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Freitag, 19. Januar 2007
Wie ist eigentlich mein Rechner adressiert ?
Lukas.Schauer.Uni-Sbg, 16:28h
Da es mich schon länger interessiert und gerade in unsere Aufgabenstellung hineinpasst, habe ich genauer über den Aufbau der allgemeinen Adressierung von Rechnern (die mit dem Internet verbunden sind) recherchiert:
Jeder dieser Computer hat bekanntlich eine eigene IP-Adresse. Aufbau: Bsp.: 125.0.0.1 Die am häufigsten verwendete Darstellung ist die durch vier Punkte getrennte Bytes in der Dezimalschreibweise. Die Zahlen zwischen den Punkten müssen zwischen 0 und 255 liegen, da ein Bit ja immer nur die Werte 0 oder 1 annehmen kann. Daher gibt es höchstens 2hoch8Byte = 2*2*2*2*2*2*2*2 = 256 Kombinationsmöglichkeiten. Folglich besteht eine IP-Adresse aus 4 Byte, weil 2hoch8 Bit ein Byte ist und die IP-Adresse in vier solche Bereiche aufgeteilt ist. Die IP-Adresse alleine wäre aber zu wenig um die Identität eines Computers im Internet bestimmen zu können, da das Internet nicht nur aus einzelnen Computern, sondern aus zahlreichen miteinander verbundenen Netzwerken besteht. Diese einzelnen Netze werden als Subnetze bezeichnet. Um die Identität eines Computers im Internet generell bestimmen zu können, bedarf es einer sogenannten Subnetmaske. Diese Subnetmaske teilt die IP-Adresse in zwei Teile: 1. Die Netzwerknummer 2. Die Hostnummer (Host-ID) Beispiel: 217.138.46.33 Durch die Subnetmaske können beispielsweise die ersten 3 Oktetten (= Bytes) (217.138.46) für das Netzwerk stehen und die letzte Okette (33) für die Host ID. Dieses Subnet könnte daher höchstens 255 Hosts umfassen. Ständen die ersten beiden Oketten (217.138) für das Netzwerk und die beiden letzten (46.33) für die Hosts, so währen rechnerisch 255*255 also 65025 Hosts möglich. Von Buchstaben (DNS) zu Zahlen (IP): "Internetadressen" wie wir sie kennen bestehen meistens aus Buchstaben, manchnmal aber auch aus Buchstaben und Ziffern. Jede dieser Adressen (auch: Domainname)), welche beispielsweise in einer URL oder e-mail Adresse dargestellt wird, wird im Internet in eine bestimmte IP-Adresse "übersetzt". Die Verknüpfung zwischen der aus Buchstaben oder der aus Ziffern und Bustaben bestehenden Namen und einer IP-Adresse nennt man DNS (Domain Name System). Man könnte daher sagen, dass das DNS Verfahren für jede bestimmte IP-Adresse einn bestimmten Namen zur Verfügung stellt. Wer bestimmt und verwaltet die einzelnen Domänen mit den dazugehörigen IP-Adressen ? Da eine zentrale Verwaltung nicht sehr sinnvoll wäre, wird dies in den einzelnen Teilen des weltweiten Netztes verrichtet. Beispiel: Sie rufen die Website www.orf.at auf. Daraufhin wird die Adresse durch einen DNS-Server, welcher sich meist in der Nähe befindet, aufgelöst. Er ordnet die Domänennamen entweder selbst zu, oder leitet Sie an andere Internetserver weiter. Ein DNS ist folglich nichts anderes als eine "Verknüpfung" einer Zeichenkette (Namen) und einer IP-Adresse. Zu einer solchen Domäne zählt jedoch auch immer die Domainendung, da beispielsweise www.sport1.at nicht www.sport1.com entspricht und folglich auch nicht die gleiche IP hat. Versionen von IP: Da man vor einigen Jahren schon prognostiziert hat, dass in näherer Zukunft die Anzahl der vorhandenen IP-Adressen nicht mehr ausreichen würde - anfangs konnte man sich das jedoch keineswegs vorstellen - , wurden mehrere Versionen davon entwickelt: IPv4: Die vierte Version des IP war die erste, welche weltweit verbreitet war und eingesetzt wurde. IPv4 benutzt 32-Bit-Adressen, daher sind maximal 4.294.967.296 eindeutige Adressen möglich. IPv6: (auch IPnG: "Internet protocol next Generation") Da einige der über vier Milliarden vorhandenen IP-Adressen nur in der Theorie nutzbar sind, sah man sich gezwungen den Adressraum von 2hoch32 auf 2hoch 128 = 340.282.366.920.938.463.463.374. 607.431.768.211.456 ~340 Sextillionen zu vergrößern. Diese Zahl ist ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass für jeden QuadratMILLImeter Erdoberfläche ca. 667 Billiarden IPv6-Adressen bereitgestellt werden könntnen. Bei IPv4 wären es lediglich 8,4 Adressen pro QuadratKILOmeter. Beiträge und Kommentare sind herzlich erwünscht. Quellen: http://www.voip-information.de/voip-protokoll.html http://www.exine.de/server/ip.htm http://de.wikipedia.org/ ... link (0 comments) ... comment ... older stories
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