Es ist doch immer das selbe. Man freut sich,dass man unabhängig von all den Instanzen, Genehmigungen und bürokratischen Stolpersteinen agieren kann und dann gibt es noch das Problem der Kontrolle und wenn wir es so sagen möchten Zensur.
Das erste Problem ist: wie bringt man die Menschen dazu jetzt auf einmal kritisch zu lesen und das was sie am Bildschirm sehen nicht für Voll zu nehmen. Das Right to communicate fordert nun mal sehr viel Verantwortung und ich weiß einfach nicht ob man das gegen die gemütliche Zeitung bei einem Kaffee in der Früh eintauschen möchte, die einem eh alles sagt was man denken soll.
Was ich schon einm in meinem Weblogerwähnt habe ist, dass bei einem R2c auch jede hausfrau und jeder Pensionist Zugang hat und natürlich die Bedienung einfach sein sollte.
Da ich bei Gott computertechnisch nicht Sattelfest bin musste ich mir einiges erarbeiten. Ich weiß nicht ob der rest der Gesellschaft, der es nicht auf der Uni lernt. Lust auf einen Weblog hat

Die Hoffnungen die in dieses neue Medium gesteckt werden sind ja nicht unbedingt niedrig. Nicht selten werden sie als Rettung aus der Manipulation und Herrschaft der Massenmedien gesehen. Für mich ist es ein bisschen zu viel so etwas zu sagen, vor allem weil dieses ganze System erst in den Kinderschuhen steckt.
Wie ich schon in einem älteren Beitrag erwähnte ist mit der Euphorie zum Thema Weblogs vorsichtig um zu gehen.
Die Möglichkeit besteht natürlich, dass das digitale Versammlungrecht wirklich fruchtet und man ein ausgeglichenes Gegengewicht zu den Mächten wie transnationalen Konzernen und Politik herstellen kann, doch man sollte es nicht gleich als "Rettung vor der Globalisierung" sehen.
Man sollte es genießen und sich zurücklehnen und nicht zu viele Hoffnungen darin stecken.