll sich als Ur- heber ausgeben können * Verbindlichkeit Der Urheber eines Dokuments soll seine Urheberschaft nicht abstreiten können. Ein weiters Ziel kann die Anonymität sein. Damit ist die Vertraulichkeit des Kommunikationsvorganges als solchem gemeint. VERSCHLÜSSELUNGSVERFAHREN * Caesar-Code * DES * IDEA * RSA * PGP RECHTSLAGE Seit Jänner 2000 gibt es ein einheitliche Richtlinie zur Anerkennung elektronischer Signaturen. ... comment |
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