Multimediale Gestaltungsformen |
Mittwoch, 20. April 2005
Chance vs. Gefahr
carolin.wieser.uni-sbg, 15:15h
Durch die so genannte Macht der Blogger kann sich eine Nachricht schnell verbreiten. Sozusagen einer schreibt und viele lesen. Allerdings sollte man das Problem der Falschmeldungen nicht außer Acht lassen.
Meiner Ansicht nach ist es bei unserem Projekt „Bürgerzeit“ nicht notwenig eine Zensur anzuwenden. Denn sollte eine Falschmeldung in Umlauf gebracht werden, verbreitet sie sich auf der einen Seite schnell, allerdings auf der anderen Seite lesen diese Nachricht viele und durch ihre eigenen Beiträge wird dann sofort auf diese Falschmeldung hingewiesen und diese richtig gestellt. Ich würde dies als indirekte Kontrolle bezeichnen, welches sich wieder auf das Prinzip LesenSchreibenLesen bezieht. Denn einer schreibt eine Falschmeldung, der nächste liest diese und schreibt dazu einen neuen berichtigenden Beitrag und der nächste liest die wahrheitsgetreue Nachricht. Ich bin auch der Meinung, dass durch eine Zensur der Leser wieder „faul“ wird und alles glaubt, was er liest. Ist dies nicht der Fall, wird der Leser dazu angeregt, zu hinterfragen und nicht alles sofort für „wahre Münze“ zu nehmen, was in einem Weblog steht. Dadurch wird eine gewisse Qualität des Mediums garantiert, dass viele etwas schreiben, viele etwas lesen und dadurch auf eventuelle Falschmeldungen stoßen und diese durch weitere Beiträge berichtigen können. Die große Gefahr und Herausforderung bei einer Zensur ist es, wer darüber entscheidet, was richtig und was falsch ist, was wichtig oder unwichtig ist, was dem Leser interessiert oder nicht und durch die „Bürgerzeitung“ würde dies der Leser selbst in die Hand nehmen und eventuelle Falschmeldungen durch LesenSchreibenLesen wieder richtig stellen. ... comment
david_falch_salzburg,
Sonntag, 1. Mai 2005, 14:25
Indirekte Kontrolle vs. emotionalisierte Faulheit
Das Dilemma mit den Emotionen und der Hierarchie. Die indirekte Kontrolle verbunden mit emotionalisierter Faulheit kann das Gegenteil bewirken und einen Massenwahnsinn auslösen... Und wer bestimmt nun wirklich was gebracht werden darf und was nicht...
Open minded- Cougar:t ... link ... comment
Robert.Pfannhauser.uni-sbg,
Sonntag, 1. Mai 2005, 17:24
Keine Zensur - Missbrauch der Bürgerzeitung?
Du schreibst: "Meiner Ansicht nach ist es bei unserem Projekt „Bürgerzeit“ nicht notwenig eine Zensur anzuwenden..."
...ich denke nicht, dass eine Bürgerzeitung vollkommen ohne Zensur auskommen kann. Meiner Meinung nach sollte es eine Instanz geben, an die Beiträge, die etwa gegen das Gesetz verstoßen (zB. NS Wiederbetätigung etc), gemeldet werden können. Klarerweise können nicht alle Beiträge von einer einzelnen Instanz überwacht und nach rechtswidrigen Inhalten durchforstet werden. Hier ist also die Mithilfe der Blogger gefragt. Ohne eine Art "Supervisor" wird meiner Meinung nach die Bürgerzeitung zum gesetzlosen Raum - und jedermann kann sie für seine Zwecke missbrauchen. ... link ... comment |
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