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Freitag, 23. Juni 2006
SPEAKERS BOX - DESIGNPROBLEM
Die Designfrage der Speakers Box ist eine schwierige Frage.
Ich denke auch, dass die Box ansprechend sein sollte, denn um so wohler man sich in ihr fühlt um so eher wird man sie auch betreten. Das Bedienkonzept ist auch sehr ausgereift, denn auch Technikuninteressierte können hier loslegen ohne irgendwelche Ängste, die Bedienung betreffend.
Ein Problem besteht jedoch!
Derzeit läuft gerade die Fußball Weltmeisterschaft in Deutschland. Wäre die Speakers Box schon marktreif und hätte schon Standplätze auf der ganzen Welt, so wäre sicher die eine oder andere auch in WM Austragungsstädten zu finden.
Wenn man sich nun aber vorstellt, wie viele tausende Besucher aus der ganzen Welt jetzt gerade die deutschen Städte beherbergen und wie viele dann auch eine Speakers Box benützen würden, gibt das doch zu denken auf. Einerseits wären wir da wieder bei der „Kontrollfrage“, andererseits aber auch bei der Designfrage.
Unter den vielen tausenden Besuchern sind sicher mehrere Betrunkene oder auch vandalismusfreudige Personen, die der Speakers Box wohl nicht „so gut täten“.
Abgesehen davon muss ja nicht gleich irgendein großer Anlass zur Verunreinigung bestehen. Nein, es gibt auch zur WM-freien Zeit auf der ganzen Welt immer wieder Vandalen oder „Schmierfinken“ die der Speakers Box sicher zu Leibe rücken würden. Deshalb müsste man sich auch auf diesem Gebiet noch Gedanken machen.
Es nützt nichts wenn man die Box gemütlich machen will, Geld und Schweiß in die Produktion hineinsteckt und dann unter großen Kostenaufwand die beschädigten oder beschmutzten Boxen reparieren lassen muss. Beschmutzungen wie Graffiti o.ä. kann man sicher nicht verhindern (außer man versiegelt die Speakers Box Außen- und Innenhaut mit einer Schicht Spezial-Nanoversiegelung), aber bei anderen Punkten muss man ja auch vorsichtig sein.
Nehme man nur mal das Bedienfeld:

Die Kamera muss schmutzsicher, das Display bruchsicher, die Knöpfe so angebracht sein, dass man sie nicht entfernen oder abreißen kann, etc.
Wie man sieht sind überall kleine Fallen aufgestellt die man als Konstrukteur erst noch überwinden muss.
Wenn man nun aber die Boxen „sicher“ bauen will, mit bruch- und brennsicherem Glas, etc. werden die Boxen zur Kostenfalle.
Und da wären wir schon bei einem anderen Thema angelangt.
Wer trägt denn überhaupt die Kosten, wie finanziert sich das Projekt „Speakers Box“?
Staat, Bund, Bevölkerung, die Boxen Inhaber oder jeder einzelne Benutzer, indem er für die Benutzung zahlen muss?
Wenn es denn einmal so weit kommen sollte, dass die Speakers Box tatsächlich produziert werden sollte, werden sicherlich noch eine Vielzahl anderer Probleme auftauchen, die es dann zu bewältigen gilt.
Ich jedenfalls bin schon jetzt gespannt!

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Last update: 2006.06.23, 14:22
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