Sabine's Weblog
Donnerstag, 18. Januar 2007
Domainverwaltung in Österreich
In Österreich erfolgt die Registrierung und Verwaltung der Domainnamen über nic.at . Die nic.at Internet Verwaltungs- und Betriebsgesellschaft m.b.H. ist die offizielle Registrierungsstelle für alle Domains mit der Endung .at, sowie den Endungen .co.at und .or.at. Die Abkürzung NIC steht für Network Information Center - bei nic.at laufen die Lebensnerven der .at-Zone zusammen.

Die ersten Registrierung unter der Top Level Domain " .at" im Jahre 1988 sind noch von der Universität Wien administriert worden. Mit der steigenden Zahl der Registrierungen wurde es jedoch notwendig, diesen Bereich im Rahmen eines Unternehmens zu organisieren, nicht als Verwaltungseinheit oder Behörde. Die nic.at GmbH wurde Mitte 1998 von der ISPA (Verein der österreichischen Internet-Provider) gegründet, die bis Ende 2000 auch Eigentümer der nic.at war.

Ab Dezember 2000 erfolgte eine Einbindung in die Internet Privatstiftung Austria. Die gemeinnützige Internet Privatstiftung Austria (IPA) ist von der ISPA, dem Verband der Internet Service Providers Austria errichtet worden. Zweck der Stiftung ist die Förderung des Internet in Österreich, insbesondere die Wahrnehmung der Domain-Verwaltung für die .at Domain, treuhänderisch zum Nutzen der Allgemeinheit. Mit der Erfüllung dieses Zwecks ist ihre Firma „nic.at Internet Verwaltungs- und Betriebs-GmbH“ betraut, welche die Aufgaben der Domain-Verwaltung technisch und administrativ abwickelt.

Das Selbstverständnis der IPA ist es, die erfolgreichen Prinzipien der Internet-Organisation - private "Bottom-up" Selbstverwaltung - in nachvollziehbarer und effektiver Form auf die Verwaltung der Top Level Domain .at anzuwenden. Auf Grund ihrer personellen Besetzung und ihrer Entstehung aus der ISPA ist die IPA einschlägig qualifiziert, diese Aufgabe wahrzunehmen.

Nic.at hat ihren Sitz in Techno-Z Salzburg in der Jakob-Haringer-Straße. Das Team besteht aus über 30 Mitarbeitern.

Geschichte der Top Level Domain „.at“ :

- 1988: Registrierung der Uni Wien (ACONET)
- 10 Jahre lang Einrichtung und Verwaltung von Subdomains
- 1990er: Die Verwaltung von co.at und gv.at wurde ausgelagert
- 1997: Freigabe der Vergaberegeln. Eine Registrierung eigener Subdomains unter .at wurde möglich. Gleichzeitig wurden auch Gebühren eingeführt. Die Uni-Wien stieg aus der Verwaltung aus.
- Ab 1998: nic.at übernahm die Registrierung und Verwaltung Gründung der ISPA

Unter der Top Level Domain .at bestehen noch 4 Subdomains: co.at, gv.at, ac.at und or.at. Inhaber von at. Domains zu 80 % aus Österreich.

Quelle: Unterlagen der LV: Internet in Austria

Links:
http://www.nic.at
http://www.ispa.at

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Sonntag, 3. Dezember 2006
Phishing oder auch das Ausschnüffeln von Privatdaten
Anti-Phishing-Tools spionieren User aus:
Uni-Studie deckt das Gefahrenpotenzial auf

Anti-Phishing-Toolbars gelten für viele Anwender als probates Mittel, um sich gegen Phishing-Attacken zu wehren. Der Ruf, den diese zumeist kostenlos erhältlichen Programme genießen, ist dabei oft besser als ihre tatsächliche Wirksamkeit. Eine Studie der Ruhr-Universität Bochum hat jetzt zutage gebracht, dass derartige Toolbars in den meisten Fällen nicht nur unzuverlässig sind, sondern auch eine Reihe von Verhaltensmuster an den Tag legen, die als bedenklich einzustufen sind. So protokollierten einige Toolbars das gesamte Surfverhalten von Usern in einer Art und Weise, wie es sonst nur von Spyware bekannt ist.

"Einige Programme sind nicht nur ungeeignet Phishing-Seiten zu erkennen, sondern lassen sich sogar hervorragend als Werkzeuge der Phisher einsetzen", so Projektbetreuer Sebastian Gajek vom Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit der Ruhruniversität. Einerseits sei es datenrechtlich bedenklich, wenn derartige Applikationen den kompletten Internetverkehr einer Person protokollieren und zu dieser zurückverfolgen ließen. Andererseits würden die entdeckten Zusatzfunktionen einen Hinweis auf das potenzielle Gefahrenpotenzial geben, das von solchen Toolbars ausgehe.

Trojanisches Phishing...
"Als Horrorszenario ist denkbar, dass eine Anti-Phishing-Toolbar von Phishern selbst programmiert wird, um so an sensible Daten wie PINs und TANs zu gelangen", meint Gajek weiter. Gutgläubige User könnten in der Hoffnung, dass sie von der Toolbar geschützt werden, nach der Installation erst recht ausspioniert werden. Die Sicherheitsexperten raten daher, sich nicht auf den Schutz durch derartige Toolbars zu verlassen und mahnen daher die Eigenverantwortung sowie ein vorsichtiges Verhalten der Anwender ein.

Quelle: http://www.news.at

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Donnerstag, 2. November 2006
Passend zum Thema Publizieren und Sprache im Internet
Sprachdominanz als Gefahr aus dem Web?
Experten: Übermaß an Englisch bedenklich!

Die Teilnehmer des in Griechenland tagenden UN-Internet-Forums haben vor der Dominanz des Englischen im Internet gewarnt. Der vorherrschende Gebrauch des Englischen im World Wide Web könne dazu führen, dass Jahrtausende altes Kulturwissen verloren gehe, sagten einige der mehr als tausend Experten aus 90 Staaten, die in Vouliagmeni bei Athen tagten.

Rund 90 Prozent der 6.000 benutzten Sprachen seien im Internet nicht vertreten, sagte der Japaner Yoshinori Imai. Die Menschen, die solche Sprachen nutzten, würden in einer Wüste ohne Information und Wissen gelassen. Die Sprachgewohnheiten und das kulturelle Wissen aus Ländern wie Kolumbien und Senegal, die für Bildung und Wissenschaft genutzt werden könnten, würden niemals eine weitere Verbreitung finden. Das könne zum Aussterben von Sprachen führen.

Am Programmieren gescheitert...
"Jedes Mal, wenn eine Sprache stirbt, verschwindet eine Vision von der Welt", sagte Adama Samassekou, Präsident der Afrikanischen Akademie für Sprachen in Mali. Wenn versucht werde, nicht-englischsprachige Internetseiten zu bauen, hätten die Nutzer in vielen Ländern Probleme mit der Programmiersprache HTML, die weitgehend englisch-basiert sei, sagte Bernard Benhamou vom Institut für Politische Wissenschaften in Paris. "Ein großer Teil der Welt bleibt ohne Stimme, weil er an den Informationen nicht teilhaben kann", kritisierte Samassekou.


Gefunden unter: www.news.at

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