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Freitag, 23. Juni 2006
SPEAKERS BOX - DESIGNPROBLEM
stefan.herzog.Uni-Sbg, 14:22h
Die Designfrage der Speakers Box ist eine schwierige Frage.
Ich denke auch, dass die Box ansprechend sein sollte, denn um so wohler man sich in ihr fühlt um so eher wird man sie auch betreten. Das Bedienkonzept ist auch sehr ausgereift, denn auch Technikuninteressierte können hier loslegen ohne irgendwelche Ängste, die Bedienung betreffend. Ein Problem besteht jedoch! Derzeit läuft gerade die Fußball Weltmeisterschaft in Deutschland. Wäre die Speakers Box schon marktreif und hätte schon Standplätze auf der ganzen Welt, so wäre sicher die eine oder andere auch in WM Austragungsstädten zu finden. Wenn man sich nun aber vorstellt, wie viele tausende Besucher aus der ganzen Welt jetzt gerade die deutschen Städte beherbergen und wie viele dann auch eine Speakers Box benützen würden, gibt das doch zu denken auf. Einerseits wären wir da wieder bei der „Kontrollfrage“, andererseits aber auch bei der Designfrage. Unter den vielen tausenden Besuchern sind sicher mehrere Betrunkene oder auch vandalismusfreudige Personen, die der Speakers Box wohl nicht „so gut täten“. Abgesehen davon muss ja nicht gleich irgendein großer Anlass zur Verunreinigung bestehen. Nein, es gibt auch zur WM-freien Zeit auf der ganzen Welt immer wieder Vandalen oder „Schmierfinken“ die der Speakers Box sicher zu Leibe rücken würden. Deshalb müsste man sich auch auf diesem Gebiet noch Gedanken machen. Es nützt nichts wenn man die Box gemütlich machen will, Geld und Schweiß in die Produktion hineinsteckt und dann unter großen Kostenaufwand die beschädigten oder beschmutzten Boxen reparieren lassen muss. Beschmutzungen wie Graffiti o.ä. kann man sicher nicht verhindern (außer man versiegelt die Speakers Box Außen- und Innenhaut mit einer Schicht Spezial-Nanoversiegelung), aber bei anderen Punkten muss man ja auch vorsichtig sein. Nehme man nur mal das Bedienfeld: Die Kamera muss schmutzsicher, das Display bruchsicher, die Knöpfe so angebracht sein, dass man sie nicht entfernen oder abreißen kann, etc. Wie man sieht sind überall kleine Fallen aufgestellt die man als Konstrukteur erst noch überwinden muss. Wenn man nun aber die Boxen „sicher“ bauen will, mit bruch- und brennsicherem Glas, etc. werden die Boxen zur Kostenfalle. Und da wären wir schon bei einem anderen Thema angelangt. Wer trägt denn überhaupt die Kosten, wie finanziert sich das Projekt „Speakers Box“? Staat, Bund, Bevölkerung, die Boxen Inhaber oder jeder einzelne Benutzer, indem er für die Benutzung zahlen muss? Wenn es denn einmal so weit kommen sollte, dass die Speakers Box tatsächlich produziert werden sollte, werden sicherlich noch eine Vielzahl anderer Probleme auftauchen, die es dann zu bewältigen gilt. Ich jedenfalls bin schon jetzt gespannt! ... link (0 comments) ... comment SPEAKERS BOX - Distributionsproblem?
stefan.herzog.Uni-Sbg, 14:20h
Die Idee, einen „Kasten“ aufzustellen, mit dessen Hilfe man kurze Videobotschaften aufzeichnen könnte, find ich eigentlich recht gut.
Man stellt oder setzt sich in die Box, drückt ein paar Knöpfe und später können tausende oder Millionen Menschen meine Videobotschaft aus dem Netz ziehen. – Genial.- oder nicht?! Nehmen wir nun einmal an, es würde sich die Speakers Box irgendwann einmal so stark etablieren, dass überall auf der Welt, in jeder Stadt, in jedem Dorf, eine oder mehrere Speakers Boxen aufgestellt wären. Wie geht es dann weiter? Ich stelle es mir schwer vor, dieser Menge an „Informationen“ Herr zu werden! Würde nur eine einzige Speakers Box in jeder Landeshauptstadt Österreichs stehen, dann wären das immerhin schon 9. Eine Box pro Hauptstadt würde aber sicher nicht ausreichen, also würde man allein in Wien, rechnen wir in kleinen Maßstäben, rund 10 Boxen zählen. Dann in den anderen Hauptstädten noch ein paar dazu und schlussendlich wären wir schon bei einer Anzahl von ca. 50-60 Boxen .Versuchen wir weiterzurechen. Würden in diesen 60 Boxen pro Tag rund 50 Meldungen aufgezeichnet, wobei diese Zahl doch sehr niedrig angesetzt ist, wären das schon 3000 Meldungen in Österreich pro Tag. Ich denke jedoch, dass diese Zahl weiter nach oben steigen würde, denn es würden in den anderen Großstädten Österreich sicher auch Boxen zur Verfügung stehen. Wie wäre dann die Distribution geregelt? Wenn ich einer dieser 3000 Speakers Box Nutzer wäre, würde ich hoffen, dass mein Video auch ausgestrahlt werden würde. Aber wie soll das funktionieren? Wenn man sich die Anleitung zu einer Speakers Box ansieht kann man erkennen, dass es eine Art Redaktionssystem geben sollte, das kontrolliert, zensiert und das, unter Zuhilfenahme andere User via Voting, gewisse Videomeldungen aus den Speakers Boxen frei zur Sendung gibt. Wenn ich nun die Überlegung weiterführe, würden die 3000 Videomeldungen zusammengezählt ungefähr 100 Stunden dauern. Um 100 Stunden Video „kontrollieren“ zu können, müssten dann ungefähr 12 Mitarbeiter der „Speaker Box Firma?“ 8 Stunden täglich Videos sichten. Also hängt die Ausstrahlung meines Videos von einer einzigen Person ab? Oder wie? Denn nur mittels User-Voting sieht es schlecht aus! Wie sollten die User 100 Stunden potentiell ausstrahlungsfähige Videos bewerten? Ich denke, dass hier noch ein nicht überlegtes Problem besteht. Aber vielleicht denke ich auch falsch……. ... link (0 comments) ... comment Sonntag, 7. Mai 2006
EPIC 2015
stefan.herzog.Uni-Sbg, 23:47h
Ein Flashfilm der besonderen Art.
Robin Sloan und Matt Thompson sind die Macher dieses Films. Sie versuchen einen Blick in die Zukunft zu werfen, in die Zukunft der globalen elektronischen Medienlandschaft bis zum Jahr 2015. Im Jahre 2015, so die Zukunftsvisionen, werden die Menschen unbeschrängten Zugang zu Informationen haben, Jeder trägt bei eine lebendige Medienlandschaft zu kreieren, jeder Mensch ist Teil der Medienlandschaft. Googlezon (Google und Amazon schließen ein Bündnis) ist der "Herrscher der Informationen" und stellt EPIC online! EPIC. sortiert, berechnet und kombiniert. Nachrichten werden mit unseren Vorlieben, Interessen, Lesegewohnheiten o.ä. verbunden und dadurch entsteht eine neue Art der Information: Personalisierte Information! Aber wollen wir das eigentlich? Laufen wir dann nicht Gefahr „durchschaubar“ zu werden? ( „gläserner Mensch“) Ich denke, dass wir noch relativ weit weg sind von einer solchen Zukunft. Zwar sind schon einige Vorboten zu erkennen, wie zum Beispiel die Vorschläge, die von Amazon bereits gemacht werden oder die bot-aufbereiteten Nachrichten von Google-News, aber trotzdem ist etwas Vergleichbares, wie EPC, noch nicht in Sicht. Vielmehr interessiert mich das Podcasting und dessen Entwicklung. Einen Video-Digicam-Pod mit Gps Ausstattung – „Scotty beam me up!!“ Diese Vorstellung überschreitet mein Vorstellungsvermögen. Ich sitze zuhause, mache meinen „SCIFI-Pod“ an und kann mir dann den Vorgarten eines venezolanischen Hobbygärtner ansehen und seine Einpflanztechniken bewundern (oder so was ähnliches; lol). Die Möglichkeiten die ein solches Medium bieten würden wären enorm. Ich bin gespannt wie sich alles entwickeln wird und was alles auf uns zukommen wird. Ich freu mich jedenfalls schon auf das Jahr 2015. ... link (0 comments) ... comment Sonntag, 2. April 2006
SOCIAL WER?
stefan.herzog.Uni-Sbg, 17:25h
Als ich das erste Mal mit dem Begriff "social software" konfrontiert wurde, dachte ich mich nur: "Social wer?"
Nun habe ich mich jedoch ein wenig informiert und bin auch etwas schlauer geworden! Meiner Meinung nach ist "social software" ein Schritt in die richtige Richtung: Die Möglichkeiten, die eine solche neue Kommunikationsform bietet, sind enorm. Durch die "uneingeschränkte" Möglichkeiten sich mit anderen Usern über Weblog, Wiki, etc. austauschen zu können, ist ein Schritt hin zur "globalen Kommunikation". Wenn Menschen sich auf der ganzen Welt über ein Medium verständigen können, so denke ich, ist "social software" ein wirklich brauchbares Kommunikationsmittel. In der Kommunikation gibt es immer zwei Seiten. Die informationgebende und die informationerhaltende Seite. Ich geh davon aus, dass sich in Zukunft diese Seiten verändern werden. Durch "social software" werden einerseits die Grenzen verwischen, da die Kommunikationspartner in ergänzender Art und Weise miteinander kommunizieren werden. Und andererseits, so könnte ich mir gut vorstellen, wird die informationerhaltende durch eine informationnehmende Seite ersetzt. Ich kann also wählen welche Themen mich interessieren, über welche Neuigkeiten ich informiert werden möchte, etc. und nicht wie eine "Mastgans" mit Informationen gefüllt zu werden. Natürlich habe ich mich jetzt nur auf positive Aspekte der "social software" bezogen, aber man sollte auf keinen Fall die negativen Befürchtungen außer Acht lassen. (Spywareverbreitungsmittel via Blogs, terroristischen Gruppierungen einen Kommunikationskanal geben,...) Aber das ein anderes Mal. Wie sich die "social software" entwickeln wird ist abzuwarten, jedoch denke ich, dass sie auf einem guten Wege ist! :) ... link (0 comments) ... comment |
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