Raoul Schmitz |
Sonntag, 7. Januar 2007
Digitaler Film - Produktpiraterie
Raoul.Schmitz.Uni-Sbg, 17:34h
In Zeiten des Internet und der digitalen Übertragung von Daten hat sich ein enormes Problem für die Medien- und insbesondere Filmindustrie aufgetan. Das Schreckgespenst heißt Produktpiraterie. Noch nie war es so einfach, kopiergeschütztes Material – sei es Musik oder sein es Filme – zu „stehlen“ und über das Internet oder digitale Datenträger an andere weiterzugeben. Die vermeintlichen Vorteile der Digitalisierung des Kinos, wie z.B. die Möglichkeit der einfachen und verlustfreien Kopie, erweisen sich hier als janusköpfig. Das größte Problem für die Filmindustrie stellt die Verbreitung von komprimiertem, qualitativ relativ hochwertigem DVD-Filmmaterial über einschlägige Internetportale dar.
Die Filmindustrie befürchtet nun zu Recht, dass die Digitalisierung des Kinos diesem Problem Vorschub leisten könnte. Der Grund dafür ist die hohe Kompatibilität des D-Cinema zur Computertechnik. Ist eine Technologie wie das Internet erst einmal etabliert, wäre es illusorisch zu glauben, sie einfach wieder zurückdrängen zu können. Wie der Musikindustrie ist dies auch der Filmindustrie völlig bewusst, so gibt es innerhalb des sog. Digital Rights Managements verschiedene Konzepte und Lösungsversuche, den Austausch von Mediendateien, resp. Musiktitel, durch die Einhebung eines Entgelts von der Illegalität wegzubringen (z.B. iTunes von Apple) Für die Firma Microsoft ist Angriff die beste Verteidigung, so schreitet sie mit dem erklärten Ziel voran, die „Medienschleuse zum Endverbraucher“ zu werden. (Vgl. Hundsdörfer/Von Staden 2004, 240). Es gibt verschiedene Standards, welche den Nutzer technisch dazu zwingen, sich an die Lizenzbestimmungen zu halten. Eine Möglichkeit ist z.B. das Pay-Per-View-Verfahren, bei dem ein Film gegen einen geringes Entgelt nur eine begrenzte Anzahl an Vorführungen erlaubt. Eine weitere Option liegt darin, einem audiovisuellen Produkt nur eine gewisse „Lebensdauer“ zu geben und es danach unbrauchbar zu machen. (Vgl. Hundsdörfer/Von Staden 2004, 244) Literatur: Hundsörfer, Beate/ Von Staden, Inga (2004). Die digitale Zukunft der Kinobranche. In: Slansky, Peter (Hg.). Digitaler Film – Digitales Kino. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft mbH, 225-252 ... link (0 comments) ... comment Additive Farbmischung
Raoul.Schmitz.Uni-Sbg, 17:32h
Anmerkung zur additiven Farbmischung. Folgendes habe ich in den von Ihnen zur Verfügung gestellten Dokumenten gelesen: „Werden alle Grundfarben zu gleichen Teilen gemischt, entsteht Weiß.” Ich habe ein wenig nachrecherchiert und habe folgende Textpassage gefunden. „Um einen RGB-Wert in einen 8-Bit Graustufen-Wert umzurechnen kann man die Formel "G = (R+G+B)/3" verwenden. Da das menschliche Auge allerdings verschiedene Farben verschieden stark wahrnimmt, Grün am stärksten, wird oft folgende Umrechnung verwendet: "G = 0,299*R + 0,587*G + 0,114*B". (OQ1: Wikipedia). Bedeutet das nicht dass man die Grundfarben in unterschiedlichen Intensitäten mischen muss, um ein optimales Weiß zu erreichen. Folgende Darstellung macht dies auch ersichtlich!
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