Aufgabe 1:
sandra.hollersbacher.uni-sbg, 14:20h
Zusammenfassung des Artikels "Wenn Autoren und ihre Werke Kollaborateure werden - was ändert sich dann?" (von Rainer Kuhlen)
1. Zusammenfassung
2. Kollaboration und Kommunikation - nicht in kulturkritischer, sondern in politischer Absicht
3. Kollaboratives Arbeiten und einige Konsequenzen
4. Herausforderungen der Kollaboration
4.1 Kollaboration - eine Herausforderung für Simulation in der Künstlichen Intelligenz
4.2 Kollaboration in der Wissenschaft
4.3 Kollaboration im Wissensmanagement
4.4 Kollaboratives Lernen
5. Die globale Dimension des kommunikativen Paradigmas
6. Fazit
Stellungnahme zu 4.3 und 4.4
Quellen:
1. Zusammenfassung
„Rainer Kuhlen hat in seinem Artikel die beiden Themen kollaboratives Erstellen von Wissen und die Implikation eines Rechts auf Kommunikation zusammengebracht.
2. Kollaboration und Kommunikation - nicht in kulturkritischer, sondern in politischer Absicht
In diesem Kapitel stellt Hr. Kuhlen die Frage, was sich verändert, wenn die Produzenten von Wissen und Information zu Kollaborateuren werden, die in vernetzten Welten miteinander kommunizieren. Es wird auch unsere westliche Kultur verwiesen, die auf das individuell erzeugte Werk ausgereichtet ist. In Bezug auf Landow, der als dominanten Wissensträger das Buch, oder den Artikel bezeichnet, wird dargestellt, wie ein Text zum Hypertext durch das kollaborative Schreiben wird. Wichtig dabei ist, dass sich nur die Texte und nicht die Produzenten, sprich die Autoren der Texte kollaborativ verhalten. Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, betrifft die Rechte an den Texten. Laut Kuhlen spricht Simanowski vom "Tod des Lesers" bei der Verlinkung von Texten, da er gehindert wird zu einem wirklichen Gedanken zu kommen.
Weiters werden die Auswirkungen auf das politische, kulturelle soziale und wirtschaftliche Verhalten angesprochen, sowie die Folgen für unsere Verhaltens- und Umgangsformen bezüglich kollaborativer Tätigkeiten aufgezeigt.
3. Kollaboratives Arbeiten und einige Konsequenzen
Hier verweist Kuhlen darauf, dass sich ein geglücktes kollaboratives Werk durch seine Verknüpfungsstrukturen auszeichnet, aber bezüglich unserem Rechtssystem noch Lücken zu finden sind, wie die Copyright-/Urheberrechte zu regeln sind.
Angesprochen werden sogenannte Free-and-open-software-Begegnungen und Projekte wei Wikipedia, die das freie Nutzen von Wissen fördern.
4. Herausforderungen der Kollaboration
4.1 Kollaboration - eine Herausforderung für Simulation in der Künstlichen Intelligenz
Als Beispiel wird hier die Niederlage des Schachweltmeisters Kasparow gegen den Computer Deep Blue genannt.
4.2 Kollaboration in der Wissenschaft
Das Zunehmen Internationaler Kollaboration in den letzten Jahren und neue Herausforderungen an das Rechtssystem, bezüglich der Urheberschaft sind die Hauptthemen dieses Kapitels.
4.3 Kollaboration im Wissensmanagement
Bisher wurden das Wissen in gedruckten Erzeugnissen oder Datenbanken gespeichert und durch kollaboratives Wissensmanagement zeichnet sich auch in diesem Bereich ein Paradigmenwechsel ab. Instrumente wie, wiki-Anwendungen tragen dazu bei, dass die Entwicklung von Wissen gefördert wird und sogenannte Dialog-, oder Multilog-Situationen entstehen.
4.4 Kollaboratives Lernen
Hier wird verdeutlicht, dass kollaboratives Lernen nicht als statischer Inhalt gesehen wird, sondern sich ständig weiterentwickelt. Der Prozess wird durch andere Lernende, oder durch externe Ressourcen vernetzt. Als Beispiel nennt der Autor das Konstanzer System K3.
5. Die globale Dimension des kommunikativen Paradigmas
In diesem Kapitel geht Kuhlen auf die Rolle der Kommunikation ein und führt an, dass Kollaboration und Kommunikation zusammengehören. Desweiteren wird aufgezeigt, dass das "Recht zu kommunizieren", welches Kuhlen kurz "r2c" nennt, mit einer Vielzahl von politischen, medienbezogenen und menschenrechtlichen Problemen behaftet ist
6. Fazit
Bezüglich des "digital divide", der ein Grund für die globalen Konflikte ist, plädiert Kuhlen in seinem Fazit für offene Kommunikationsräume, in denen jeder Mensch Informationen suchen, empfangen und verbreiten kann.
Weiters vertritt der Autor die Meinung, dass für eine Informationsgesellschaft Kollaboration und Kommunikation unverzichtbar sind.
Stellungnahme zu 4.3 und 4.4
Ich muss zugeben, dass das Thema "Weblog" bzw. "collabor" absolutes Neuland für mich ist und ich nach der ersten Einheit "Schlüsseltechnolgien der Informationsgesellschaft" einige Bedenken hatte, ob ich dieser Aufgabe gewachsen bin. Nachdem ich mich mit dieser Materie etwas auseinandergesetzt habe und die vielen Vorteile dieser Lernmethode gesehen habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, mich der Herausforderung zu stellen. Ein wesentlicher Vorteil am kollaborativen Lernen ist meiner Meinung nach, dass durch das Verlinken der Texte eine Art Lerngemeinschaft entsteht, von der alle Beteiligten profitieren können.
Quellen:
Kuhlen, Rainer (2004). Wenn Autoren und ihre Werke Kollaborateure werden – was ändert sich dann? Oder: wenn Kommunikation ein Recht, gar ein Menschenrecht wird – was ändert sich dann? In: Leggewie, Claus (Hg.). (2004) Interaktivität – ein transdisziplinärer Schlüsselbegriff. Frankfurt: Campus – Verlag
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