Alexandra`s Weblog |
Montag, 22. Januar 2007
alexandra.hofmann.Uni-Sbg, 19:10h
Die Abkürzung RFID steht für RADIO FREQUENCY IDENTIFICATION. Diese Technologie ermöglicht eine automatische Funkerkennung und Lokalisierung von Objekten. Man benötigt dazu nur einen Transponder, der sich an oder in den jeweiligen Objekten befindet und ein Lesegerät und schon werden die gewünschten Daten mittels elektromagnetischer Wellen übertragen.
Diese Technologie hat großes Potenzial und die Einsatzgebiete sind beinahe unbegrenzt. Angetrieben vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium und großen Einzelhandelsketten, wird RFID eine immer größer werdende Rolle in unserer Gesellschaft zukommen. Verwendet wird die RFID-Technologie zum Beispiel in Bibliotheken, wie der Wiener Hauptbücherei zur Medienverbuchung und Sicherung. Das bedeutet bei der Entleihe und Rückgabe, dass die Bücher, Zeitschriften und audiovisuelle Medien nicht einzeln aufgelegt und gescannt werden müssen. Bibliotheksbenutzer kann auf diese Weise an RAID-Selbstverbuchungsterminals alle Medien selbständig ausleihen. Auch die Medienrückgabe kann automatisiert werden: Eigens entwickelte RFID-Rückgabeautomaten ermöglichen eine Rückgabe außerhalb der Öffnungszeiten. An den Türen und Aufgängen befinden sich Lesegeräte, die wie Sicherheitsschranken in den Kaufhäusern aussehen. Sie kontrollieren die korrekte Entleihe. Mit speziellen RFID-Lesegeräten wird die Inventarisierung des Bestandes und das Auffinden vermisster Medien spürbar einfacher und schneller. (Vgl.:WIKI-RFID) Obwohl es sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für RFID, wie im Falle der Bibliotheken gibt, können Eigenschaften dieser Technologie so genutzt werden, dass sie Privatsphäre, Bürgerrechte und Datenschutz gefährden. Missbräuchlich genutzt, haben RFIDs ein großes Potential zur Gefährdung unserer Privatsphäre. Mit dieser Technologie ist es möglich, praktisch alles und jeden Tag und Nacht zu lokalisieren, was wir gerade gekauft haben, wie schnell wir gerade mit dem Auto unterwegs sind, dass alles und noch viel mehr wäre nicht länger anonym. (Vgl.: www.vibe.at) ... comment |
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