Heidelbär-Weblog
Montag, 22. Januar 2007
OSI - Einordnung von Internetprotokollen
(Rechnerkommunikation für Anwender)
Die OSI (Open Systems Interconnection) ist ein technisches Komitee der ISO (International Standardization Organisation), weshalb das Modell ISO/OSI-Modell benannt wurde. Es versteht sich als Referenzmodell, dass Internetprotokolle einordnen und entwickeln helfen soll. Damit verschiedene Rechner kommunizieren können, ermöglicht das Internetprotokoll den Verbindungsaufbau, die Übertragungsbestätigung und den Verbindungsabbruch. Die gemeinsame Kommunikationsbasis schafft OSI mit dem Schichtenmodell. http://www.hennekeuser.com
1. Bitübertragungsschicht
2. Sicherungsschicht
3. Vermittlungsschicht
4. Transportschicht (z.B. TCP/IP)
5. Kommunikationssteuerung
6. Darstellungsschicht
7. Anwendungsschicht

Ausführliche und anschauliche Tabelle unter:
http://www.ruhr-uni-bochum.de

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Internetprotokolle – einfach erklärt
Für alle jene, die dieses Thema auch sehr komplex fanden, eine (sehr simple) Reflektion meinerseits.
Das Internetprotokolle (IP oder TCP/IP) ist als Netzwerk-Protokoll zu verstehen. Es packt und versendet Datenpakete an die jeweiligen Empfänger. Im globalen Netzwerk Internet besitzt jeder Computer eine eindeutige numerische IP-Adresse. In einem TCP/IP-Netz können sich die Rechner eindeutig mit der IP-Adresse indenfizieren. Trotzdem gibt es keine Garantie dafür, dass Datenpakete vollständig bzw. überhaupt ankommen.
Da das Internet aus einem Verbund vieler Netze mit unterschiedlicher Technologie besteht, müssen einige Hürden überwunden werden.
Heterogenität: Wie können die verschiedensten Netze einwandfrei zusammen funktionieren?
Adressierung: Wie werden eindeutige und aussagefähige Adressen vergeben?
Routing: Wie findet eine Nachricht den Weg durch das Netz?
Skalierbarkeit: Wie kann das Netz das noch zu erwartende starke Wachstum aufnehmen?
http://www.tecchannel.de
http://www.e-teaching.org

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Sonntag, 19. November 2006
Mitbestimmung auf Social-Media-Plattformen
Social Media wird bereits als Zukunft des Marketing bezeichnet. User und Userinnen haben durch die direkte Mitbestimmung in Weblogs, Diskussionsforen und vor allem auf sogenannten Social-Media-Plattformen im WWW (You Tube, My Space, flickr) mehr Einfluss auf die Unternehmen, die diese Entwicklung nur verhalten unterstützen. Der Konsument verlangt durch lautstark in Blogs und Communities nach mehr Authentizität der Marken. Die Unternehmen sind gezwungen, auf die Einflussnahme der Konsumenten zu reagieren und Fehler einzugestehen. "Awareness" und "Trust" werden als harte Währungen gehandelt.
Beispiel "You Tube": Terra Naomi stellte ihr Musikvideo auf die Plattform von "You Tube", ihr Song begeisterte außer 400.000 privaten Nutzern auch Plattenfirmen, die sich bei Naomi um einen Plattenvertrag bemühen (bemühten?) Vgl. www.knallgrau.at

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Weblogs als "Social Software"
Die Zahl der Weblogs im deutschsprachigen Raum werden auf ca. 250.000 geschätzt, wobei nur etwa 50.000 wenigstens einmal im Monat aktualisiert werden. Auch wenn die Popularität der Weblogs hinter email und Diskussionsforen zurückliegt, sollten sie nicht unterschätzt werden. Es lassen sich drei Leitbilder unterscheiden: 1) persönliche Authentizität 2) Dialogorientierung 3) Dezentralität der Blogosphäre. Menschen können in Weblogs Kontakte zu Menschen knüpfen und pflegen und dabei sich selbst präsentieren und reflektieren. Weblogs gelten als "social software", da sie interpersonale Kommunikation in sozialen Netzwerken in einer hochgradig vernetzten Kommunikationsumgebung verbinden. Vgl. www.politik-digital.de

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Google Epic 2015
Google "Epic 2015" stellt zweifelsohne eine interessante Zukunftsversion der digitalen Medien dar, jedoch halte ich den Zeitrahmen von knappen 10 Jahren für eine derartige Entwicklung für überzogen. Außerdem ist die Simulation völlig einseitig erstellt worden, da ausnahmslos die Industrieländer als Akteure in der medialen und wirtschaftlichen Entwicklung berücksichtigt wurden. Doch wie wird sich die Mediennutzung in den Entwicklungsnationen gestalten, wird der "Digital Divide" einen noch größere Kluft entstehen lassen? Wird es Menschen in Entwicklungsländern überhaupt noch möglich sein – wenn die Voraussagen von Google Epic eintreffen sollten – am internationalen Informations- und Datenaustausch teilzunehmen? Möglicherweise kommt es zur Entstehung einer "2-Klassen-Informationen". In den Industrieländern geht die multimediale Entwicklung rasch voran, während die Lage in den Entwicklungsländern stagniert. Werden diese Menschen von der Nutzung von Informationen ausgeschlossen, weil Informationen in Formaten angeboten werden, für die es in Entwicklungsländern keine Empfangsmöglichkeiten gibt? Möglicherweise können nur finanziell Bessergestellte in den armen Ländern an der multimedialen Berichterstattung teilnehmen und entscheiden welche Informationen sie an wen weitergeben wollen. Ich halte das für sehr problematisch.

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Donnerstag, 9. November 2006
Erwartungen / Herausforderung
Ich habe mich für die Veranstaltung angemeldet, weil ich mehr über Hintergründe über multimediale Prozesse erfahren möchte. Zum Teil habe ich noch Verständnisprobleme mit Ausdrücken wie Auszeichnungssprache, Manipulationssprache etc., weil viele Vorgänge offensichtlich noch nicht greifbar für mich sind. Anderseits stelle ich immer mehr fest, dass ich mit einigen behandelten Themen natürlich schon in Berührung gekommen bin, ohne sie bewusst wahrzunehmen oder sie zu hinterfragen. Ich hoffe sehr, dass ich in der Veranstaltung Verbindungen knüpfen kann, die mir im täglichen Handling mit digitalen Medien weiterhelfen und sich in manchen Bereichen Zusammenhänge auftun.

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Gedanken zu digitalen Medien
Einerseits ermöglichen und erhöhen Medien zwischenmenschliche Kontakte, andererseits erübrigen sich durch die modernen Medien persönliche Kontakte.

Bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Medien ist beispielsweise im Internetsektor der leichte Zugang für die breite Bevölkerung als positiv hervorzuheben. Wer über keinen eigenen Zugang verfügt, hat die Möglichkeit auf dem Arbeitsplatz und in Internet-Cafès im World Wide Web zu surfen. Trotzdem darf nicht vergessen werden, dass es eine große Zahl von Menschen gibt, die keinerlei Möglichkeit haben, das WWW zu nutzen – Stichwort "Digital Divide".

Mediennutzung ist vor allem für die jüngeren Generationen zum Alltag geworden. Als eindeutig negativ sehe ich die schlechte Überprüfbarkeit der Inhalte von Webpages. Im breit gefächerten Angebot finden sich auch Bombenanleitungen, Kinderpornos, rechtsradikales Gedankengut.

Medien bestimmen in jeglicher Form das tägliche Leben. Handys werden zu Organisatoren, Computer ersetzen Arbeitskräfte, Freunde werden zu Kommunikationspartnern, Technikverweigerer verlieren irgendwann den Anschluss. Handys, Ferseher etc. erfüllen mehrere Funktionen. Medien leisten der Globalisierung großen Vorschub. Mediennutzer bemerken womöglich zu spät, wie transparent sie tatsächlich sind.

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