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Sonntag, 11. Juni 2006
"Multimedia Reporting"
Zur These "form follows function" möchte ich einen Beitrag verfassen, der sich mit dem Thema „Multimedia Reporting“ befassen soll.

Was genau sind denn eigentlich die Stärken und Schwächen der traditionellen Medien im Vergleich zum Internet als Publikationsplattform mit neuen journalistischen Möglichkeiten?
„Multimedia Reporting“ meint nichts anderes, als die non-lineare Präsentation von Inhalten, wobei sich die einzelnen Elemente wie Video, Text, Grafik, Audiomaterial, Fotografie und vor allem die Interaktivität, ergänzen.

Die traditionellen Medien zeichnen sich dadurch aus, dass der Medienproduzent entscheidet, was und in welcher Reihenfolge die jeweiligen Informationen veröffentlicht werden. Dem Rezipienten bleibt im Großen und Ganzen nichts anderes übrig, als das Angebot auch in dieser Reihenfolge zu konsumieren.
Im Internet allerdings entscheidet der Rezipient welche Teile der Geschichte für ihn ganz persönlich am relevantesten und interessantesten sind. Wichtig dabei ist allerdings auch, dass jedes einzelne Element der multimedial aufbereiteten Geschichte für sich allein stehen und verständlich sein kann.

Dabei sollten aber weiterhin die journalistischen Grundregeln, wie z.B. die umgekehrte Pyramide beibehalten werden. Weiters sollte beachtet werden, dass jedes Medienformat eigene Einsatzgebiete und Vorzüge bei unterschiedlichen Inhalten hat. So eignen sich Texte z.B. eher für knappe Informationen, während Fotos Emotionen gut wiedergeben können.

Beim Online-Journalismus sind allerdings auch einige Tatsachen zu berücksichtigen:
Online- Leser sind viel Text fixierter als Zeitungsleser
der erste Blick fällt auf Überschriften
dann auf Fotos und Grafiken
Onlinetexte werden schlechter verstanden als gedruckte Texte
das Lesen eines Textes online erfordert 25 Prozent mehr Zeit als das Lesen desselben Textes vom Papier
Onlinetexte werden für weniger glaubwürdig gehalten.

Die Frage, die sich hierbei allerdings stellt, ist, ob sich der Aufwand, einen Bericht im Internet mit allen Möglichkeiten des Onlinejournalismus anzubieten und zu gestalten, auch wirklich lohnt. Der Bericht zum Holocaust Mahnmal in Berlin allerdings, ist meiner Meinung nach ein sehr schönes Beispiel wie durch die neuen Möglichkeiten des Internet spannende Berichte entstehen können.
Wirklich empfehlenswert! Also, hier reinschauen!

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